Neulich traf ich in einem Café eine Bekannte, die als freiberufliche Englischlehrerin arbeitet. Sie hatte ihr Laptop aufgeklappt, Unterlagen gestapelt, und neben dem Cappuccino lag ein dicker Ordner mit Rechnungen. „Alex“, sagte sie, „weißt du, wie schwer es ist, als Lehrerin einen Kredit zu bekommen?“ – und dann nahm sie mich mit auf ihre ganz persönliche Finanzreise.
Der Alltag zwischen Schülern und Schufa
Freiberufliche Lehrer sind überall – sie unterrichten an Volkshochschulen, geben Nachhilfe, Sprachkurse oder Business-Trainings für Unternehmen. Das klingt nach einem sicheren Job, schließlich Bildung wird immer gebraucht. Aber die Realität: die Einkommen schwanken extrem.
Manchmal läuft’s super mit vielen Schülern, manchmal fallen gleich mehrere Stunden aus, sei es wegen Ferien, Krankheit oder einfach fehlender Nachfrage. Banken mögen so etwas gar nicht.
Der Versuch bei der Bank
Meine Bekannte erzählte mir, dass sie zuerst bei ihrer Hausbank anklopfte. Ein kleiner Ratenkredit, 8.000 € für neue Technik, Werbematerialien und ein E-Bike, um zu ihren Schülern zu fahren.
Die Antwort? „Tut uns leid, Ihr Einkommen ist zu unregelmäßig.“ Kein Kredit.
Also suchte sie weiter. Direktbanken, Vergleichsportale, FinTechs. Am Ende fand sie ein Angebot über smava, wo die Bank zwar höhere Zinsen verlangte, aber immerhin bereit war, ihr Vertrauen zu geben.
Typische Finanzierungsformen für Lehrer
- Ratenkredit: für Technik, Marketing oder Weiterbildung – wenn die Bank mitspielt.
- Kontokorrentkredit: um schwache Monate zu überbrücken, oft teuer, aber praktisch.
- Förderkredite (KfW): vor allem spannend, wenn man sich mit einer Sprachschule oder Nachhilfeeinrichtung größer aufstellen will.
Mein Blick auf die Situation
Ich habe mich beim Zuhören gefragt, warum Banken immer noch so festgefahren sind. Lehrer haben zwar schwankende Monate, aber die Nachfrage nach Nachhilfe und Weiterbildung ist riesig. Langfristig sind viele von ihnen sehr stabil.
Und trotzdem gilt: Wer als freiberuflicher Lehrer Kredite braucht, sollte sich nicht nur auf die Hausbank verlassen. Vergleichsplattformen oder Anbieter wie auxmoney sind oft offener.
Fazit in einem Satz… 🙂
Kredite für Lehrer sind kein Luxus, sondern oft die Basis dafür, dass Wissen weitergegeben werden kann – von der Kamera für Online-Unterricht bis zum Raum für Gruppenkurse.