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Was kann ich als Freiberufler eigentlich alles von der Steuer absetzen? – Die große Übersicht

Hallo zusammen, ich bin’s, Alex – und heute wird’s praktisch! Wenn du freiberuflich arbeitest, kennst du das sicher: Du gibst Geld für dein Business aus, aber bist unsicher, was davon du steuerlich geltend machen darfst.
Die gute Nachricht? Mehr, als du vielleicht denkst. In diesem Artikel zeige ich dir, was du als Freiberufler absetzen kannst, worauf du achten musst – und gebe dir eine richtig hilfreiche Liste für deine nächste Steuererklärung.


Grundregel: Betriebsausgaben müssen beruflich veranlasst sein

Das Finanzamt erlaubt alles, was: ✅ notwendig oder sinnvoll für dein Business ist
nachvollziehbar dokumentiert werden kann
nicht überwiegend privat genutzt wird

💡 Wenn du etwas zu mindestens 10 % beruflich nutzt, kannst du es anteilig absetzen. (Beispiel: Handy, Internet, Auto)


1. Technische Ausstattung & Geräte

🖥️ Laptop, Monitor, Maus, Tastatur
📱 Smartphone, Tablet
🎙️ Mikrofon, Kamera, Licht (z. B. für Online-Kurse, Podcasts)
🖨️ Drucker, Scanner
💾 Externe Festplatten, NAS-Server
🪑 Bürostuhl, Schreibtisch (auch im Homeoffice!)

💡 Tipp: Unter 800 € netto → Sofort abschreiben als GWG (siehe letzter Blogartikel)


2. Software, Tools & Apps

📦 Buchhaltungssoftware (Lexoffice, sevDesk, etc.)
🧰 Design-Tools (Canva, Adobe CC)
💬 Kommunikation (Zoom, Slack, Notion, Trello, etc.)
📧 E-Mail-Marketing (Mailchimp, ActiveCampaign)
📱 Kalender, CRM, Projektmanagement

💡 Abo-Modelle sind absetzbar – auch monatlich gezahlte Tools.


3. Bürokosten / Arbeitszimmer

🏠 Arbeitszimmer zu Hause – anteilige Miete, Strom, Heizung, Wasser
🪟 Fensterputzer, Maler oder Handwerker (anteilig)
💻 Internet, Strom für den Arbeitsbereich
📚 Bücherregal, Lampen, Pflanzen (wenn sie im Büro stehen 😉)

💡 Aber Vorsicht: Das häusliche Arbeitszimmer ist nur absetzbar, wenn es fast ausschließlich beruflich genutzt wird.


4. Telefon & Internet

📞 Handyvertrag – geschäftlicher Anteil (z. B. 50–80 %)
🌐 Internet – wenn auch privat genutzt: anteilig absetzbar
📠 Festnetzanschluss (falls vorhanden)

💡 Tipp: Mach eine kurze Nutzungsschätzung und dokumentier sie einmal jährlich.


5. Reisekosten

🚄 Bahn, Flug, Mietwagen (für Geschäftsreisen)
🏨 Hotelübernachtungen
🍽️ Verpflegungspauschale (ab 8h: 14 €, ab 24h: 28 €)
🧾 Parkgebühren, Maut

💡 Privatreisen mit beruflichem Zweck? Nur der berufliche Anteil ist absetzbar – bitte sauber dokumentieren!


6. Fortbildung & Coaching

📚 Online-Kurse, Webinare
🎓 IHK-Zertifikatslehrgänge
🧠 Business-Coachings
🎤 Seminare, Fachkongresse

💡 Auch Hotel + Anreise zur Weiterbildung sind absetzbar!


7. Marketing & Werbung

📢 Facebook-Ads, Google-Ads
🎨 Logo-Erstellung, Branding
💻 Website-Hosting, Domain, Wartung
📬 Newsletter-Tools
🎁 Werbegeschenke (bis 35 € pro Kunde/Jahr)

💡 Visitenkarten, Flyer, Instagram-Vorlagen? Alles absetzbar, solange es fürs Business ist.


8. Mitgliedschaften & Gebühren

👥 IHK, Berufsverbände
🧾 Kontoführungsgebühren (Geschäftskonto)
📊 Steuerberatungskosten
🔐 Kammerbeiträge (z. B. Architekten-, Steuerberaterkammer)

💡 Tipp: Auch dein Steuerprogramm (z. B. Smartsteuer) ist absetzbar!


9. Versicherungen

🛡️ Berufshaftpflichtversicherung
👨‍⚕️ Berufsunfähigkeitsversicherung (anteilig)
📦 Inhaltsversicherung fürs Büro
📉 Betriebsausfallversicherung

💡 Private Versicherungen? Nur absetzbar, wenn sie einen klaren geschäftlichen Zusammenhang haben.


10. Sonstiges – oft vergessen, aber absetzbar

📚 Fachliteratur (Bücher, E-Books, Zeitschriften)
🖊️ Büromaterial (Stifte, Papier, Ordner)
🎁 Kundengeschenke (mit Beleg und Namen!)
📸 Bewerbungsfotos (z. B. für deine Website)
💳 Gebühren für Zahlungsanbieter (z. B. Stripe, PayPal, SumUp)


Was du nicht absetzen kannst (leider)

❌ Private Kleidung (auch wenn du „seriös“ aussehen willst)
❌ Mittagessen im Homeoffice
❌ Haushaltsgeräte (wenn privat genutzt)
❌ Kino- oder Netflix-Abo für „Inspiration“
❌ Geschenke ohne geschäftlichen Anlass


Meine Erfahrung: Wer ordentlich dokumentiert, spart richtig

Früher hab ich vieles gar nicht angesetzt, weil ich dachte: „Ach, das lohnt sich eh nicht.“
Falsch gedacht.

Seit ich meine Ausgaben regelmäßig dokumentiere – mit Tools wie Lexoffice und einem simplen Ordner für Belege – spare ich jedes Jahr vierstellige Beträge an Steuern. Und hab endlich mal das Gefühl: Ich hol raus, was mir zusteht.


Fazit: Absetzen lohnt sich – wenn du weißt, was erlaubt ist

Je besser du deine Betriebsausgaben kennst, desto mehr bleibt dir am Ende vom Jahr.
Also: Sammel deine Belege, denk auch an kleine Posten – und sei nicht zu bescheiden.

💬 Welche Ausgaben hast du bisher nicht angesetzt, obwohl du’s vielleicht könntest? Oder hast du einen Spartipp? Ab in die Kommentare – ich freu mich drauf!

Bis bald – mit voller Belegkiste und schlauer Steuerstrategie 😄

 

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG): So kannst du als Freiberufler sofort absetzen und Steuern sparen

Hallo, ich bin Alex – und wenn du als Freiberufler unterwegs bist, hast du bestimmt schon mal davon gehört: Geringwertige Wirtschaftsgüter, kurz GWG. Klingt erstmal trocken, ist aber ein echter Steuertrick, den du unbedingt kennen solltest.
Denn: Statt Ausgaben über Jahre abzuschreiben, kannst du bestimmte Anschaffungen sofort steuerlich absetzen – und das bedeutet bares Geld in der Tasche.
In diesem Artikel zeige ich dir, was GWGs sind, welche Regeln gelten und wie du sie clever nutzt.


Was ist ein geringwertiges Wirtschaftsgut (GWG)?

Ein GWG ist ein beweglicher, abnutzbarer, selbstständig nutzbarer Gegenstand, den du für dein Business anschaffst – z. B. ein Monitor, ein Bürostuhl oder ein Drucker.

💡 Das Beste: Du darfst den vollen Kaufpreis im Jahr der Anschaffung sofort absetzen – statt über mehrere Jahre.

Das spart dir:
✅ Bürokratie
✅ Zeit
✅ Steuern


Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Damit ein Gegenstand als GWG gilt, muss er:

  1. Selbstständig nutzbar sein (also nicht nur als Teil eines anderen Geräts)
  2. Beweglich sein (also kein Gebäude, keine Immobilie)
  3. Abnutzbar sein (also mit begrenzter Lebensdauer)
  4. Betrieblich genutzt werden
  5. Den Nettowert von 800 € nicht überschreiten

🔎 Wichtig: Die 800 € gelten netto – also ohne Mehrwertsteuer, wenn du vorsteuerabzugsberechtigt bist.


Beispiele für GWG (alles unter 800 € netto)

🖥️ Monitor
🪑 Bürostuhl
📷 Webcam, Mikrofon
💳 Externe Festplatte
📱 Smartphone (wenn günstig!)
🧮 Taschenrechner
🖨️ Drucker
🖊️ Digitale Stifte, Grafiktablets

💡 Mein Tipp: Wenn du’s für dein Business nutzt und es unter 800 € netto kostet – ab damit in die GWG-Liste!


So funktioniert die Sofortabschreibung

Du kaufst zum Beispiel im März ein Grafiktablet für 499 € netto.
➡️ In deiner EÜR oder Bilanz kannst du die vollen 499 € direkt im Jahr der Anschaffung als Betriebsausgabe verbuchen.

Du musst es nicht über 3 oder 5 Jahre abschreiben.

Und das heißt: Weniger Gewinn = weniger Steuerlast.


Alternative: Sammelposten bei 250–1.000 €?

Zwischen 250 € und 1.000 € (netto) kannst du auch einen sogenannten Sammelposten bilden.
Das heißt:
➡️ Du wirfst alle Anschaffungen in einen Topf
➡️ Und schreibst diesen Topf über 5 Jahre linear ab

💡 Aber ganz ehrlich? Die meisten Freiberufler (mich eingeschlossen) fahren besser mit der GWG-Sofortabschreibung bis 800 € – weil’s einfach schneller und übersichtlicher ist.


Was ist nicht GWG-fähig?

❌ Gegenstände über 800 € netto
❌ Software-Abos (laufende Kosten, keine Anschaffung)
❌ Teile, die nur zusammen funktionieren (z. B. Scanner, der nur mit Drucker nutzbar ist)
❌ Immobilien, Grundstücke, größere Maschinen


Wie dokumentierst du GWG korrekt?

📋 Kaufbeleg aufheben
🧾 In der Buchhaltung als „GWG“ kennzeichnen
📒 In einem separaten Anlagenspiegel oder GWG-Liste erfassen (falls du bilanziert)

💡 Wenn du mit einer EÜR arbeitest (wie viele Freiberufler), reicht oft die einfache Buchung als Betriebsausgabe mit Vermerk „GWG“.


Meine Erfahrung mit GWG als Freiberufler

Ich kaufe regelmäßig Technik, die unter die GWG-Grenze fällt – zum Beispiel:
🎙️ Podcast-Mikro (299 €)
📸 Webcam (149 €)
💻 Zweitmonitor (249 €)

Früher hätte ich das alles über Jahre abgeschrieben – heute nutze ich die Sofortabschreibung.
Ergebnis: Geringerer Gewinn, weniger Steuern, besserer Cashflow.


Fazit: GWG sind kleine Helfer mit großer Wirkung

Wenn du regelmäßig Arbeitsmittel anschaffst, solltest du dir die Regel für GWG gut merken.
Denn: Was sofort absetzbar ist, spart dir nicht nur Steuer, sondern auch Zeit und Nerven.

💬 Hast du schon mal GWGs genutzt? Oder unsicher, ob etwas darunterfällt? Schreib’s gern in die Kommentare – ich helfe dir weiter!

 

Wenn das Finanzamt drückt: Kredit zur Steuerzahlung – so kannst du reagieren

Hey Leute, ich bin’s, Alex – und heute geht’s um eine dieser Situationen, in die man nie kommen will, aber trotzdem immer wieder kommt: Das Finanzamt fordert eine saftige Nachzahlung – und auf dem Konto herrscht Ebbe.

Wenn du Freiberufler bist, kennst du das vielleicht: Du hast gut verdient, aber irgendwie ist das Geld in Projekte, Miete, Technik oder Werbung geflossen. Und dann flattert ein Steuerbescheid rein – und du brauchst schnell Geld.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du einen Kredit zur Steuerzahlung nutzen kannst, welche Optionen es gibt, und was du lieber lassen solltest.


Wann lohnt sich ein Kredit zur Steuerzahlung?

Ein Kredit ist nicht immer die beste Lösung – aber manchmal ist es die realistischste. Nämlich dann, wenn:

✅ Du keine Rücklagen hast
✅ Das Finanzamt dir keine oder nur kurze Stundung gewährt
✅ Du den Betrag in den nächsten Monaten nicht spontan erwirtschaften kannst
✅ Du deine Bonität retten willst, indem du pünktlich zahlst

💡 Wichtig: Es geht hier nicht um Spaßkredite – sondern um Schadensbegrenzung und Liquiditätssicherung.


Welche Möglichkeiten gibt es, die Steuern zu finanzieren?

1. Ratenzahlung beim Finanzamt beantragen (immer der erste Schritt!)

Bevor du an Kredite denkst, solltest du immer versuchen, mit dem Finanzamt zu verhandeln.

🔁 Möglich, wenn du:

  • Die Forderung nicht leugnest
  • Einen realistischen Zahlungsplan vorlegen kannst
  • Zeigst, dass du willig bist zu zahlen

💡 Tipp: Nutze dazu das ELSTER-Postfach oder ruf beim Sachbearbeiter direkt an. Höflich, offen, ehrlich.


2. Dispokredit oder Kontokorrentkredit nutzen

Schnell verfügbar – aber teuer. Zinsen liegen oft bei 10–14 %.

🔎 Geeignet für kleinere Beträge (z. B. < 2.000 €), die du in den nächsten Wochen zurückzahlen kannst.

💡 Tipp: Nur kurz nutzen und direkt ausgleichen, wenn Einnahmen reinkommen.


3. Kurzfristiger Ratenkredit zur Steuerzahlung

Banken vergeben Ratenkredite auch für den Zweck „Steuern zahlen“ – du musst das oft gar nicht groß begründen.

🔎 Wo?

  • ING
  • DKB
  • Targobank
  • Smava / Verivox (Vergleichsportale)
  • Auxmoney (auch bei schwieriger Bonität)

💡 Vorteil: Feste Raten, planbare Rückzahlung, keine sofortige Volltilgung wie beim Dispo.


4. Kredit von privat (P2P/Crowdlending)

Wenn Banken zögern: Plattformen wie auxmoney oder Lendico bieten Kredite von privaten Investoren.

📋 Du musst deine Situation erklären – viele Investoren zeigen Verständnis für Selbstständige.

💡 Tipp: Bereite deine Unterlagen gut vor – Transparenz ist das A und O.


5. Factoring oder Umsatzvorfinanzierung

Wenn du offene Rechnungen hast, kannst du sie verkaufen und sofort Liquidität schaffen.

🔎 Anbieter: Billie, Fundflow, A.B.S. Global Factoring

💡 Ideal, wenn du Kunden hast, die erst in 30 oder 60 Tagen zahlen – du brauchst aber jetzt Geld.


Was du beim Kredit zur Steuerzahlung beachten musst

🧠 1. Nimm nur so viel auf, wie du wirklich brauchst
Klingt logisch – aber in Panik greifen viele zu hohen Beträgen. Denke an die Rückzahlung!

📅 2. Plane realistisch – lieber 12 Monate Laufzeit als zu kurze Tilgung

📉 3. Nicht zu spät handeln
Wenn die Mahnung kommt oder sogar die Vollstreckung droht, wird’s richtig unangenehm – dann brauchst du u. U. eine SCHUFA-freie Finanzierung.

🛑 4. Vermeide „Sofortkredit ohne Bonitätsprüfung“
Klingt verlockend – ist aber meistens unseriös. Finger weg von Angeboten mit Vorkasse oder aggressiver Werbung!


Was, wenn du keine Finanzierung bekommst?

Falls du weder beim Finanzamt noch bei der Bank Erfolg hast, gibt’s noch ein paar Wege:

🔸 Einnahmen sofort pushen:
– Altkunden anrufen
– Rabattaktionen starten
– offene Rechnungen eintreiben

🔸 Private Hilfe organisieren:
– Partner, Familie, Freunde fragen (aber schriftlich festhalten!)

🔸 Letzter Ausweg: Stundung + Ratenzahlung + Nebenjob kombinieren
Nicht schön, aber besser als eine Vollstreckung durch das Finanzamt.


Meine Erfahrung: Ich hab mal den Fehler gemacht, es zu ignorieren

Vor ein paar Jahren kam eine Steuernachzahlung über 3.800 €. Ich dachte: „Ich hab ja noch ein paar Wochen.“
Spoiler: Hatte ich nicht.
Zack – Mahnung. Dann Androhung von Vollstreckung. Ich bin fast durchgedreht.

Was hab ich gemacht?
✅ Ratenzahlung mit Finanzamt ausgehandelt
✅ 2.000 € über Auxmoney finanziert
✅ Einnahmen durch Not-Projekte reingeholt

Seitdem: Steuerrücklage first. Immer. Punkt.


Fazit: Steuern zahlen – auch wenn’s schwerfällt

Ein Kredit zur Steuerzahlung ist nicht schön – aber manchmal notwendig. Wichtig ist, dass du früh reagierst, deine Optionen kennst und nicht den Kopf in den Sand steckst.

Du hast mehrere Wege – nutze sie, bevor es zu spät ist.

💬 Warst du schon mal in einer ähnlichen Situation? Wie hast du’s gelöst? Schreib’s in die Kommentare – vielleicht hilfst du damit jemandem, der gerade nicht weiterweiß.

Bis bald – mit geordneter Buchhaltung und weniger Stress 😅
Dein Alex


 

Steuern und Vorauszahlungen: Was du als Freiberufler wissen musst – und wie du Überraschungen vermeidest

Hallo zusammen! Ich bin’s, Alex. Heute mal ein Thema, das weniger sexy ist als Kredite oder Businessideen – aber extrem wichtig, wenn du als Freiberufler dauerhaft überleben willst: Steuern. Genauer gesagt: Einkommensteuer, Umsatzsteuer und die lieben Vorauszahlungen.
Ich habe selbst schon den Fehler gemacht, mich in den ersten Jahren nicht rechtzeitig darum zu kümmern – und durfte dann gleich mal mehrere Tausend Euro nachzahlen. 😅 Das war… sagen wir: lehrreich.

In diesem Artikel zeige ich dir, welche Steuern du als Freiberufler zahlen musst, wie du die Vorauszahlungen planst und wie du am Ende nicht in eine Schuldenfalle tappst.

Die besten Kredite in der Übersicht

KreditanbieterKreditsummeLaufzeitenKreditanfrage
kredit-freiberufler - Direktkredit
1.000, – 120.000,- EUR
12 – 120 Monate
Kostenlos anfragen
Iwoca-für-Freiberufler
1.000 – 500.000,- EUR (Flexibler Kredit – Tilgung/ Aufstockung jederzeit möglich)
bis 12 Monate (Erweiterung/ Verkürzung flexibel möglich)
Kostenlos anfragen
Auxmoney für Freiberufler
1.000 – 50.000,- EUR
12 – 60 Monate
Kostenlos anfragen

Welche Steuern musst du als Freiberufler zahlen?

Als Freiberufler hast du in der Regel mit diesen drei Steuerarten zu tun:

1. ✅ Einkommensteuer

Du zahlst sie auf deinen Gewinn, also: Einnahmen – Ausgaben = Gewinn.

💡 Tipp: Nutze eine Steuersoftware wie Kontist, Lexoffice oder WISO, um immer zu sehen, wie viel du ungefähr zurücklegen solltest.


2. ✅ Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer)

Du musst 19 % (bzw. 7 % bei bestimmten Tätigkeiten) auf deine Leistungen berechnen und ans Finanzamt abführen – es sei denn, du bist Kleinunternehmer.

💡 Tipp: Die Umsatzsteuer gehört nicht dir – leg sie direkt zur Seite, sonst sieht dein Konto besser aus, als es ist.


3. ✅ Solidaritätszuschlag & ggf. Kirchensteuer

Klein, aber lästig – wird automatisch mit der Einkommensteuer fällig.


Was sind Vorauszahlungen – und warum sind sie tückisch?

Das Finanzamt will nicht erst am Jahresende dein Geld. Wenn du mehr als ca. 400 € Einkommensteuer pro Jahr zahlst, setzen sie sogenannte Vorauszahlungen fest.

➡️ Du zahlst dann vierteljährlich (März, Juni, September, Dezember) einen festen Betrag – basierend auf deinem letzten Steuerbescheid.
➡️ Verdient du mehr, musst du im Folgejahr ordentlich nachzahlen.
➡️ Verdienst du weniger, kannst du eine Anpassung beantragen.

💡 Gefährlich: Wenn du gerade im ersten oder zweiten Jahr bist, kommen Nachzahlung und Vorauszahlung gleichzeitig. Und das tut weh.


Beispiel: So schnell wird’s teuer

Du hattest ein gutes Jahr und verdienst z. B. 35.000 € Gewinn.
Das Finanzamt sagt:

  • „Okay, bitte 6.000 € Einkommensteuer für das letzte Jahr.“
  • „Und weil es ja so gut lief: 1.500 € vierteljährlich für das aktuelle Jahr.“

Macht:
➡️ 6.000 € Nachzahlung + 6.000 € Vorauszahlung = 12.000 € auf einmal.

Wenn du dafür keine Rücklagen gebildet hast… gute Nacht.


Wie du dich vor Steuerüberraschungen schützt

1. Rücklagenkonto für Steuern einrichten

Am besten sofort bei Geldeingang:
💸 30–35 % vom Gewinn direkt auf ein separates Steuerkonto legen.

💡 Tipp: Ich nutze ein Unterkonto mit Namen „Finger weg“. Hat schon oft mein Leben gerettet.


2. Umsatzsteuer nicht mit dem Gewinn verwechseln

Die 19 %, die du in deinen Rechnungen ausweist, gehören dem Staat, nicht dir.

💡 Trick: Nutze Tools wie Kontist, die Umsatzsteuer automatisch beiseitelegen.


3. Vorauszahlungen prüfen lassen

Haben sich deine Einnahmen verändert? Dann kannst du beim Finanzamt einen Antrag auf Anpassung der Vorauszahlungen stellen.

🔁 Besser früher als zu spät! Sonst zahlst du zu viel – oder bekommst eine saftige Nachforderung.


4. Jahresüberschuss nicht gleich ausgeben

Gerade im ersten Jahr wirkt der Kontostand oft toll – aber das liegt meist daran, dass du noch keine Steuern gezahlt hast.

💡 Tipp: Plane das ganze Jahr konservativ. Wenn am Ende Geld übrig bleibt: Jackpot!


Was tun, wenn das Geld knapp wird?

Trotz aller Vorsicht kann’s passieren: Das Finanzamt will Geld, aber dein Konto ist leer. Was dann?

💬 1. Ratenzahlung beantragen

Das Finanzamt ist oft verhandlungsbereit – wenn du frühzeitig kommunizierst und glaubwürdig einen Zahlungsplan vorschlägst.

💳 2. Kurzfristiger Kredit zur Steuerzahlung

Manche Banken bieten spezielle „Steuerkredite“ – vor allem für Selbstständige.

🔎 Wo? DKB, ING, auxmoney, Smava

💡 Aber Achtung: Nur machen, wenn du sicher bist, dass du die Raten auch bedienen kannst.


Meine eigene Steuer-Story (peinlich, aber ehrlich)

In meinem zweiten Jahr als Freiberufler hab ich die Steuer komplett unterschätzt. Ich dachte: „Wird schon irgendwie passen.“
Dann kam der Bescheid: 4.800 € Nachzahlung + 1.200 € Vorauszahlung.
Ich hatte… 900 € auf dem Konto.

Was hab ich gemacht?
✅ Ratenzahlung beantragt
✅ Einnahmen gesteigert
✅ Steuerkonto eingeführt

Seitdem passiert mir das nicht mehr.


Fazit: Steuern sind keine Überraschung – wenn du sie einplanst

Steuern gehören zur Selbstständigkeit. Punkt.
Aber du kannst sie in den Griff bekommen, wenn du:

  • 📊 regelmäßig Rücklagen bildest
  • 🧾 deine Einnahmen im Blick behältst
  • 🗓️ dich auf Vorauszahlungen vorbereitest
  • 🧠 rechtzeitig reagierst

💬 Wie gehst du mit Steuervorauszahlungen um? Hast du Tricks, wie du Rücklagen clever bildest? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Bis zum nächsten Mal – mit weniger Stress und mehr Plan.
Dein Alex


Wenn du willst, kann ich als nächstes über Kredite zur Überbrückung von Steuerzahlungen, Investitionsabzugsbeträge oder Finanzamt vs. Liquidität schreiben. Sag einfach Bescheid!

 

Finanzierung von Weiterbildungen: So investierst du als Freiberufler clever in dich selbst

Hallo zusammen! Ich bin’s wieder – Alex. Heute geht’s um ein Thema, das oft unterschätzt wird: Weiterbildung und Coaching für Freiberufler – und wie du sie finanzieren kannst.

In der Selbstständigkeit bist du dein größtes Kapital. Alles steht und fällt mit deinem Wissen, deinen Fähigkeiten und deinem Mindset. Doch gute Weiterbildungen kosten oft Geld – und nicht immer ist das gerade auf dem Konto. Deshalb schauen wir uns heute an, wie du dich weiterbilden kannst, auch wenn die Liquidität gerade knapp ist.


Warum Weiterbildung für Freiberufler so wichtig ist

🔄 Der Markt verändert sich ständig.
📱 Neue Tools, neue Trends, neue Anforderungen.
📚 Wer nicht lernt, bleibt stehen – oder wird überholt.

Gerade in digitalen und kreativen Berufen gilt:

  • ✅ Wer sich weiterbildet, kann höhere Preise verlangen
  • ✅ Du wirst selbstbewusster in Kundengesprächen
  • ✅ Du entwickelst neue Angebote – und damit neue Einnahmequellen

💡 Ich selbst habe durch ein Business-Coaching nicht nur neue Strategien gelernt, sondern auch meinen Mindset komplett verändert. Das hat sich mehrfach ausgezahlt.


Typische Weiterbildungen und ihre Kosten

WeiterbildungKosten
Online-Kurse (Udemy, etc.)10 – 300 €
Zertifikatskurse (IHK, FernUni)500 – 3.000 €
Business-Coaching (1:1)500 – 10.000 €
Masterclasses / Seminare200 – 2.000 €
Fachliteratur / E-Books10 – 200 €

Nicht alles muss teuer sein – aber manchmal lohnt sich auch ein größerer Invest. Die Frage ist: Wie finanzierst du das?


Finanzierungsmöglichkeiten für Weiterbildung & Coaching

1. Ratenzahlung beim Anbieter

Viele Online-Coaches und Akademien bieten interne Ratenmodelle an. Oft zinsfrei!
💡 Tipp: Frag einfach direkt nach – viele sind offen für individuelle Lösungen.


2. Privatkredit oder Mikrokredit

Kleine Kredite zwischen 1.000 und 5.000 € reichen oft aus.
Ideal für Zertifikatskurse, Coaching-Programme oder Workshops.

🔎 Wo? Smava, ING, Targobank, DKB

💡 Tipp: Achte auf kostenlose Sondertilgungen – falls du später mehr verdienst, kannst du schneller zurückzahlen.


3. Crowdlending für Selbstständige

Kredit von Privatpersonen, speziell für freie Berufe.
Auch möglich, wenn Banken ablehnen – du brauchst nur ein überzeugendes Projekt.

🔎 Wo? Auxmoney, Funding Circle

💡 Tipp: Erkläre genau, wofür du das Geld brauchst – z. B. „Zertifizierung als systemischer Coach zur Erweiterung meines Angebots“.


4. Bildungsgutschein oder Förderprogramme

Der Staat hilft – man muss es nur wissen!

  • Bildungsgutschein (über die Agentur für Arbeit)
  • Weiterbildungsbonus (in einigen Bundesländern)
  • Förderprogramme für Selbstständige, z. B. in NRW, Bayern, Sachsen

💡 Tipp: Frag bei deiner IHK oder dem lokalen Gründerzentrum – die kennen die aktuellen Förderungen!


5. Steuerliche Absetzbarkeit

Und falls du’s selbst zahlst: Du kannst beruflich relevante Weiterbildungen absetzen – sogar Coachings!

➡️ Voraussetzung: Die Weiterbildung steht in direktem Zusammenhang mit deiner Tätigkeit.
➡️ Auch Reisekosten, Hotel & Verpflegung können abzugsfähig sein.

💡 Tipp: Alles gut dokumentieren und im Zweifel mit dem Steuerberater abklären.


Was du vor der Finanzierung klären solltest

🔍 1. Rechnet sich die Investition?
Wie viele Kunden brauchst du, um das wieder reinzuholen?

📆 2. Wann wirst du mit der Weiterbildung verdienen?
Direkt? Oder langfristig? Plane realistisch.

🤝 3. Ist der Anbieter seriös?
Besonders bei Coachings: Referenzen prüfen, Vorgespräch führen, Bewertungen lesen.


Meine Erfahrung mit Weiterbildung auf Kredit

Ich hab 2021 ein Business-Coaching gemacht – 2.400 € in drei Raten. Am Anfang war ich skeptisch: Lohnt sich das? Ist das nicht „Luxus“?

Aber ehrlich: Es war mein bester „Kredit“ bisher.
✅ Ich hab mein Angebot neu positioniert.
✅ Ich hab höhere Honorare durchgesetzt.
✅ Und ich hab den Betrag innerhalb von 3 Monaten wieder verdient.

💡 Ohne diese Entscheidung wäre ich heute vermutlich nicht da, wo ich bin.


Fazit: Investiere in dich – auch wenn’s Geld kostet

Weiterbildung ist keine Ausgabe. Es ist eine Investition in dein Business – und in dich als Unternehmer:in.

Ob du ein Seminar buchst, ein Coaching machst oder ein Zertifikat nachholst – du entwickelst dich weiter, wirst besser, wertvoller, selbstbewusster.

💬 Hast du dich schon mal mit einem Kredit oder Ratenmodell weitergebildet? Oder planst du’s gerade? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

Bis bald – und viel Erfolg beim Lernen!
Dein Alex


Wenn du willst, geht’s beim nächsten Blogartikel um Steuern und Vorauszahlungen für Freiberufler – ein Thema, das gerne unterschätzt wird 😉
Sag einfach Bescheid!

 

Kredit für digitale Geschäftsmodelle: So finanzierst du dein Online-Business als Freiberufler

Hallo zusammen! Ich bin’s, Alex – heute mit einem Thema, das für viele moderne Freiberufler interessant ist: Wie finanziere ich ein digitales Geschäftsmodell?

Ob du als Webdesigner arbeitest, Online-Kurse anbietest, einen YouTube-Kanal aufbaust oder digitale Produkte verkaufst – ein Online-Business kann relativ kostengünstig starten, aber auch schnell Investitionen erfordern. Technik, Werbung, Tools, Outsourcing – das alles kostet. Und manchmal reicht das eigene Budget eben nicht aus.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du dein digitales Geschäftsmodell finanzieren kannst, welche Kredite dafür geeignet sind – und was du beachten solltest.


Was sind typische Investitionen im Online-Business?

Auch wenn dein Business „digital“ ist, brauchst du oft mehr als nur einen Laptop. Hier ein paar typische Kostenfaktoren:

💻 Technik: Computer, Kamera, Mikrofon, Beleuchtung
🔧 Tools & Software: Adobe, Canva Pro, Hosting, Mailchimp, Buchhaltung
📣 Marketing: Facebook/Google Ads, SEO, Newsletter, Funnels
📦 Produktion: Content-Erstellung, Videoschnitt, Grafikdesign, VA-Unterstützung
📚 Weiterbildung: Kurse, Coachings, Online-Programme

💡 Mein Tipp: Mach dir eine Liste mit allen geplanten Ausgaben – und überlege dann, ob ein Kredit dich nach vorne bringen kann.


Wann lohnt sich ein Kredit für ein Online-Business?

Ein Kredit kann sinnvoll sein, wenn du:

  • ✅ mit dem Geld mehr Umsatz generierst (z. B. durch Werbung, Tools, Team)
  • ✅ ein skalierbares Geschäftsmodell hast
  • ✅ deinen Cashflow schon kennst und weißt, dass du den Kredit bedienen kannst

❌ Ein Kredit lohnt sich nicht, wenn du:

  • ❌ noch kein Geschäftsmodell hast
  • ❌ unsicher bist, ob dein Angebot überhaupt verkauft wird
  • ❌ den Kredit nur als „Überbrückung“ nimmst, ohne echten Plan

💡 Klartext von mir: Kredit ist kein Notfallpflaster – er ist ein Werkzeug. Und das solltest du nur benutzen, wenn du weißt, was du damit baust.


Welche Kreditarten eignen sich für digitale Geschäftsmodelle?

1. Kleinkredite bis 10.000 €

Ideal für Technik, Tools oder ein Werbebudget.
Geringe Raten, schnelle Auszahlung, oft ohne Sicherheiten.

🔎 Wo? ING, DKB, Targobank, Smava, Verivox


2. KfW-Gründerkredit (KfW 067 / 058)

Staatlich geförderter Kredit für Existenzgründer und junge Selbstständige
Laufzeit bis 5 Jahre, auch mit tilgungsfreier Anfangszeit

🔎 Wo beantragen? Nicht direkt bei der KfW, sondern über deine Hausbank!

💡 Tipp: Auch für digitale Geschäftsmodelle möglich – solange du einen Businessplan hast.


3. Crowdlending (Kredit von Privatpersonen)

Du stellst dein Projekt online vor und bekommst Geld von privaten Investoren.
Weniger streng als bei der Bank, dafür etwas mehr Aufwand bei der Präsentation.

🔎 Wo? Auxmoney, Funding Circle, Lendico


4. Mikrokredite für kleine Vorhaben

Bis 25.000 €, kurze Laufzeit, einfacher Antrag
Ideal für Werbung, Equipment, Weiterbildung

🔎 Wo? Deutscher Mikrokreditfonds, regionale Wirtschaftsförderungen


5. Geschäftskonto-Kredit (Kontokorrentkredit)

Falls du bereits Einnahmen generierst, kannst du auf deinem Geschäftskonto einen flexiblen Rahmen einrichten lassen.

🔎 Wo? Bei vielen Geschäftskonto-Anbietern wie Holvi, Qonto, Kontist, DKB


Was du bei der Kreditaufnahme beachten solltest

📂 Businessplan oder Einnahmeprognose vorbereiten
Auch wenn’s nur ein paar Tausend Euro sind: Banken (oder Plattformen) wollen sehen, wofür du das Geld brauchst – und wie du es zurückzahlst.

💡 Tipp: Zeig konkret, wie du mit z. B. 2.000 € Ads neue Kunden gewinnst und daraus Einnahmen entstehen.

📈 Return on Investment (ROI) realistisch einschätzen
Was bringt dir z. B. ein neuer Laptop oder ein Videokurs? Spare dir Kreditkosten nur, wenn der Nutzen klar ist.

⏱️ Laufzeit und Rückzahlung planen
Nimm keine Laufzeit „blind“. Lieber etwas länger und dafür entspannt tilgen. Manche Banken lassen auch Sondertilgungen zu, wenn’s mal besser läuft.


Meine persönliche Erfahrung mit Kredit & Online-Business

Ich habe selbst mal 5.000 € in Technik, Coaching und Ads investiert – finanziert über einen Kleinkredit.
Am Anfang war ich skeptisch. Aber:
✅ Ich konnte mein Angebot schneller skalieren
✅ Ich hatte endlich einen professionellen Auftritt
✅ Und ich wusste: Ich arbeite mit einem klaren Ziel auf den Kredit hin

💡 Wichtig war aber, dass ich vorher einen konkreten Plan hatte – ohne den hätte ich’s nicht gemacht.


Fazit: Kredit für Online-Business? Ja – aber mit Plan!

Digitale Geschäftsmodelle brauchen keine Fabrikhalle, aber sie sind trotzdem nicht „kostenlos“. Wenn du gezielt investierst, kann ein Kredit dein Wachstum beschleunigen.

Aber bitte: Nur, wenn du wirklich weißt, wofür und wohin. Dann kann aus einer kleinen Finanzierung ein großer Schritt nach vorn werden.

💬 Hast du schon mal dein digitales Business mit einem Kredit aufgebaut? Oder planst du’s gerade? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

Bis bald und viel Erfolg online!
Dein Alex


Möchtest du als nächstes einen Artikel über Kredite für Weiterbildungen und Coaching oder eher was Praktisches wie Rechnungsstellung & Mahnwesen? Sag einfach Bescheid!

 

Private Finanzen im Griff – warum gute Geldplanung für Freiberufler doppelt wichtig ist

Hallo zusammen, ich bin’s wieder – Alex. Heute geht es nicht direkt um Kredite oder Finanzierungen, sondern um etwas, das damit eng zusammenhängt: deine privaten Finanzen als Freiberufler.

Denn was bringt dir der beste Geschäftskredit, wenn du privat dauernd ins Minus rutschst? Oder andersrum: Wenn du privat finanziell solide aufgestellt bist, bekommst du bessere Konditionen – sowohl bei Banken als auch bei Kunden (ja, auch das spielt eine Rolle!).

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du als Freiberufler deine privaten Finanzen stabilisierst, welche Tools helfen – und wie du dein Einkommen clever strukturierst.


Warum private Finanzplanung für Freiberufler so wichtig ist

Anders als Angestellte bekommst du als Freiberufler:

  • ❌ Kein regelmäßiges Gehalt
  • ❌ Keine automatische Krankenversicherung
  • ❌ Keine betriebliche Altersvorsorge
  • ❌ Keine Lohnfortzahlung bei Krankheit

Heißt im Klartext: Du musst deine Finanzen nicht nur doppelt planen – sondern doppelt absichern.

💡 Und genau deshalb lohnt sich ein bewusster Umgang mit den privaten Finanzen umso mehr.


1. Das wichtigste Konto überhaupt: Dein Rücklagenkonto

Ich weiß, „Rücklagen bilden“ klingt so spaßig wie „Zähne ziehen“ – aber es ist deine Rettung, wenn mal Flaute herrscht oder das Finanzamt plötzlich anklopft.

🔐 Was gehört in dein Rücklagenkonto?

  • Einkommensteuer & ggf. Gewerbesteuer
  • Kranken- und Pflegeversicherung
  • Altersvorsorge
  • Urlaubsersatz (ja, du darfst auch mal frei machen)
  • Private Notreserve (Auto kaputt, Waschmaschine explodiert, etc.)

💡 Tipp von mir: Lege dir mindestens 30–40 % deiner Einnahmen zur Seite, direkt bei Geldeingang. Am besten automatisch per Dauerauftrag.


2. Trenne privat und geschäftlich – unbedingt!

Ich sehe es immer wieder: ein einziges Konto für alles. Privat einkaufen, Geschäftsausgaben, Steuern – Chaos pur.

✅ Eröffne ein separates Geschäftskonto.
✅ Halte private und geschäftliche Buchung strikt getrennt.
✅ Nutze Tools wie Lexoffice, sevDesk oder FastBill, um den Überblick zu behalten.

💡 Warum das wichtig ist? Weil du nur so erkennst, wie viel du dir wirklich „auszahlen“ kannst, ohne dein Business zu gefährden.


3. Zahle dir ein (pseudo-)Gehalt aus

Du bist Freiberufler? Super. Dann bist du auch dein eigener Chef – also verhalte dich auch so.

💡 Zahle dir ein monatliches, festes „Gehalt“ aus deinem Geschäftskonto aus.

Das hat mehrere Vorteile:

  • ✅ Du vermeidest Überentnahmen
  • ✅ Du hast mehr Stabilität in deinen privaten Finanzen
  • ✅ Du kannst besser planen (Miete, Lebensmittel, Sparrate etc.)

💡 Mein Tipp: Lieber konservativ einplanen – und bei einem guten Monat einen Bonus überweisen.


4. Altersvorsorge nicht vergessen (auch wenn’s nervt)

Ich weiß. Altersvorsorge ist das Gemüse der Finanzplanung – keiner hat Bock drauf, aber ohne wird’s später bitter.

Als Freiberufler bist du selbst verantwortlich. Und ja, es lohnt sich:

  • ✅ Rürup-Rente (für viele steuerlich attraktiv)
  • ✅ ETF-Sparplan (für flexible Altersvorsorge)
  • ✅ Immobilien (wenn du dir langfristig Eigentum leisten kannst)

💡 Tipp: Schon mit 100–200 € im Monat baust du dir langfristig was auf – Hauptsache, du fängst an.


5. Kredite nur, wenn sie Sinn machen – auch privat

Privatkredite sind manchmal sinnvoll – zum Beispiel für:

  • Ein neues Auto, das du auch beruflich brauchst
  • Eine Weiterbildung
  • Eine wichtige Anschaffung, die deine Lebensqualität verbessert

Aber: Mach keine Lifestyle-Finanzierung draus. Fernseher, neue Küche oder Sommerurlaub auf Pump? Lass es lieber.

💡 Tipp: Wenn Kredit, dann mit Plan – und nie über deine Verhältnisse.


Tools, die dir bei der privaten Finanzplanung helfen

📱 Finanzguru – verbindet all deine Konten und zeigt dir, was rein- und rausgeht
📱 Outbank – übersichtliches Haushaltsbuch
📱 YNAB („You Need A Budget“) – etwas nerdig, aber super für strukturierte Planer
📱 Tabellen-Fans: Einfaches Excel oder Google Sheets reichen oft aus

💡 Mein Setup: Ich nutze eine Kombination aus Geschäftskonto + Sparkonten + Excel. So sehe ich auf einen Blick, wie’s läuft.


Meine Erfahrung: Wer privat stabil steht, arbeitet entspannter

Ich hatte früher oft das Gefühl, dass ich „gut verdient habe“ – aber am Monatsende war trotzdem Ebbe. Warum? Weil ich keine Struktur hatte.

Seit ich meine privaten Finanzen wie mein Business behandle, läuft’s runder:
✅ Ich weiß, wie viel ich mir leisten kann
✅ Ich plane bewusster
✅ Und ich schlafe besser – weil ich weiß, dass ich vorbereitet bin


Fazit: Ordnung in den privaten Finanzen bringt dir beruflich einen Vorteil

Als Freiberufler brauchst du keinen Luxus – du brauchst Stabilität. Mit klarer Struktur, festen Rücklagen und einer guten Trennung von privat und geschäftlich baust du dir ein Fundament, auf dem du wachsen kannst.

💬 Wie gehst du mit deinen privaten Finanzen um? Hast du ein System, das für dich gut funktioniert? Teile es in den Kommentaren – ich bin gespannt!

Bis bald – und bleib finanziell wachsam 😉
Dein Alex


Wenn du möchtest, kann ich beim nächsten Mal z. B. über Kreditwürdigkeit gezielt verbessern oder strategisch investieren als Freiberufler schreiben. Sag einfach Bescheid!

 

Liquiditätsengpass? So überbrückst du als Freiberufler finanzielle Durststrecken

Hallo zusammen! Ich bin’s wieder, Alex – Freiberufler, Blogger und jemand, der genau weiß, wie es sich anfühlt, wenn plötzlich das Geld knapp wird. Egal ob du gerade eine Rechnung offen hast, dein Projekt verzögert wurde oder Kunden verspätet zahlen – Liquiditätsengpässe gehören zum freiberuflichen Alltag.

Die gute Nachricht? Es gibt Lösungen. In diesem Artikel zeige ich dir, welche kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten es gibt, wie du klug vorsorgst – und welche Fehler du vermeiden solltest.


Was ist ein Liquiditätsengpass – und warum trifft er Freiberufler besonders häufig?

Ein Liquiditätsengpass bedeutet, dass deine laufenden Ausgaben (Miete, Versicherungen, Steuern, etc.) nicht durch deine aktuellen Einnahmen gedeckt sind.

Für Freiberufler passiert das schneller, als man denkt – denn wir:

  • ✅ bekommen oft unregelmäßig Geld,
  • ✅ müssen Vorleistungen erbringen (z. B. Material, Software, Werbung),
  • ✅ haben selten große Rücklagen.

💡 Mir ist das in meinem zweiten Jahr passiert. Zwei Großkunden haben fast zeitgleich ihre Zahlungen verzögert – und plötzlich wurde’s eng. Ohne Plan wäre das schiefgegangen.


Welche kurzfristigen Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für Freiberufler?

1. Kontokorrentkredit (Dispo auf dem Geschäftskonto)

  • Flexibel, jederzeit verfügbar
  • Zinsen nur auf den tatsächlich genutzten Betrag
  • Keine festen Raten

🔎 Wo? ING, Commerzbank, DKB, Volksbanken

💡 Tipp: Super für spontane Engpässe – aber teuer (7–13 % Zinsen), also nicht dauerhaft nutzen!


2. Privatkredit mit schneller Auszahlung

  • Feste Monatsraten
  • Zinssätze oft besser als beim Dispo
  • Auch als „Sofortkredit“ mit Auszahlung in 24–48 Stunden

🔎 Wo? Smava, Verivox, ING, Targobank

💡 Tipp: Achte auf kostenlose Sondertilgungen – falls sich deine Lage schnell verbessert, kannst du den Kredit sofort zurückzahlen.


3. Factoring – Sofort Geld durch offene Rechnungen

  • Du verkaufst deine offenen Rechnungen an einen Anbieter
  • Sofortige Auszahlung (meist 80–90 % des Betrags)
  • Der Kunde zahlt später direkt an den Anbieter

🔎 Wo? Billie, Fundflow, A.B.S. Global Factoring

💡 Tipp: Ideal für alle mit Kunden, die gerne mal später zahlen – statt Mahnungen gibt’s Liquidität.


4. Crowdlending für Selbstständige

  • Finanzierung durch private Investoren
  • Flexible Bonitätsbewertung
  • Auszahlung oft innerhalb weniger Tage

🔎 Wo? Auxmoney, Lendico, Funding Circle

💡 Tipp: Eine gute Option, wenn Banken zögern – aber oft höhere Zinsen.


5. Stundung von Steuern, Versicherungen oder Beiträgen

  • In schwierigen Phasen kannst du bei Finanzamt, Krankenkasse oder Berufsverbänden eine Stundung beantragen
  • Dadurch gewinnst du Zeit, ohne zusätzliche Kredite aufnehmen zu müssen

💡 Tipp: Am besten immer proaktiv kommunizieren – viele Ämter zeigen Verständnis.


Was du tun kannst, bevor’s eng wird

Auch wenn’s paradox klingt: Die beste Strategie gegen Liquiditätsprobleme ist Vorbereitung.

🗂️ 1. Rücklagen aufbauen:
Einfach gesagt, schwer getan – aber selbst ein Polster von 1–2 Monatsausgaben hilft enorm.

📊 2. Einnahmen-Ausgaben-Planung:
Tools wie Lexoffice, SevDesk oder ein einfaches Excel helfen dir, Engpässe früh zu erkennen.

📅 3. Zahlungseingänge steuern:
Sprich mit Kunden über realistische Zahlungsziele. Manchmal hilft es, Teilrechnungen für größere Projekte zu stellen.


Häufige Fehler bei Liquiditätsengpässen

Spontan einen überteuerten Kredit abschließen
Rechnungen zu spät schreiben – oder gar nicht mahnen
Fixkosten ignorieren (Versicherung, Steuer, Altersvorsorge)
Privat- und Geschäftskonto vermischen – Chaos garantiert!

💡 Tipp von mir: Halte deine Finanzen so übersichtlich wie möglich – das spart dir im Notfall Zeit und Nerven.


Meine Erfahrung: Es geht vorbei – wenn du vorbereitet bist

Ich erinnere mich noch an eine Phase, in der ich plötzlich drei Monate lang kaum Einnahmen hatte. Ohne meine kleine Rücklage und die Möglichkeit, mein Geschäftskonto kurzfristig zu überziehen, hätte ich mein Projekt fast aufgeben müssen.

Aber: Ich habe daraus gelernt. Heute schreibe ich Rechnungen sofort, habe feste Budgets für private und geschäftliche Ausgaben – und plane für den Fall der Fälle.


Fazit: Du hast mehr Optionen, als du denkst

Liquiditätsengpässe sind kein Weltuntergang – aber du solltest wissen, wie du reagierst, bevor es soweit ist.

Ob Dispo, Sofortkredit, Factoring oder Stundung: Es gibt viele Wege, kurzfristig wieder Luft zu bekommen. Wichtig ist, kühlen Kopf bewahren, vergleichen und keine Panikentscheidungen treffen.

💬 Kennst du das Gefühl, wenn plötzlich das Geld knapp wird? Welche Strategien haben dir geholfen? Schreib’s gern in die Kommentare!

Bis bald – und bleib flüssig 😉 Dein Alex

 

Autofinanzierung für Freiberufler: Leasing oder Kredit – was ist die bessere Wahl?

Ich bin Alex, und heute beschäftigen wir uns mit einer Frage, die viele Freiberufler betrifft: Sollte man ein Auto lieber finanzieren oder leasen?

Gerade wenn man als Freiberufler regelmäßig zu Kunden oder Geschäftsterminen fahren muss, ist ein zuverlässiges Auto unverzichtbar. Doch die Finanzierungsmöglichkeiten unterscheiden sich stark. Ein Autokredit bietet langfristige Planungssicherheit, während Leasing steuerliche Vorteile haben kann. Doch welche Option ist die beste für Selbstständige?

In diesem Artikel erfährst du, welche Finanzierungsformen es gibt, welche Vor- und Nachteile sie haben und wie du die beste Entscheidung für dich triffst.


Welche Optionen gibt es für die Autofinanzierung als Freiberufler?

Nicht jeder Freiberufler kann oder will ein Auto auf einmal bezahlen. Deshalb gibt es verschiedene Finanzierungsmodelle:

1. Autokredit – Das Auto gehört dir von Anfang an

💰 Merkmale:

  • Feste monatliche Raten über eine Laufzeit von 12–84 Monaten.
  • Kreditnehmer ist der Eigentümer des Fahrzeugs.
  • Oft günstigere Zinsen als Leasing.

🔎 Wo beantragen?

  • ING, DKB, Targobank, Commerzbank.
  • Vergleichsportale: Smava, Verivox, Check24.

💡 Ideal für: Freiberufler, die ihr Auto besitzen möchten und eine planbare Finanzierung suchen.

Tipp: Achte darauf, dass kostenlose Sondertilgungen möglich sind, falls du das Auto früher abbezahlen willst!


2. Leasing – Das Auto mieten statt kaufen

💰 Merkmale:

  • Monatliche Leasingrate statt Kaufpreis.
  • Fahrzeug bleibt im Besitz des Leasinggebers.
  • Am Ende der Laufzeit Rückgabe oder Kaufoption.

🔎 Wo beantragen?

  • Händlerleasing (VW, BMW, Mercedes, Tesla).
  • Leasinggesellschaften: Sixt Leasing, LeasePlan, Alphabet.

💡 Ideal für: Freiberufler, die regelmäßig ein neues Auto fahren wollen und niedrige Monatsraten bevorzugen.

Achtung: Leasing lohnt sich nur, wenn du das Auto geschäftlich nutzt – sonst gibt es keine steuerlichen Vorteile!


3. Ballonfinanzierung – Niedrige Raten mit hoher Schlussrate

💰 Merkmale:

  • Niedrige Monatsraten während der Laufzeit.
  • Am Ende eine große Schlussrate (Ballonzahlung) oder Rückgabe des Fahrzeugs.
  • Kombination aus Kredit und Leasingprinzip.

🔎 Wo beantragen?

  • Händlerfinanzierung oder Banken wie Santander, Volkswagen Bank, BMW Bank.

💡 Ideal für: Freiberufler, die geringe monatliche Belastungen wollen, aber am Ende eine hohe Schlussrate zahlen können.

Achtung: Falls du die Schlussrate nicht zahlen kannst, brauchst du einen Anschlusskredit – das kann teuer werden!


Leasing vs. Kredit: Was ist besser für Freiberufler?

KriteriumLeasingKredit (Finanzierung)
EigentumFahrzeug gehört der Leasinggesellschaft.Fahrzeug gehört dir nach der Tilgung.
Steuerliche VorteileRaten als Betriebsausgabe absetzbar.Abschreibung über mehrere Jahre möglich.
FlexibilitätNach Ablauf kannst du ein neues Auto leasen.Auto kann behalten oder weiterverkauft werden.
KostenNiedrigere Monatsraten, aber keine Wertanlage.Höhere Monatsraten, aber langfristig günstiger.
KilometerbegrenzungBegrenzte Kilometer pro Jahr, Mehrkosten bei Überschreitung.Keine Kilometerbegrenzung.
Wartung & ReparaturenOft in Leasingverträgen enthalten.Selbst für Reparaturen verantwortlich.

💡 Tipp: Wenn du das Auto geschäftlich nutzt, kann Leasing sinnvoll sein. Falls du es langfristig behalten willst, ist ein Kredit meist günstiger!


Steuerliche Vorteile bei der Autofinanzierung für Freiberufler

Falls du dein Auto geschäftlich nutzt, kannst du verschiedene Steuervergünstigungen in Anspruch nehmen:

📌 1. Steuerliche Abschreibung für gekaufte Fahrzeuge

✅ Wenn du dein Auto per Kredit finanzierst, kannst du es über 6 Jahre abschreiben.
✅ Abschreibung reduziert deine jährlichen Betriebskosten und spart Steuern.

💡 Tipp: Falls du ein günstigeres Fahrzeug kaufst, lohnt sich oft die Sofortabschreibung für geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG-Regelung).


📌 2. Leasing als Betriebsausgabe absetzen

Leasingraten sind zu 100 % als Betriebsausgabe absetzbar.
✅ Keine Abschreibung nötig – direkt als Kosten verbuchen.

💡 Tipp: Falls du das Auto zu über 50 % geschäftlich nutzt, kannst du die komplette Leasingrate absetzen.


📌 3. 1-%-Regelung oder Fahrtenbuch?

Wenn du das Auto sowohl geschäftlich als auch privat nutzt, gibt es zwei Möglichkeiten:

1-%-Regelung: Monatlich 1 % des Bruttolistenpreises als steuerpflichtiges Einkommen ansetzen.
Fahrtenbuch: Nur die tatsächlich gefahrenen geschäftlichen Kilometer absetzen.

💡 Tipp: Falls du wenig privat fährst, ist das Fahrtenbuch meist günstiger!


Wann lohnt sich Leasing – und wann ein Kredit?

Leasing ist sinnvoll, wenn:

  • Du das Auto überwiegend geschäftlich nutzt.
  • Du regelmäßig ein neues Fahrzeug fahren möchtest.
  • Du niedrige monatliche Raten bevorzugst.

Leasing ist nicht sinnvoll, wenn:

  • Du das Auto langfristig behalten willst.
  • Du sehr viele Kilometer fährst (Mehrkosten drohen).

Kredit ist sinnvoll, wenn:

  • Du das Auto langfristig besitzen möchtest.
  • Du keine Kilometerbegrenzung willst.
  • Du keine Verpflichtung zur Fahrzeugrückgabe haben willst.

Kredit ist nicht sinnvoll, wenn:

  • Du regelmäßig ein neues Auto fahren möchtest.
  • Du das Fahrzeug hauptsächlich geschäftlich nutzt und steuerlich absetzen willst.

💡 Tipp: Falls du dein Auto hauptsächlich privat nutzt, ist ein klassischer Kredit oft günstiger als Leasing!


Häufige Fehler bei der Autofinanzierung als Freiberufler

Nur auf die Monatsrate achten – immer die Gesamtkosten betrachten!
Zu lange Laufzeit wählen – das Auto verliert schneller an Wert als du abzahlst!
Händlerfinanzierung ohne Vergleich abschließen – oft gibt es günstigere Bankkredite.
Keine steuerliche Optimierung nutzen – Leasing oder Abschreibung nicht prüfen.

💡 Tipp: Immer die Gesamtkosten inkl. Zinsen, Steuern und Abschreibungen berechnen, bevor du dich für eine Finanzierungsart entscheidest!


Fazit

Die richtige Finanzierung eines Autos als Freiberufler hängt davon ab, wie du das Fahrzeug nutzt und welche steuerlichen Vorteile du in Anspruch nehmen kannst. Leasing ist steuerlich attraktiv, während ein Kredit oft günstiger ist, wenn du das Auto lange behalten möchtest.

💬 Wie hast du dein Auto finanziert? Leasing oder Kredit? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Schreib es in die Kommentare – ich bin gespannt auf deine Meinung!

 

Immobilienfinanzierung für Freiberufler: So bekommst du einen Kredit für dein Eigenheim oder Büro

Hallo zusammen! Ich bin Alex, und heute geht es um ein besonders kniffliges Thema für Selbstständige: Wie bekommt man als Freiberufler eine Immobilienfinanzierung?

Viele Banken vergeben Hypothekendarlehen bevorzugt an Angestellte mit festem Einkommen. Für Freiberufler kann es dagegen schwierig sein, einen Immobilienkredit für den Kauf eines Eigenheims, einer Praxis oder eines Büros zu bekommen. Doch es gibt Wege, sich die besten Konditionen zu sichern!

In diesem Artikel erfährst du, welche Banken Immobilienkredite für Freiberufler vergeben, welche Anforderungen du erfüllen musst und wie du deine Chancen auf eine Finanzierung erhöhst.


Warum haben Freiberufler Probleme bei der Immobilienfinanzierung?

Banken vergeben Kredite an Kunden, die möglichst zuverlässig tilgen können. Angestellte haben dabei Vorteile, weil sie:

Ein festes monatliches Gehalt haben.
Kündigungsschutz genießen.
Einfache Einkommensnachweise vorlegen können.

Freiberufler dagegen:

Haben schwankende Einnahmen.
Können Einkommensnachweise oft nicht im Standardformat liefern.
Brauchen oft mehr Eigenkapital oder Sicherheiten.

💡 Doch mit der richtigen Vorbereitung kannst du trotzdem eine Finanzierung bekommen!


Welche Banken vergeben Immobilienkredite an Freiberufler?

Bank/AnbieterKreditsummeZinsen (ca.)Besonderheiten
ING BaufinanzierungAb 50.000 €3–5 %Akzeptiert auch Selbstständige mit Nachweisen
DKB ImmobilienkreditAb 50.000 €3–5 %Gute Konditionen für nachhaltige Immobilien
Commerzbank HypothekendarlehenAb 75.000 €3–6 %Auch für Büro- und Praxisfinanzierungen
Interhyp (Vergleichsportal)Ab 50.000 €3–5 %Vergleich von vielen Banken
Dr. Klein (Finanzierungsspezialist)Ab 50.000 €3–6 %Spezialisiert auf Selbstständige

💡 Tipp: Vergleichsportale wie Interhyp oder Dr. Klein sind besonders hilfreich, da sie viele Banken vergleichen!


Wie bekommst du als Freiberufler eine Immobilienfinanzierung?

Damit dein Kreditantrag erfolgreich ist, solltest du dich gut vorbereiten:

📌 1. Einkommensnachweise der letzten Jahre vorlegen

Mindestens die letzten 2–3 Steuerbescheide bereithalten.
Falls vorhanden: BWA (betriebswirtschaftliche Auswertung) oder Kontoauszüge.
Langfristige Kundenverträge als Sicherheit nutzen.

💡 Tipp: Falls dein Einkommen schwankt, zeige den Durchschnitt der letzten Jahre, um deine Bonität zu verbessern.


📌 2. Eigenkapitalquote erhöhen

✅ Banken erwarten oft mindestens 20–30 % Eigenkapital für Selbstständige.
✅ Falls möglich, mehr Eigenkapital einbringen, um bessere Zinsen zu bekommen.
✅ Falls du wenig Eigenkapital hast, Sicherheiten (z. B. Wertpapiere) als Ersatz anbieten.

💡 Tipp: Je mehr Eigenkapital du hast, desto niedriger sind die Zinsen!


📌 3. Bonität & Schufa verbessern

Schufa-Auskunft auf meineSchufa.de prüfen und Fehler korrigieren.
Keine offenen Rechnungen oder verspätete Zahlungen haben.
Bestehende Kredite oder Schulden reduzieren, falls möglich.

💡 Tipp: Banken vergeben Hypothekendarlehen lieber an Freiberufler mit einem Schufa-Score über 90 %.


📌 4. Kreditanfragen klug stellen

Wichtig: Stellt nur „Konditionsanfragen“, damit sie nicht in der Schufa gespeichert werden!

Vergleichsportale wie Interhyp oder Dr. Klein nutzen, um Banken zu vergleichen.
Mehrere Banken anfragen – jede Bank hat andere Kriterien.

💡 Tipp: Direktbanken wie ING oder DKB sind oft flexibler als klassische Filialbanken.


Welche Alternativen gibt es zur klassischen Immobilienfinanzierung?

Falls du keinen klassischen Baukredit bekommst oder bessere Konditionen suchst, gibt es Alternativen:

1. KfW-Förderkredit für Immobilienkäufe

💰 Merkmale:

  • Staatlich geförderte Darlehen mit niedrigen Zinsen.
  • Bis zu 150.000 € für energieeffiziente Gebäude.
  • Oft mit Tilgungszuschüssen kombinierbar.

🔎 Wo beantragen?

  • Nicht direkt bei der KfW, sondern über eine Hausbank.

💡 Ideal für: Freiberufler, die eine nachhaltige Immobilie kaufen oder sanieren möchten.


2. Leasing von Geschäftsräumen statt Kauf

💰 Merkmale:

  • Du zahlst monatliche Leasingraten statt Kreditraten.
  • Kein hoher Eigenkapitaleinsatz nötig.
  • Oft steuerlich absetzbar.

🔎 Wo beantragen?

  • Immobilien-Leasinggesellschaften oder über Banken.

💡 Ideal für: Freiberufler, die sich nicht langfristig an eine Immobilie binden wollen.


3. Crowdlending für Immobilienfinanzierung

💰 Merkmale:

  • Finanzierung über private Investoren statt Banken.
  • Oft flexiblere Rückzahlungsmodalitäten.

🔎 Wo beantragen?

  • Auxmoney, Exporo, Engel & Völkers Digital Invest.

💡 Ideal für: Selbstständige, die eine alternative Finanzierungsquelle suchen.


Wann lohnt sich eine Immobilienfinanzierung als Freiberufler – und wann nicht?

Sinnvoll für:

  • Kauf von Wohn- oder Geschäftsräumen mit langfristiger Nutzung.
  • Falls du eine Immobilie als Altersvorsorge nutzen willst.
  • Wenn du genügend Eigenkapital oder Sicherheiten hast.

Nicht sinnvoll für:

  • Falls dein Einkommen stark schwankt und die Kreditraten unsicher sind.
  • Wenn du bereits hohe Schulden hast.
  • Falls du in der Zukunft unsicher bist, ob du die Immobilie langfristig halten kannst.

💡 Tipp: Falls du eine Immobilie nicht langfristig halten willst, könnte Leasing eine bessere Option sein!


Häufige Fehler bei der Immobilienfinanzierung für Freiberufler

Nicht alle Angebote vergleichen – die Zinsen variieren stark!
Zu wenig Eigenkapital mitbringen – das erhöht die Zinsen unnötig.
Keine flexiblen Tilgungsmöglichkeiten wählen – das kann später Probleme bereiten.
Schufa-Bewertung ignorieren – eine schlechte Bonität kann den Kreditantrag verhindern.

💡 Tipp: Falls du eine schnellere Finanzierung willst, könnte Crowdlending oder ein KfW-Kredit eine Alternative sein!


Meine Erfahrungen mit Immobilienfinanzierung als Freiberufler

Ich habe selbst erlebt, dass es schwer sein kann, als Selbstständiger eine Immobilienfinanzierung zu bekommen. Mein wichtigster Tipp:

Einnahmen durch langfristige Verträge oder wiederkehrende Kunden stabilisieren.
Nicht nur auf Banken verlassen – Förderkredite oder Crowdlending können eine Alternative sein.
Bonität sauber halten – das hilft enorm bei der Kreditvergabe.


Fazit

Auch als Freiberufler gibt es Wege, eine Immobilienfinanzierung zu bekommen. Online-Banken, KfW-Kredite oder alternative Sicherheiten können helfen, wenn klassische Banken skeptisch sind. Wer sich gut vorbereitet und seine Finanzen optimiert, hat deutlich bessere Chancen.

💬 Hast du Erfahrungen mit Immobilienfinanzierung als Freiberufler? Welche Anbieter kannst du empfehlen? Schreib es in die Kommentare – ich bin gespannt auf deine Meinung!