Ich bin Alex. Und ich schreibe heute nicht über trockene Zinsen oder irgendwelche Kreditvergleichsportale. Sondern über Lea. Lea ist 32, ausgebildete Kosmetikerin, und hatte jahrelang in einem Studio gearbeitet, das ihr zwar Arbeit bot – aber nie die Freiheit, ihre eigene Vision umzusetzen. Sie wollte mehr: einen Raum, in dem sich nicht nur Haut, sondern auch Menschen wohlfühlen.
Ein Studio mit eigener Handschrift. Authentisch. Unabhängig. Persönlich.
Doch zwischen Wünschen und Wirklichkeit liegt – wie so oft – das Geld.
Die Vision war klar, der Kontostand nicht
Lea hatte sich ein Konzept überlegt: Hautpflegebehandlungen mit Fokus auf Naturkosmetik, kombiniert mit Elementen aus Aromatherapie. Ein kleines, charmantes Studio, zentral gelegen, liebevoll eingerichtet.
Sie wusste, was sie wollte – aber es fehlten rund 25.000 Euro: für Umbau, Ausstattung, Marketing, Erstausstattung an Produkten und ein professionelles Buchungssystem.
Sie hatte gespart, ja – aber nicht genug. Und ihre Hausbank reagierte auf das Wort „Kosmetikerin“ ungefähr so, als hätte sie gesagt: Wahrsagerin.
Bankgespräch Nummer 1: Die Wand
Lea ging zur Sparkasse. Klassisch, höflich, vorbereitet. Sie hatte einen Businessplan dabei, Einnahmeprognosen, sogar Kundeninterviews. Die Dame am Schalter war freundlich – das Gespräch auch.
Aber als es ernst wurde, kam der Standardsatz:
„Wir können das nicht begleiten. Zu wenig Sicherheiten. Zu spekulativ.“
Lea war enttäuscht. Nicht wegen der Absage – sondern, weil sie das Gefühl hatte, gar nicht wirklich gesehen zu werden.
Bankgespräch Nummer 2: Die Commerzbank – zuhören lohnt sich
Ein paar Wochen später versuchte sie es bei der Commerzbank. Und diesmal lief es anders.
Der Berater nahm sich Zeit. Er stellte Fragen – und hörte zu. Lea präsentierte ihre Zahlen, zeigte ein Moodboard, beschrieb ihre Zielgruppe.
Er sagte: „Das ist kein Schnellkredit. Aber wenn Sie bereit sind, Unterlagen zu liefern – wir prüfen das.“
Zwei Wochen später bekam sie ein Angebot:
15.000 Euro, 60 Monate Laufzeit, 5,4 % eff. Jahreszins, ohne Bürgschaft – aber mit der Bitte, die Mittelverwendung nachzuweisen. Sie sagte zu.
Aber es blieben noch 10.000 Euro offen.
Plan B: auxmoney – Zwischen Crowd und Kalkül
Lea hörte von auxmoney über eine Bekannte. Dort könne man auch als Selbstständige einen Kredit bekommen – ohne Bank, aber mit Investoren, die auf das eigene Profil setzen.
Sie registrierte sich, erzählte ihre Geschichte, lud Fotos von ihrer Praxiskonzeption hoch, erklärte ihre Vision und zeigte, dass sie bereits 15.000 Euro durch eine Bankfinanzierung gesichert hatte.
Das Vertrauen kam zurück. Und das Kapital auch.
3 Tage später war der Kredit über 10.000 Euro vollständig finanziert. Der Zinssatz war höher – 9,5 % – aber dafür keine Sicherheiten, keine Bürokratie.
Was daraus wurde: Mehr als nur ein Kosmetikstudio
Heute ist Lea seit über einem Jahr selbstständig. Ihre Termine sind Wochen im Voraus ausgebucht. Ihre Praxis? Klein, warm, ruhig – mit dem Duft von Lavendel in der Luft und einer handgeschriebenen Karte auf jedem Platz.
Sie zahlt beide Kredite zuverlässig ab. Der auxmoney-Kredit war teurer – ja. Aber er hat es ihr ermöglicht, überhaupt loszugehen.
Schönheit kann man nicht finanzieren – aber Mut schon
Dieser Beitrag ist kein Vergleich von Krediten. Er ist ein Plädoyer dafür, an sich selbst zu glauben – auch wenn Banken es nicht sofort tun. Als Kosmetikerin, als Selbstständige, als Mensch mit Vision.
Lea hat ihre Finanzierung aufgeteilt – weil es keine perfekte Lösung gab. Sondern viele kleine, mutige Schritte.
Und weißt du was? Man sieht’s ihr an.