„Mach’s einfach selbst, da spart man sich Geld.“
Diesen Satz hab ich am Anfang oft gehört. Und ja, ich hab mein erstes Logo in Canva zusammengeklickt und mir eine kostenlose Jimdo-Seite gebastelt. Sah okay aus – aber professionell war was anderes.
Was ich später gemerkt hab: Gutes Design verkauft.
Nicht immer sofort, aber mittelfristig macht es einen Riesenunterschied, wie deine Marke aussieht, wie deine Website wirkt – und ob Kunden dir auf Anhieb vertrauen.
Deshalb geht’s heute um die große Frage: Lohnt es sich, für professionelles Branding oder Webdesign einen Kredit aufzunehmen?
Ich sag dir gleich: In vielen Fällen ja – wenn du’s strategisch machst. Hier erfährst du, wann sich die Investition wirklich rechnet, welche Kosten realistisch sind, und wie du das Ganze clever finanzieren kannst.
Warum professionelles Branding kein Luxus ist – sondern Umsatz-Booster
Wenn du als Freiberufler unterwegs bist, bist du deine Marke.
Ob du Coach, Texter, Designer, Musiker oder IT-Freelancer bist – dein Außenauftritt entscheidet darüber, ob man dir zutraut, Probleme zu lösen.
Ein starkes Branding sorgt dafür, dass du:
- seriös wirkst, selbst wenn du noch am Anfang stehst
- höhere Preise durchsetzen kannst
- besser gefunden wirst (z. B. durch SEO-optimierte Website)
- in Erinnerung bleibst, wenn es um Weiterempfehlungen geht
Ich hab mein Branding nach einem Jahr komplett überarbeiten lassen – inklusive Logo, Farben, Typografie und einer neuen Website. Hat knapp 3.000 Euro gekostet. Klingt viel – aber die Wirkung war brutal.
Innerhalb von 6 Monaten war ich komplett ausgelastet, hatte endlich Wunschkunden – und keine Preisdiskussionen mehr.
Was kostet professionelles Branding oder Webdesign?
Je nach Umfang, Anbieter und Branche variieren die Preise stark. Hier eine grobe Orientierung:
Leistung | Preisrahmen |
---|---|
Logo + Farbwelt + Typo | 500 – 1.500 € |
Branding + Styleguide | 1.000 – 3.000 € |
Website (Basis) | 800 – 2.500 € |
Website mit Buchungssystem | 2.000 – 5.000 €+ |
SEO-Optimierung | 500 – 1.500 € |
Copywriting / Texte | 300 – 1.500 € |
Natürlich kannst du mit Baukästen arbeiten – aber wenn du eine echte Positionierung willst, braucht es oft Profis.
Kredit oder selbst finanzieren – was macht mehr Sinn?
Ganz ehrlich? Wenn du das Geld flüssig hast: Top, mach’s einfach.
Aber wenn du:
- weißt, was du brauchst,
- weißt, warum es dich weiterbringt,
- und einen klaren Plan hast, wie du es refinanzierst,
dann ist ein kleiner Kredit eine super Option, um schneller an den Start zu kommen – ohne dein Konto zu leeren.
Ein Beispiel aus meinem Netzwerk:
Ein Freelancer hat sich Branding + Website für 3.800 € finanzieren lassen, Rückzahlung über 24 Monate = ca. 170 €/Monat.
Er hat das in den ersten 3 Monaten wieder eingespielt – weil sein neuer Auftritt endlich Vertrauen geschaffen hat und er direkt 3 neue Kunden gewonnen hat.
Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?
✅ Kleinkredit über Vergleichsportale
Anbieter wie Smava, Finanzcheck, auxmoney oder Younited Credit bieten Kleinkredite speziell für Selbstständige – oft ab 1.000 €.
✔️ Schnelle Online-Abwicklung
✔️ Keine Sicherheiten notwendig
✔️ Rückzahlung flexibel 12–60 Monate
✔️ Zinsen meist zwischen 4 – 9 % (Stand 2025)
✅ Kredit über die Hausbank
Kann sinnvoll sein, wenn du dort ein Geschäftskonto hast und schon ein bisschen Historie vorweisen kannst.
Tipp: Unbedingt den Verwendungszweck „Investition in Markenaufbau / Website“ klar benennen. Klingt besser als „Kleinkredit“.
✅ Kreditlinie oder Business-Kreditkarte
Für kleinere Maßnahmen (z. B. 800 € für Copywriting oder 1.200 € für eine Landingpage) kannst du auch eine Kreditkarte mit Ratenfunktion oder einen Rahmenkredit nutzen.
Mein persönlicher Tipp: Branding mit Plan = Erfolg mit System
Mach nicht einfach „irgendein Design“.
Schreib dir auf, wer du bist, was du anbietest, für wen du arbeitest – und lass darauf ein Branding entwickeln, das dich authentisch repräsentiert.
Und: Wenn du schon investierst, hol dir jemanden, der auch SEO und Zielgruppenansprache mitdenkt.
Eine schöne Seite ohne Wirkung ist nur teuer – aber keine Investition.
Branding & Webdesign lohnen sich – wenn du’s strategisch angehst
Wenn du ernsthaft als Freiberufler durchstarten willst, dann ist ein starkes Branding dein Fundament. Es spart dir Preisgespräche, Marketingkosten und Nerven.
Und wenn du es nicht bar zahlen kannst – dann ist ein Kredit ein fairer Weg, um sofort loszulegen, statt ewig zu warten.
Denn: Je früher du professionell wirkst, desto früher wirst du auch wie ein Profi behandelt.
Wenn du Fragen hast oder einen Kredit für Branding/Webdesign planst – schreib mir gern. Ich kann dir auch Kontakte zu tollen Designer:innen und Texter:innen weitergeben, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe.
Bleib sichtbar – und unverwechselbar. Dein Alex