Tja – heute weiß ich: Feedback ist keine Gefahr. Es ist ein Geschenk.
Und wenn du richtig damit umgehst, kann es dir helfen, dein Angebot zu verbessern, deine Kommunikation zu schärfen – und sogar dein Marketing einfacher zu machen.
Also: Lass uns gemeinsam reinschauen, wie du Feedback ganz easy in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst – ohne unangenehme Situationen oder gestelzte Fragebögen.
Warum viele Freiberufler:innen Feedback vermeiden (und was es sie kostet)
Der häufigste Grund ist Angst. Oder Unsicherheit. Oder beides.
Aber Fakt ist: Wenn du kein Feedback einholst, verpasst du die Chance zu lernen. Und du weißt nicht, was du wirklich gut machst – oder wo du vielleicht Potenzial verschenkst.
Außerdem: Zufriedene Kund:innen sagen dir oft viel lieber was Nettes, als du denkst. Sie warten nur darauf, dass du sie fragst.
Wann ist der richtige Moment für Feedback?
👉 Direkt nach Projektabschluss
👉 Oder kurz nach einem erfolgreichen Zwischenschritt
👉 Oder bei längerfristigen Kund:innen auch mal „zwischendurch“ – als ehrliche Nachfrage: „Was können wir noch besser machen?“
Timing ist wichtig: Du willst es nicht zu spät machen (dann ist alles schon vergessen) – und nicht mitten im Stress.
Ich frage meist direkt in der letzten Projektmail:
„Wenn du magst, gib mir gerne ein kurzes Feedback – was war gut, was hätte klarer sein können? Ich freu mich ehrlich über jeden Gedanken.“
Wie du Feedbackfragen formulierst, die wirklich etwas bringen
Vermeide generische Fragen wie „War alles okay?“ oder „Zufrieden?“
Stell lieber offene, konkrete Fragen:
🟢 Was hat dir an unserer Zusammenarbeit besonders gefallen?
🟢 Gab es etwas, das für dich unklar oder überraschend war?
🟢 Was hat sich für dich nach dem Projekt verändert?
Optional auch:
🟢 Würdest du mich weiterempfehlen – und wenn ja, warum?
🟢 Gibt es ein Zitat, das ich als Testimonial verwenden darf?
So bekommst du ehrliche, greifbare Aussagen – und oft auch richtig gute Formulierungen für dein Portfolio oder deine Website.
Was du mit dem Feedback machst (und was nicht)
✔️ Du nimmst es an – auch wenn’s kritisch ist
✔️ Du bedankst dich – immer
✔️ Du überlegst ehrlich, was du verbessern willst
✔️ Du nutzt gute Aussagen für deine Außenwirkung (mit Erlaubnis!)
✔️ Du entwickelst deine Prozesse weiter
Was du nicht tun solltest: In Verteidigung gehen. Oder beleidigt sein. Oder das Feedback in der Schublade verschwinden lassen.
Feedback will nicht verletzen – es will helfen. Und wenn du es richtig nutzt, wird daraus echter Fortschritt.
Mein Fazit: Feedback macht dich besser – nicht kleiner 💬💡
Du musst nicht alles perfekt machen. Aber du darfst offen sein für das, was andere über eure Zusammenarbeit erlebt haben.
Denn genau daraus entsteht ein Business, das nicht nur „funktioniert“ – sondern sich richtig gut anfühlt.
Wenn du willst, helf ich dir gern, deine Feedbackfragen zu formulieren oder ein kleines Template zu bauen, das du einfach nach Projekten verschicken kannst.
Bis bald – mit ehrlichen Worten, neuen Learnings und einem Business, das wächst, weil du zuhörst