Archiv der Kategorie: Mein Blog

Was du tun kannst, wenn du die Kreditrate mal nicht zahlen kannst – ohne Panik!

Ich weiß noch genau, wie es bei mir war:
Ein Großkunde hat zwei Rechnungen nicht bezahlt, gleichzeitig kamen USt-Vorauszahlung, Versicherungsbeitrag – und die Kreditrate war fällig.

Auf dem Konto: zu wenig.
Im Kopf: Panik.
Was dann?
Einfach nicht zahlen? Neues Darlehen aufnehmen? Mahnung abwarten?

Heute weiß ich: Es gibt klügere Wege – aber du musst rechtzeitig reagieren.
In diesem Artikel zeig ich dir, was du tun kannst, wenn die Rate mal nicht drin ist, wie du mit deinem Anbieter kommunizierst und wie du langfristig aus dem Engpass rauskommst – ohne schlaflose Nächte.


Erste Regel: Verdrängen macht alles schlimmer

Der größte Fehler, den du machen kannst:
❌ Ignorieren
❌ Abwarten
❌ Auf das nächste Projekt hoffen

Denn: Kreditverträge sind rechtsverbindlich. Schon eine versäumte Rate kann zu Mahngebühren, Zinsaufschlägen und SCHUFA-Einträgen führen – wenn du dich nicht meldest.

Also: Frühzeitig handeln. Auch wenn’s unangenehm ist.


Schritt 1: Konto checken & Zahlungsprioritäten setzen

Bevor du irgendwas tust, mach einen schnellen Finanz-Realitätscheck:

  • Was ist auf dem Konto?
  • Welche Zahlungen sind noch fällig?
  • Kommt in den nächsten 5–10 Tagen noch Geld rein?

Setz deine Zahlungspriorität:

✅ Fixkosten (Miete, Strom, Krankenversicherung)
✅ Steuerzahlungen (damit es keinen Ärger mit dem Finanzamt gibt)
✅ Kreditrate (so schnell wie möglich melden, falls es eng wird)


Schritt 2: Anbieter kontaktieren – proaktiv & ehrlich

Die meisten Kreditgeber (ja, auch die Plattformen wie auxmoney, Smava, Creditplus, ING etc.) sind entgegen landläufiger Meinung nicht böse – sondern lösungsorientiert.

Du kannst z. B. anfragen:

Stundung: Raten werden ausgesetzt (meist bis zu 3 Monate), Laufzeit verlängert sich
Ratenpause: Du überspringst 1 Rate, holst sie später nach
Ratenanpassung: Rate wird temporär reduziert
Teilzahlung: Du zahlst erstmal nur einen Teilbetrag

Was du brauchst:

  • Kundennummer & Vertragsnummer
  • Kurze, sachliche Erklärung deiner Lage
  • Vorschlag, wie du die Rückzahlung fortsetzen kannst

➡️ Je konkreter du bist, desto eher kommt man dir entgegen.


Schritt 3: Alternativen prüfen – Umschuldung oder Zwischenfinanzierung?

Wenn klar ist, dass es nicht bei einer einzigen Rate bleibt, denk über Alternativen nach:

🔄 Umschuldung: Einen neuen Kredit mit längerer Laufzeit und kleineren Raten abschließen → alte Kredite ablösen
💳 Kreditlinie / Geschäftskonto-Dispo: z. B. bei Qonto oder Kontist
🪙 Mini-Zwischenkredit: z. B. via Kredit2Day oder auxmoney, wenn du weißt, dass bald Geld reinkommt

Aber: Kein Schnellschuss! Immer prüfen, ob du dich langfristig besser stellst, nicht schlechter.


Schritt 4: Nach dem Engpass – sauber aufholen & dokumentieren

Wenn du die Rate(n) ausgesetzt hast oder aufgeschoben wurden:

✅ Dokumentiere genau, wie du sie später wieder begleichst
✅ Halte dich unbedingt an neue Absprachen
✅ Kläre mit deinem Steuerberater, ob du betriebliche Rücklagen bilden kannst, um so etwas künftig abzufedern


Bonus: Was passiert bei Zahlungsverzug?

Wenn du nicht reagierst, kann das passieren:

❌ Mahnung → 5–10 €
❌ Weitere Mahnung → 15–30 €
❌ Inkassoverfahren → teuer & unangenehm
❌ SCHUFA-Eintrag → Kreditwürdigkeit für Jahre geschwächt
❌ Kündigung des Kreditvertrags → Gesamtsumme wird auf einmal fällig 😬

➡️ Selbst wenn’s mal knapp wird: Melden schützt vor Eskalation.


Fazit: Du darfst stolpern – aber du darfst nicht schweigen

Ich war selbst schon an dem Punkt, an dem ich dachte: „Ich schaff das nicht.“
Aber dann hab ich gelernt: Ein Engpass ist kein Weltuntergang – solange du das Heft in der Hand behältst.

➡️ Sprich mit deinem Anbieter.
➡️ Sei ehrlich.
➡️ Und mach dir einen realistischen Plan.

Dann bekommst du in 9 von 10 Fällen keine Probleme – sondern Spielraum.


 

Kredit für freiberufliche Übersetzer – Meine Erfahrung mit der ING

Ich bin Alex, und diesmal erzähle ich dir von meiner Kollegin Julia. Sie ist freiberufliche Übersetzerin für technische Dokumentationen und juristische Texte. Ein echter Profi, zuverlässig gebucht, mit festen Auftraggebern. Trotzdem: Als sie für eine größere Geschäftsausweitung einen Kredit wollte, wurde sie mit ihrer Selbstständigkeit zur Prüfung auf mehreren Ebenen. Und die ING? War überraschend… zweiseitig.


Warum eine Übersetzerin überhaupt einen Kredit braucht

Julia wollte sich endlich ein eigenes kleines Büro mieten, moderne Übersetzungssoftware (CAT-Tools) lizenzieren und ein paar Fortbildungen im Bereich LegalTech buchen. Außerdem: Ein zweiter Bildschirm, besserer Bürostuhl, steuerlich absetzbar – aber erstmal kostenintensiv. Es ging um 9.000 Euro – kein Riesenbetrag, aber doch zu viel, um ihn mal eben aus der Rücklage zu ziehen.


Erste Wahl: die ING. Warum? Guter Ruf, gute Konditionen – aber…

Julia war Kundin bei der ING, hatte dort ihr Tagesgeldkonto und dachte: „Das läuft bestimmt easy.“ Schließlich wirbt die Bank mit „Ratenkredit in 5 Minuten“.
Die Wahrheit: Das gilt nur für Angestellte.

Sobald sie beim Antrag „freiberuflich“ auswählte, war die schnelle Online-Kreditstrecke vorbei. Stattdessen kam der Hinweis: „Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch – wir prüfen Ihre Anfrage individuell.“


Der Anruf – und was wirklich zählt

Sie rief an. Die Mitarbeiterin war freundlich, aber sehr direkt:
„Wir vergeben nur dann Kredite an Selbstständige, wenn sie bereits länger erfolgreich tätig sind und regelmäßig nachweisbare Einkünfte erzielen. Bitte senden Sie uns folgende Unterlagen vorab.“

Die Liste war lang:

  • Steuerbescheide der letzten zwei Jahre
  • Einnahmenüberschussrechnung (EÜR)
  • Kontoauszüge (privat und geschäftlich)
  • ggf. Auftragsnachweise
  • Informationen zur Kranken- und Rentenversicherung

Julia hatte zum Glück alles ordentlich sortiert – sie ist halt eine, die auch Kommas ernst nimmt 😉


Die Wartezeit – und eine überraschende Wendung

Es dauerte 8 Werktage, dann kam per E-Mail ein Kreditangebot:
9.000 Euro, 60 Monate Laufzeit, effektiver Jahreszins 5,4 %.
Das war besser als erwartet! Keine Restschuldversicherung, keine versteckten Gebühren, Sondertilgungen möglich. ABER: Der Kredit musste „von Hand“ geprüft werden – es war also nichts mit sofort auszahlen und fertig.

Nach der Unterschrift (ging per elektronischem Signaturverfahren) und dem WebIdent kam das Geld 3 Tage später aufs Konto.


Die Rückzahlung – solide, aber nicht besonders flexibel

Julia zahlt nun 173 Euro monatlich. Sie kann Sondertilgungen leisten, aber nur zu bestimmten Zeitpunkten im Jahr und mit Einschränkungen, was die Beträge angeht. Da sind Fintechs etwas freier.
Dafür ist der Service der ING zuverlässig, übersichtlich, und die Kommunikation war während der Abwicklung professionell.


Mein Fazit: Als freiberufliche Übersetzer*in musst du mehr liefern – aber es kann klappen

Die ING ist keine Bank für Spontanentscheider. Aber sie bietet faire Konditionen, wenn du vorbereitet bist und deine Finanzen im Griff hast. Selbstständige wie Julia müssen zwar mehr Nachweise bringen – aber wenn alles passt, bekommst du ein sauberes Angebot ohne Schnickschnack.

 

Weiterbildung finanzieren – So bekommst du als Freiberufler Geld für Kurse, Coaching & Zertifikate

Wenn du als Freiberufler arbeitest, gibt es einen Satz, den du dir am besten einrahmst: „Wer aufhört zu lernen, hört auf zu verdienen.“
Klingt hart, aber ist leider wahr. Der Markt verändert sich, Tools entwickeln sich weiter, neue Anforderungen entstehen – und wenn du da nicht dranbleibst, wirst du schnell abgehängt.
Aber Fortbildungen kosten Geld. Ein gutes Online-Coaching? 1.500 Euro. Zertifikatskurs? 3.000 Euro. Konferenz plus Reise? Locker 2.000. Und genau da kommen viele ins Straucheln: „Ich würde ja gern – aber ich kann’s mir grad nicht leisten.“

Mir ging’s genauso. Doch ich hab Wege gefunden, wie man sich Weiterbildung auch als Freiberufler leisten kann – mit Förderungen, günstigen Krediten und etwas Planung. Und genau das teile ich heute mit dir.

Warum Weiterbildung als Freiberufler besonders wichtig (und förderfähig!) ist

Als Freiberufler trägst du allein die Verantwortung für deine Skills – es gibt keinen Arbeitgeber, der dir ein Seminar bezahlt oder dich zu einem Workshop schickt.

Aber dafür hast du auch einen Vorteil: Du kannst selbst entscheiden, was dich weiterbringt – und oft gibt es spezielle Förderungen, die genau auf Solo-Selbstständige und Freiberufler zugeschnitten sind.

Viele wissen das gar nicht – und lassen Tausende Euro an Fördergeldern einfach liegen.

Fördermöglichkeiten, die du 2025 nutzen kannst

Hier kommen Programme, die wirklich funktionieren – und bei denen ich zum Teil selbst schon gefördert wurde:

Weiterbildungsscheck Sachsen / Bildungsprämie / ESF-Mittel

Je nach Bundesland gibt es Zuschüsse von bis zu 70 % der Kurskosten. In Sachsen z. B. bekommst du mit dem Weiterbildungsscheck bis zu 4.500 Euro im Jahr – vorausgesetzt, du bist freiberuflich tätig und das Thema ist beruflich relevant.

Andere Bundesländer bieten ähnliche Programme an – z. B. über die Agentur für Arbeit oder regionale Förderstellen. Einfach mal googeln: „Weiterbildungszuschuss + [dein Bundesland]“.

KfW-Studienkredit & Bildungskredit (auch für Freiberufler nutzbar)

Viele denken: Das ist nur für Studenten. Stimmt nicht ganz.
Wenn du z. B. ein Zertifikatsstudium oder eine anerkannte Weiterbildung machst (z. B. IHK, Fernuni Hagen, Fernstudium), kannst du über die KfW oder Bafög-ähnliche Bildungskredite ebenfalls Förderung beantragen.

Super niedrige Zinsen und flexible Rückzahlungsmodelle – perfekt für langfristige Qualifizierungen.

Umschulungsfinanzierung bei beruflicher Neuorientierung

Wenn du als Freiberufler in einen neuen Bereich wechselst (z. B. Webdesign, Datenschutz, Coaching), kann die Agentur für Arbeit dich auch fördern – auch ohne Arbeitslos zu sein.
Ich kenne Leute, die so ganze Umschulungen bezahlt bekommen haben – inklusive Lebenshaltungskosten!

Alternativen: Weiterbildung über Ratenzahlung oder Kleinkredit finanzieren

Wenn es schnell gehen muss oder dein Kurs nicht förderfähig ist, kannst du auch mit einem Kleinkredit oder Ratenmodell arbeiten. Viele Anbieter (z. B. Coachings, Akademien, E-Learning-Plattformen) bieten das heute direkt an – manchmal sogar zinsfrei.
Ich hab z. B. mal eine Weiterbildung über auxmoney finanziert – 2.000 Euro, in 24 Raten, problemlos machbar.
Und das Beste: Die Investition hab ich nach ein paar neuen Kundenaufträgen schon wieder drin gehabt.

Mein persönlicher Tipp: Weiterbildung als „Business-Ausgabe“ sehen

Ich rechne Weiterbildungen immer als Investition – nicht als Kosten.
Denn jeder Kurs, jedes Coaching, jede neue Fähigkeit kann mir Aufträge bringen, bessere Preise ermöglichen oder meinen Alltag effizienter machen.

Dazu kommt: Du kannst die Kosten steuerlich absetzen! Also zahlst du am Ende sogar weniger, als du denkst.

Wichtige Punkte bei der Finanzierung von Weiterbildung

  • Prüfe zuerst Förderungen → danach Finanzierung
  • Plane realistisch: Brauchst du 500 oder 5.000 Euro?
  • Rechne aus: Wie schnell kannst du das refinanzieren?
  • Achte auf Zertifikate & Nachweise (macht Eindruck bei Kunden & Banken)
  • Und ganz wichtig: Weiterbildung bringt nur was, wenn du’s umsetzt!

Fazit: Weiterbildung ist kein Luxus – sondern ein Wachstumsmotor für dich

Ich hab nie eine Investition in Wissen bereut. Aber oft das Gegenteil: Nicht gemacht, gezögert, auf „bessere Zeiten“ gewartet. Und genau das kostet am Ende mehr – Aufträge, Motivation, Positionierung.
Wenn du also überlegst, ob du dir die nächste Weiterbildung leisten kannst – frag dich besser: Kannst du’s dir leisten, sie nicht zu machen?
Wenn du Fördermöglichkeiten brauchst, Kontakte zu Anbietern oder Hilfe bei der Finanzierung – meld dich bei mir. Ich bin gerne dein Weiterbildungspartner.

Bis zum nächsten Aha-Moment 😉 Alex


 

Steuerlich clever: Wie du Zinsen, Raten und Leasing als Freiberufler richtig absetzt

Viele denken: „Kredit ist Kredit – steuerlich interessiert das doch keinen.“
Doch, tut es!
Gerade als Freiberufler hast du die Chance, aus deinem Kredit oder Leasing steuerliche Vorteile zu ziehen – und dabei bares Geld zu sparen.

Ich hab selbst anfangs einige Abzüge verschenkt, weil ich’s nicht besser wusste. Heute bin ich schlauer – und du nach diesem Artikel hoffentlich auch. 😉


Was ist grundsätzlich absetzbar?

Wenn du einen Kredit oder Leasingvertrag für dein Business nutzt, kannst du folgende Dinge steuerlich geltend machen:

Zinsen – also die „Kosten für geliehenes Geld“
Leasingraten – komplett, wenn beruflich genutzt
Abschreibungen, wenn du etwas auf Kredit gekauft hast
ggf. Kreditnebenkosten (z. B. Bearbeitungsgebühr, Provision)

Wichtig: Der Kredit oder das Leasing muss eindeutig betrieblich veranlasst sein.
Ein MacBook für Webdesign → okay.
Ein Urlaub finanziert über Kredit → nope.


Kredit oder Leasing – was gilt steuerlich?

📌 Ratenkredit (z. B. für Büro, Technik, Ausstattung):

  • Der Kreditbetrag selbst ist nicht absetzbar – denn das ist ja nur der Zahlungsfluss
  • Zinsen dagegen sind abziehbar – als Betriebsausgabe
  • Gekaufte Gegenstände musst du ggf. abschreiben (AfA)

Beispiel:
Du kaufst einen Laptop für 2.400 €, auf Kredit, über 24 Monate
→ Du darfst jährlich 800 € abschreiben (bei 3 Jahren Nutzungsdauer)
→ Zinsen (z. B. 180 €) voll absetzbar
→ ggf. zusätzlich Betriebsausgaben wie Software, Tasche etc.


📌 Leasingvertrag (z. B. für Auto oder Technik):

  • Die monatliche Leasingrate ist voll absetzbar – sofern betrieblich genutzt
  • Kein Anlagevermögen → keine Abschreibung
  • Dafür einfachere Buchhaltung

Wichtig beim Auto:
✅ Nachweis über betriebliche Nutzung (z. B. Fahrtenbuch oder 1-%-Regel)
✅ Nur der berufliche Anteil ist abziehbar, bei gemischter Nutzung


Was viele vergessen: Zinsen bei gemischter Nutzung anteilig absetzen

Du hast z. B. einen PC auf Kredit gekauft, nutzt ihn aber auch privat?
Kein Problem – du kannst die Zinsen trotzdem anteilig absetzen.

➡️ Schätzung erlaubt: z. B. 70 % beruflich, 30 % privat → dann auch Zinsen zu 70 % abziehbar

Am besten schriftlich dokumentieren – für dich oder den Steuerberater.


Wie du’s dem Finanzamt richtig präsentierst

Damit du keinen Ärger bekommst:

✅ Halte Rechnungen, Kreditverträge und Kontoauszüge bereit
✅ Nutze ein separates Geschäftskonto, wenn möglich
✅ Trenne private und geschäftliche Anschaffungen klar
✅ Füge Zinsen und Leasingraten korrekt in deine EÜR oder BWA ein
✅ Nutze Software wie Lexoffice, Debitoor, Kontist, die das automatisch berücksichtigen


Mein persönlicher Steuer-Spar-Fail 😬

Ich hatte mal einen 3.000 € Kredit für Büromöbel aufgenommen – aber alles über mein privates Konto abgewickelt.
Keine Belege sauber archiviert, keine klare Zuordnung → Mein Steuerberater hat mir das halbe Jahr später nicht anerkannt.

Seitdem:
📂 Alles betrieblich? → auch betrieblich bezahlen
🧾 Alles dokumentieren
📉 Steuerordner anlegen – digital oder analog

Hat mir beim nächsten Mal 450 € Steuervorteil gebracht. Hat sich also gelohnt 😉


Fokus für diesen Artikel:

  • Kredit absetzen Freiberufler 2025
  • Leasing steuerlich geltend machen Selbstständige
  • Zinsen absetzen EÜR Beispiel
  • AfA Laptop Kredit Beispiel Freiberufler
  • Betriebsausgabe Kreditkosten Freiberufler

Fazit: Steuern sparen fängt beim richtigen Bezahlen an

Ein Kredit kann teuer wirken – aber wenn du Zinsen absetzen kannst, relativiert sich das ganz schnell.
Leasing kann dir die Buchhaltung erleichtern – ein Kauf auf Kredit lässt dich Eigentum aufbauen.
Beides ist okay – solange du’s steuerlich sauber aufziehst.


Lust auf das nächste Thema?
Wie wär’s mit:
„Was du tun kannst, wenn du die Kreditrate mal nicht zahlen kannst – ohne Panik“
oder
„Steuernachzahlung oder Kredit? Was ist klüger bei Liquiditätsengpass“

Du sagst Bescheid – Alex schreibt weiter 💼😊

 

Kredit für Musiker – Ist Auxmoney zu empfehlen?

Ich bin Alex – und diesmal erzähl ich dir die Geschichte eines Freundes, der als freiberuflicher Musiker unterwegs ist. Singer-Songwriter, Studioarbeit, kleine Auftritte, dazu ein paar Unterrichtsstunden. Keine klassische Festanstellung, keine riesigen Rücklagen – aber Talent, ein voller Kalender und ein klarer Plan: Ein eigenes kleines Homestudio sollte her. Nur fehlte das nötige Startkapital.
Bank? Keine Chance. Und deshalb landeten wir bei auxmoney.


Musiker und Banken? Kein Match.

Ich sag’s dir ehrlich: Musiker zu sein heißt, ständig kreativ zu sein – aber auch ständig erklären zu müssen, dass das ein echter Beruf ist. Mein Kumpel hatte ordentliche Einnahmen, zwar schwankend, aber regelmäßig. Trotzdem wurde er bei zwei Banken direkt abgelehnt. Begründung: „Zu instabile Einnahmenlage“.
Er war frustriert – und ich hab ihm gesagt: Probier’s bei auxmoney. Dort geht’s nicht nur um Zahlen – dort zählt auch die Geschichte dahinter.


auxmoney – Hoffnung für alle mit Sound im Blut

auxmoney ist kein Kreditgeber im klassischen Sinn. Hier vergeben private Investoren das Geld – basierend auf deinem Profil, deiner Bonität und deiner Geschichte.

Die Anmeldung war simpel: Name, Wunschbetrag (in unserem Fall: 8.000 Euro), Laufzeit, ein paar Infos zur beruflichen Situation. Danach wurde direkt eine Bonitätsbewertung gemacht. Er bekam eine Bewertungsklasse – und konnte dann weitere Infos hinzufügen: Einnahmenübersicht, Tätigkeitsbeschreibung, sogar Links zu seinem Künstlerprofil.


Die Besonderheit bei auxmoney: Du wirst bewertet – wie ein Pitch

Er schrieb in sein Profil, wofür das Geld gedacht ist: Homestudio, Mixing-Software, Mikrofon, Akustikbehandlung. Und er zeigte seine Gigs, Einnahmen, Schülerverträge – und dass er von der Musik lebt.
Er hatte Glück: Innerhalb von vier Tagen war der Kredit komplett finanziert – von mehreren Kleininvestoren, die an ihn geglaubt haben. Die Auszahlung erfolgte dann über die SWK Bank, die mit auxmoney zusammenarbeitet.


Die Konditionen – nicht billig, aber möglich

Er bekam den Kredit zu einem Zinssatz von 9,2 % effektiv. Das ist kein Schnäppchen – aber auch kein Wucher, vor allem wenn man bedenkt, dass viele Banken Selbstständige wie ihn komplett ablehnen.
auxmoney war ehrlich: Kein Zinsversprechen, sondern eine klare Einschätzung basierend auf Risikoklasse. Und: Sondertilgungen sind jederzeit möglich – ohne Strafgebühren. Das hat ihn überzeugt.


Rückzahlung & Support – läuft wie ein Metronom

Seitdem zahlt er brav seine Raten. Die Abbuchungen kommen zuverlässig, der Kundenbereich ist übersichtlich – und er hat sogar schon zwei Raten freiwillig früher getilgt.
Fun Fact: Einer der Investoren hat ihm später über sein Profil geschrieben und gemeint, er sei auch Musiker – und freue sich, auf diese Weise Kollegen zu unterstützen. Sowas gibt’s wirklich.


Mein Fazit: auxmoney ist ein echter Lichtblick für Musiker

Wenn du Musiker bist, selbstständig arbeitest und einen Plan hast, dann kann auxmoney genau das richtige Sprungbrett sein. Kein Bankenvorurteil, kein ewiger Papierkrieg – sondern eine faire Chance, mit deiner Geschichte zu überzeugen.
Und ja, du zahlst ein bisschen mehr als bei der Sparkasse – aber dafür bekommst du das, was du brauchst: Vertrauen und Finanzierung.


Keywords
Kredit für Musiker, auxmoney Musiker Erfahrungen, Kredit für Homestudio, Musiker Selbstständigkeit Finanzierung, Musik Equipment Kredit, auxmoney Selbstständige, Künstler Finanzierungsmöglichkeiten

 

Deine Angebotsseite: So baust du als Freiberufler eine Seite, die Vertrauen aufbaut – und Anfragen bringt

Ich hab früher gedacht: „Wer mein Angebot will, schreibt mir halt.“ Also hatte ich zwar ein paar Infos auf der Website – aber nichts, was man wirklich als Angebotsseite bezeichnen könnte. Ergebnis? Viele Vorgespräche, viele Missverständnisse, viele Absprünge.
Heute weiß ich: Eine gute Angebotsseite ist kein Verkaufsdruck – sondern Orientierung. Sie hilft deinem Gegenüber zu verstehen, was du tust, für wen, wie – und was dabei rauskommt.

In diesem Beitrag zeig ich dir, wie du deine Angebotsseite so gestaltest, dass sie dich entlastet, deine Expertise zeigt und die richtigen Menschen zu dir bringt.


Kein „Ich biete XY“ – sondern: „Ich löse das für dich“

Der häufigste Fehler? Angebotsseiten, die wie eine Liste mit Dienstleistungen klingen:
– Webdesign
– Beratung
– Strategiegespräche
– SEO-Texte
Okay. Aber… warum? Für wen? Wofür?

Eine gute Angebotsseite beginnt nicht bei dir – sondern bei deinem Gegenüber.

Was braucht diese Person? Wo steht sie gerade? Was wünscht sie sich?
Und: Wie kannst du genau da helfen?

Wenn du so einsteigst, ist der Effekt sofort anders: Du wirst nicht mehr als Anbieter:in gesehen, sondern als Lösung.


Zeig nicht nur, was du tust – zeig, wie du arbeitest

Kund:innen wollen wissen, worauf sie sich einlassen. Nicht im Detail – aber im Ablauf. Deshalb ist es wichtig, dass du deinen Prozess zeigst.

Nicht als starres System, sondern als grobe Orientierung.
So etwas wie:
– Schritt 1: Kennenlerngespräch
– Schritt 2: Analyse
– Schritt 3: Umsetzung
– Schritt 4: Feinschliff + Übergabe

Das muss nicht komplex sein. Aber es gibt Sicherheit. Und es zeigt: Du hast einen Plan.


Preise kommunizieren – ja oder nein?

Große Frage. Und meine Antwort: Es kommt drauf an. 😄

Wenn du individuelle Angebote machst, reicht ein Einstieg wie „ab 1.200 €“ oder „Preise individuell – aber immer transparent“. Das schafft Orientierung ohne dich festzunageln.

Wenn du mit Paketpreisen arbeitest: Zeig sie! Klar, nachvollziehbar, nicht als Excel-Tabelle – sondern so, dass jemand versteht, was er bekommt.

Was nicht hilft: Preise komplett verschweigen. Dann wird sofort angenommen: teuer, intransparent oder „will eh keiner sagen“.


Testimonials und Beispiele: Bitte nicht ganz unten verstecken

Wenn du gute Rückmeldungen hast – nutz sie. Und zwar nicht nur auf der „Kundenstimmen“-Seite, sondern direkt bei deinem Angebot.
Das macht den Unterschied: Zwischen einer leeren Behauptung („Ich liefere gute Ergebnisse“) und einem echten Beweis.

Noch besser: Ein kleiner Screenshot, eine Mini-Case Study, ein Feedback-Zitat mit Name und Bezug. So wird’s greifbar.


Klarer Call-to-Action: Was ist der nächste Schritt?

Das klingt simpel – aber wird oft vergessen: Sag klar, was jetzt passieren soll.

→ Kontaktformular
→ Kalender-Link für ein Gespräch
→ PDF-Download mit Detailinfos

Und schreib’s nicht zu kompliziert. Ein einfacher Satz wie „Klingt gut? Dann buch dir hier ein unverbindliches Kennenlerngespräch“ ist völlig ausreichend – wenn er sympathisch und ehrlich rüberkommt.


Mein Fazit: Eine gute Angebotsseite denkt für dich mit 💻✨

Sie beantwortet Fragen, bevor sie gestellt werden.
Sie filtert, wer zu dir passt – und wer nicht.
Und sie spart dir Zeit, weil du nicht immer wieder das Gleiche erklären musst.
Wenn du merkst, dass viele Gespräche gleich ablaufen – dann ist das ein Zeichen: Deine Website darf das übernehmen.

Und wenn du Hilfe brauchst beim Formulieren, Strukturieren oder Aufbau – meld dich gern. Ich liebe es, Angebotsseiten so zu gestalten, dass sie nicht nur schön, sondern auch wirksam sind.

 

Kredit für Grafikdesigner bei auxmoney – Meine Erfahrungen als Freiberufler

Ich bin Alex, freiberuflicher Grafikdesigner – und wenn du wie ich selbstständig arbeitest, dann weißt du: Kreativität ist unser tägliches Brot, aber wenn es um Finanzen geht, wird’s schnell unkreativ und zäh. Vor allem dann, wenn man einen Kredit braucht.
Ich erzähl dir heute von meinem Weg zu einem Kredit – und warum auxmoney für mich als Grafikdesigner eine echte Alternative zur Hausbank geworden ist.


Warum ich als Grafikdesigner einen Kredit gebraucht habe

Es war eigentlich eine einfache Idee: Ich wollte mein kleines Studio aufmöbeln. Neue Technik, ein besserer Rechner, ein Grafiktablet, das nicht nach 3 Stunden den Geist aufgibt – und ein Arbeitsplatz, der ergonomisch passt. Der Haken? Die Ausrüstung kostet. Und zwar nicht wenig.
Ich hätte natürlich monatelang sparen können, aber dann wären Projekte liegen geblieben – und Kunden springen ab, wenn sie merken, dass man mit Technik aus dem Jahr 2015 arbeitet.


Die erste Runde bei der Bank – ein Klassiker

Mein erster Gang war zur Bank. Ich hatte mir extra alles fein säuberlich vorbereitet: Einnahmenübersicht, BWA, Steuerbescheide, Businessplan. Trotzdem das übliche Spiel:

„Sie sind ja Freiberufler. Da fehlt uns einfach die Sicherheit.“

Obwohl ich seit über 4 Jahren durchgehend Einkommen hatte – und nicht gerade wenig – war die Antwort letztlich ein höfliches, aber bestimmtes Nein. Das frustriert. Und es kostet Zeit. Vor allem, wenn man eigentlich arbeiten sollte.


auxmoney als Alternative – Wie ich drauf gekommen bin

Über eine Freelancer-Community bin ich dann auf auxmoney gestoßen. „Kredit für Selbstständige ohne Bank“ stand da. Zuerst hab ich skeptisch geguckt – klang für mich wie Clickbait oder Abzocke. Aber die Neugier hat gewonnen. Und ich hab’s ausprobiert.
Die Registrierung war einfach. Man gibt seine Daten ein, macht einen kurzen Bonitätscheck (über Schufa etc., aber nicht ganz so streng wie bei der Bank) – und bekommt direkt eine Einschätzung, wie viel Kredit theoretisch möglich wäre. Das Ganze hat keine 10 Minuten gedauert.


Die Sache mit den Investoren – und warum das bei auxmoney funktioniert

auxmoney ist keine Bank im klassischen Sinn. Hier vergeben private Investoren die Kredite. Und das hat einen entscheidenden Vorteil: Die schauen nicht nur auf die harte Bonität, sondern auch auf die Geschichte dahinter.
Ich konnte bei auxmoney mein Profil ergänzen, ein bisschen was über mein Business erzählen, Einnahmen belegen und erklären, wofür ich den Kredit brauche. Es wurde individuell bewertet – und das hat offenbar funktioniert.

Ich habe nach ein paar Tagen tatsächlich Zusagen bekommen. Das Geld wurde dann über die SWK Bank ausgezahlt, die mit auxmoney zusammenarbeitet. Die Abwicklung war easy – kein Papierkram, alles digital.


Die Konditionen – fair oder fies?

Okay, Klartext: Die Zinsen bei auxmoney sind nicht die niedrigsten auf dem Markt. Wenn man eine top Bonität hat, kommt man mit der Hausbank eventuell günstiger weg. Aber: Für mich als Selbstständiger war auxmoney überhaupt erst möglich. Und die Zinsen waren im Rahmen.
Ich hab 6.000 Euro aufgenommen, Laufzeit 48 Monate, effektiver Jahreszins lag bei knapp 8 %. Das ist teurer als ein Ratenkredit für Angestellte – aber deutlich günstiger als irgendein Dispo oder ein Kredit über dubiose Portale.


Mein Fazit: Kredit für Selbstständige ist möglich – wenn man weiß, wo

Als Grafikdesigner hab ich oft das Gefühl, dass wir in der Finanzwelt wie Exoten behandelt werden. Bei auxmoney hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass mein Beruf kein Nachteil ist, sondern einfach ein Teil meiner Geschichte.
Natürlich ist nicht jeder Anbieter perfekt – aber auxmoney hat mir geholfen, mein Studio zu modernisieren, ohne dass ich wochenlang warten oder mir absurde Nachweise aus den Rippen leiern musste.

Wenn du also auch selbstständig bist – egal ob Designer, Texter, Musiker oder Coach – und auf der Suche nach einem fairen Kredit bist: auxmoney kann sich lohnen.


 

Welche Fehler dich nach der Kreditaufnahme teuer zu stehen kommen können – und wie du sie vermeidest

Viele denken: „Wenn der Kredit erstmal genehmigt ist, ist der schwierigste Teil geschafft.“
Stimmt nicht ganz.
Denn nach der Kreditaufnahme beginnt die eigentliche Verantwortung – und genau da tappen viele Freiberufler (ich früher auch) in teure Fallen.
In diesem Artikel zeig ich dir die häufigsten Fehler nach dem Kredit – und was du tun musst, damit dein Darlehen dich stärkt, nicht stresst.


Fehler Nr. 1: Du verlierst die Übersicht über die Rückzahlung

Klingt banal – ist aber der Klassiker.
Du bekommst das Geld, zahlst brav die ersten Raten – und irgendwann läuft der Kredit „so nebenbei“ mit.
Bis du plötzlich feststellst, dass du nicht weißt:

  • Wie viel Restschuld noch offen ist
  • Ob eine Sondertilgung sinnvoll wäre
  • Oder ob du zu viel Zinsen zahlst

Mein Tipp:
🔁 Trage dir vierteljährlich einen Kredit-Check-Termin in den Kalender ein:
„Wie läuft mein Kredit? Gibt’s Optimierungsmöglichkeiten?“

Ich mache das am Monatsanfang – mit Kaffee und Finanzübersicht. Macht sogar Spaß, wenn’s gut läuft 😄


Fehler Nr. 2: Du nutzt den Kredit für etwas anderes als geplant

Du wolltest eigentlich deinen Online-Auftritt erneuern – hast aber dann doch die Hälfte für ein neues Fahrrad ausgegeben?
Ja, kann passieren. Aber wenn du ohne Plan Geld ausgibst, hast du am Ende Schulden – und keinen Mehrwert.
Regel:
💡 Nutze einen Kredit immer zweckgebunden – auch wenn es nicht so im Vertrag steht.
Halte dich an deinen ursprünglichen Plan, sonst geht die Rechnung nicht auf.


Fehler Nr. 3: Du vergisst Rücklagen für Notfälle

Du tilgst brav deine Raten – bis plötzlich ein Kunde nicht zahlt. Oder dein MacBook streikt. Oder du krank wirst.
Wenn du dann keinen Puffer hast, landest du schnell im Dispo – oder brauchst den nächsten Kredit.

Meine Empfehlung:
💰 Parallel zum Kredit mindestens 10–15 % der monatlichen Rate als Notfallrücklage aufbauen – auch wenn’s schwerfällt.


Fehler Nr. 4: Du nutzt keine Sondertilgungen, obwohl’s ginge

Viele Kreditverträge erlauben kostenlose Sondertilgungen – aber kaum jemand nutzt sie!
Dabei kannst du mit wenigen Hundert Euro Laufzeit verkürzen und Zinsen sparen.

Mein Fall:
Ich hatte einmal einen 8.000 € Kredit über 36 Monate.
Hab nach 10 Monaten 1.500 € extra eingezahlt → 5 Monate früher fertig, 270 € Zinsen gespart.
Einfach so – weil ich’s gelesen hab.

➡️ Regelmäßig checken, ob Sonderzahlungen möglich und sinnvoll sind.


Fehler Nr. 5: Du ignorierst deine Steuer

Zinsen sind in der Regel betrieblich absetzbar, ebenso ggf. Bearbeitungsgebühren oder Versicherungen (je nach Art des Kredits).

Aber: Wenn du keine saubere Trennung zwischen privat & geschäftlich machst, schenkst du dem Finanzamt bares Geld.

Mein Tipp:
📂 Halte alle Kreditunterlagen bereit, ordne sie sauber deinem Business zu, notiere dir gezahlte Zinsen fürs Steuerjahr.
Am besten: Ein separates Geschäftskonto nutzen.


Fehler Nr. 6: Du denkst nicht an Umschuldung

Zinssätze ändern sich. Dein Score verbessert sich. Du verdienst mehr.
Was spricht also dagegen, deinen alten Kredit durch einen neuen mit besseren Konditionen zu ersetzen?

Viele wissen nicht:
✅ Eine Umschuldung ist möglich – auch als Freiberufler.
✅ Du kannst dadurch Zinsen sparen oder die Laufzeit anpassen.
✅ Anbieter wie Smava, Check24 oder Finanzcheck bieten dafür eigene Rechner an.

➡️ Nach 12 Monaten kann sich das schon lohnen – einfach mal vergleichen.


Ein Kredit ist kein Selbstläufer – sondern ein Projekt

Wenn du einen Kredit aufnimmst, beginnt eine Beziehung.
Und wie in jeder Beziehung musst du:

  • regelmäßig hinschauen
  • aktiv gestalten
  • ehrlich zu dir selbst sein

Dann wird aus dem Kredit kein Klotz, sondern ein Treppenaufgang für dein Business.


 

Businessplan für Kreditanträge – So überzeugst du als Freiberufler (auch ohne BWL-Studium)

Wenn du als Freiberufler einen Kredit willst – egal ob für die Gründung, Investitionen oder ein größeres Projekt – kommt früher oder später die Frage: „Haben Sie einen Businessplan?“ Und dann stehst du da, denkst an 40 Seiten PowerPoint, SWOT-Analysen und Excel-Tabellen, und fragst dich: Muss das echt sein?
Die gute Nachricht: Nein, du brauchst keinen fancy Konzern-Report. Die weniger gute: Ganz ohne Plan geht’s nicht.

Ich zeig dir in diesem Artikel, wie du einen richtig guten Businessplan erstellst, der auch Banken überzeugt – ohne dich in Formulierungen zu verlieren oder stundenlang an Tabellen zu verzweifeln.

Warum Banken (zurecht) einen Businessplan wollen

Ganz einfach: Der Businessplan zeigt, ob du weißt, was du tust – und ob deine Idee wirtschaftlich tragfähig ist. Dabei geht’s nicht darum, ob du BWL studiert hast, sondern ob du realistisch planen kannst, wie du Geld verdienst und es sinnvoll einsetzt.
Und: Je überzeugender dein Businessplan ist, desto besser sind deine Chancen auf einen Kredit. Ich hab’s selbst erlebt – ein starker Plan hat mir nicht nur die Finanzierung gesichert, sondern auch Vertrauen bei der Bank aufgebaut.

Was in deinem Businessplan wirklich drin sein muss (und was du weglassen kannst)

Hier kommt meine persönliche Struktur, mit der ich bei mehreren Kreditgesprächen Erfolg hatte:

1. Kurzvorstellung – Wer bist du und was machst du?

Zwei bis drei Absätze reichen. Erzähl, wer du bist, was dich ausmacht und was dich zur Selbstständigkeit gebracht hat.
👉 Persönlich, echt, kein Lebenslauf-Geblubber.

2. Deine Geschäftsidee – Was bietest du wem an?

Was genau machst du? Wer sind deine Kunden? Was unterscheidet dich vom Wettbewerb? Warum gerade jetzt?
Konkret werden! Keine Allgemeinplätze wie „Ich möchte hochwertige Leistungen im Bereich XY anbieten“.

3. Markt & Zielgruppe – Gibt es überhaupt Bedarf?

Zeig, dass du deine Zielgruppe kennst. Zahlen helfen – aber auch Erfahrungswerte zählen! Hast du erste Anfragen? Gibt es vergleichbare Angebote in deiner Stadt oder Nische?
👉 Wenn du eine Nische bedienst, super – Banken lieben klare Positionierung.

4. Dein Geschäftsmodell – Wie verdienst du Geld?

Hier geht’s ums Eingemachte: Was kostet dein Angebot? Wie viele Kunden brauchst du monatlich, damit es sich rechnet?
Einfach, realistisch – lieber klein anfangen als Luftschlösser bauen.

5. Finanzplanung – Was kommt rein, was geht raus?

Du brauchst zwei Pläne:

  • Umsatzplanung (optimistisch, realistisch, vorsichtig)
  • Ausgabenplanung (Fixkosten, variable Kosten, evtl. Rücklagen)

Ich hab meine erste Finanzplanung einfach in Excel gemacht – nix Kompliziertes, aber übersichtlich.

6. Finanzierungsbedarf – Wofür brauchst du den Kredit?

Bitte nicht: „Ich brauche halt Geld“.
Sondern: „Ich benötige 10.000 € für Website, Equipment, Software und Marketing, um in den ersten sechs Monaten zahlungsfähig zu bleiben.“

Glaub mir, das macht Eindruck.

Mein persönlicher Tipp: Kein Plan ohne Story

Was bei mir immer funktioniert hat: Ich erzähl meine Geschichte. Warum ich selbstständig wurde. Welche Hürden ich überwunden hab. Und was mich motiviert, durchzuziehen.

Ein guter Businessplan ist kein seelenloses Dokument – sondern ein Einblick in dein Denken und Handeln.

Wenn du das richtig machst, wirst du nicht nur als Kreditnehmer gesehen – sondern als Unternehmer. Und das macht einen Riesenunterschied.

Tools & Vorlagen, die helfen

Falls du’s dir leichter machen willst:

  • KfW bietet eine kostenlose Businessplan-Vorlage (PDF & Word)
  • Fuer-gruender.de hat gute Beispiele, auch für Freiberufler
  • Oder du nutzt einfach Excel + Word und machst’s persönlich – das hab ich auch so gemacht.

Wichtig: Mach es lesbar. Keine Schachtelsätze, kein Marketing-Sprech. Echte Sprache, echte Zahlen, echte Motivation.

Fazit: Der Businessplan ist kein Muss – aber eine riesige Chance

Ich weiß, viele schrecken davor zurück. Aber ich verspreche dir: Wenn du dir einen Nachmittag Zeit nimmst und ehrlich zu Papier bringst, was du vorhast – wird dein Plan dich selbst motivieren. Und der Bank zeigen: Der/die meint es ernst.
Ob für den Gründungskredit, Investitionskredit oder als Vorbereitung auf einen Pitch: Ein guter Businessplan ist immer Gold wert.

Wenn du willst, schick mir gern deinen Entwurf – ich geb dir Feedback. Oder ich bau dir sogar ne kleine Vorlage im Alex-Stil 😉 Schreib mir einfach!

Bis bald und viel Erfolg beim Planen! Alex


businessplan freiberufler kredit, businessplan erstellen selbstständig 2025, businessplan vorlage freiberufler, kredit selbstständig ohne plan, bank businessplan freiberuflich


 

Kredit oder Leasing – was lohnt sich für Freiberufler bei Technik, Auto & Co?

Egal ob neues MacBook, Kamera, Büroeinrichtung oder Dienstwagen:
Früher oder später brauchst du als Freiberufler Equipment – oft teuer, aber notwendig. Und dann kommt die Frage:
Soll ich kaufen auf Kredit – oder lieber leasen?
Ich hab beides ausprobiert. Und die Wahrheit ist: Es kommt drauf an.
Aber es gibt klare Regeln, wann welches Modell für dich besser passt – und genau darum geht’s in diesem Artikel.


Kurz erklärt: Was ist eigentlich Leasing?

Beim Leasing zahlst du monatlich eine Nutzungsgebühr für z. B. ein Auto oder Laptop – ähnlich wie Miete.
Du bist nicht Eigentümer, sondern Nutzer. Am Ende gibst du das Gerät zurück, kaufst es ab oder bekommst ein neues.
Beim Kredit hingegen kaufst du direkt – mit einem Darlehen, das du in Raten zurückzahlst.
Du bist sofort Eigentümer. Du zahlst aber Zinsen – dafür gehört es dir am Ende.


Was eignet sich eher zum Leasen?

📱 Technik, die schnell veraltet

  • MacBooks, Notebooks
  • Kamera-Equipment
  • iPhones, Tablets
  • Software-Lizenzen mit Hardware-Bundles

🚗 Autos

  • Gerade Neuwagen verlieren rasant an Wert
  • Leasing oft günstiger, wenn du regelmäßig wechselst
  • Wartung & Versicherung manchmal inklusive

✅ Vorteil: Du schonst deine Liquidität, hast planbare Kosten – und kannst regelmäßig „upgraden“

❗ Nachteil: Du baust keinen Wert auf, Rückgabe kann teuer werden (z. B. bei Kratzern), Bindung an Anbieter


Was solltest du lieber per Kredit kaufen?

🧰 Langfristige Arbeitsmittel

  • Bürostühle, Schreibtische, Monitore
  • Maschinen, Werkzeuge, Produktionsgeräte
  • Eigene Technik, die du länger als 3 Jahre nutzen willst

🏠 Büroeinrichtung oder Umbauten

✅ Vorteil: Es gehört dir, du kannst es steuerlich abschreiben und ggf. später verkaufen

❗ Nachteil: Höhere Einmalbelastung (bzw. Zinskosten), Risiko bei Fehlinvestition


Steuerlich betrachtet: Was lohnt sich mehr?

💰 Leasing

  • Leasingraten sind sofort und voll als Betriebsausgabe abziehbar
  • Kein Anlagevermögen, kein Abschreibungsstress
  • Ideal, wenn du wenig Zeit für Buchhaltung hast

📊 Kauf auf Kredit

  • Du schaffst Anlagevermögen → Abschreibung über Nutzungsdauer
  • Zinsen sind ebenfalls abzugsfähig
  • Mehr steuerlicher Spielraum bei hoher Investitionssumme

➡️ Ich persönlich nutze für Technik gern Leasing – für Einrichtung oder größere Maschinen lieber Kauf auf Kredit.


Mein Praxisbeispiel:

Auto-Leasing:
Ich hab über 3 Jahre einen Kleinwagen geleast – 199 € monatlich, inkl. Wartung.
Hätte ich den gekauft (ca. 15.000 €), wäre die monatliche Rate zwar ähnlich gewesen – aber ich hätte Reparaturen und Wertverlust selbst getragen.

Notebook-Kredit:
Für ein MacBook Pro hab ich 2.400 € über einen Kleinkredit finanziert – 24 Monate, günstiger Zins.
Gehört mir jetzt, ich arbeite täglich damit, voll abgeschrieben.

➡️ Fazit: Auto = Leasing, Technik, die lange hält = Kredi


Mein Fazit: Es gibt kein richtig oder falsch – nur passend oder unpassend

Leasing ist super, wenn du flexibel bleiben willst und dich nicht um Wertverlust kümmern willst.
Kauf auf Kredit lohnt sich, wenn du langfristig planst, Eigentum aufbauen willst – und dein Equipment nicht morgen wieder alt ist.

Frag dich immer:

  • Wie lange nutze ich das Teil?
  • Wie wichtig ist mir Eigentum?
  • Und wie sieht mein Cashflow die nächsten 12 Monate aus?

Als nächstes könnte ich für dich schreiben:

„Welche Fehler dich nach der Kreditaufnahme teuer zu stehen kommen können – und wie du sie vermeidest“
oder
„Steuerlich clever: Wie du Zinsen, Raten und Leasing richtig absetzt“

Sag einfach, was dich interessiert – Alex schreibt weiter 😊
Bis bald!