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Steuern und Vorauszahlungen: Was du als Freiberufler wissen musst – und wie du Überraschungen vermeidest

12. März 2025 · Moderator

Hallo zusammen! Ich bin’s, Alex. Heute mal ein Thema, das weniger sexy ist als Kredite oder Businessideen – aber extrem wichtig, wenn du als Freiberufler dauerhaft überleben willst: Steuern. Genauer gesagt: Einkommensteuer, Umsatzsteuer und die lieben Vorauszahlungen.
Ich habe selbst schon den Fehler gemacht, mich in den ersten Jahren nicht rechtzeitig darum zu kümmern – und durfte dann gleich mal mehrere Tausend Euro nachzahlen. 😅 Das war… sagen wir: lehrreich.

In diesem Artikel zeige ich dir, welche Steuern du als Freiberufler zahlen musst, wie du die Vorauszahlungen planst und wie du am Ende nicht in eine Schuldenfalle tappst.

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Welche Steuern musst du als Freiberufler zahlen?

Als Freiberufler hast du in der Regel mit diesen drei Steuerarten zu tun:

1. ✅ Einkommensteuer

Du zahlst sie auf deinen Gewinn, also: Einnahmen – Ausgaben = Gewinn.

💡 Tipp: Nutze eine Steuersoftware wie Kontist, Lexoffice oder WISO, um immer zu sehen, wie viel du ungefähr zurücklegen solltest.


2. ✅ Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer)

Du musst 19 % (bzw. 7 % bei bestimmten Tätigkeiten) auf deine Leistungen berechnen und ans Finanzamt abführen – es sei denn, du bist Kleinunternehmer.

💡 Tipp: Die Umsatzsteuer gehört nicht dir – leg sie direkt zur Seite, sonst sieht dein Konto besser aus, als es ist.


3. ✅ Solidaritätszuschlag & ggf. Kirchensteuer

Klein, aber lästig – wird automatisch mit der Einkommensteuer fällig.


Was sind Vorauszahlungen – und warum sind sie tückisch?

Das Finanzamt will nicht erst am Jahresende dein Geld. Wenn du mehr als ca. 400 € Einkommensteuer pro Jahr zahlst, setzen sie sogenannte Vorauszahlungen fest.

➡️ Du zahlst dann vierteljährlich (März, Juni, September, Dezember) einen festen Betrag – basierend auf deinem letzten Steuerbescheid.
➡️ Verdient du mehr, musst du im Folgejahr ordentlich nachzahlen.
➡️ Verdienst du weniger, kannst du eine Anpassung beantragen.

💡 Gefährlich: Wenn du gerade im ersten oder zweiten Jahr bist, kommen Nachzahlung und Vorauszahlung gleichzeitig. Und das tut weh.


Beispiel: So schnell wird’s teuer

Du hattest ein gutes Jahr und verdienst z. B. 35.000 € Gewinn.
Das Finanzamt sagt:

  • „Okay, bitte 6.000 € Einkommensteuer für das letzte Jahr.“
  • „Und weil es ja so gut lief: 1.500 € vierteljährlich für das aktuelle Jahr.“

Macht:
➡️ 6.000 € Nachzahlung + 6.000 € Vorauszahlung = 12.000 € auf einmal.

Wenn du dafür keine Rücklagen gebildet hast… gute Nacht.


Wie du dich vor Steuerüberraschungen schützt

✅ 1. Rücklagenkonto für Steuern einrichten

Am besten sofort bei Geldeingang:
💸 30–35 % vom Gewinn direkt auf ein separates Steuerkonto legen.

💡 Tipp: Ich nutze ein Unterkonto mit Namen „Finger weg“. Hat schon oft mein Leben gerettet.


✅ 2. Umsatzsteuer nicht mit dem Gewinn verwechseln

Die 19 %, die du in deinen Rechnungen ausweist, gehören dem Staat, nicht dir.

💡 Trick: Nutze Tools wie Kontist, die Umsatzsteuer automatisch beiseitelegen.


✅ 3. Vorauszahlungen prüfen lassen

Haben sich deine Einnahmen verändert? Dann kannst du beim Finanzamt einen Antrag auf Anpassung der Vorauszahlungen stellen.

🔁 Besser früher als zu spät! Sonst zahlst du zu viel – oder bekommst eine saftige Nachforderung.


✅ 4. Jahresüberschuss nicht gleich ausgeben

Gerade im ersten Jahr wirkt der Kontostand oft toll – aber das liegt meist daran, dass du noch keine Steuern gezahlt hast.

💡 Tipp: Plane das ganze Jahr konservativ. Wenn am Ende Geld übrig bleibt: Jackpot!


Was tun, wenn das Geld knapp wird?

Trotz aller Vorsicht kann’s passieren: Das Finanzamt will Geld, aber dein Konto ist leer. Was dann?

💬 1. Ratenzahlung beantragen

Das Finanzamt ist oft verhandlungsbereit – wenn du frühzeitig kommunizierst und glaubwürdig einen Zahlungsplan vorschlägst.

💳 2. Kurzfristiger Kredit zur Steuerzahlung

Manche Banken bieten spezielle „Steuerkredite“ – vor allem für Selbstständige.

🔎 Wo? DKB, ING, auxmoney, Smava

💡 Aber Achtung: Nur machen, wenn du sicher bist, dass du die Raten auch bedienen kannst.


Meine eigene Steuer-Story (peinlich, aber ehrlich)

In meinem zweiten Jahr als Freiberufler hab ich die Steuer komplett unterschätzt. Ich dachte: „Wird schon irgendwie passen.“
Dann kam der Bescheid: 4.800 € Nachzahlung + 1.200 € Vorauszahlung.
Ich hatte… 900 € auf dem Konto.

Was hab ich gemacht?
✅ Ratenzahlung beantragt
✅ Einnahmen gesteigert
✅ Steuerkonto eingeführt

Seitdem passiert mir das nicht mehr.


Fazit: Steuern sind keine Überraschung – wenn du sie einplanst

Steuern gehören zur Selbstständigkeit. Punkt.
Aber du kannst sie in den Griff bekommen, wenn du:

  • 📊 regelmäßig Rücklagen bildest
  • 🧾 deine Einnahmen im Blick behältst
  • 🗓️ dich auf Vorauszahlungen vorbereitest
  • 🧠 rechtzeitig reagierst

💬 Wie gehst du mit Steuervorauszahlungen um? Hast du Tricks, wie du Rücklagen clever bildest? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Bis zum nächsten Mal – mit weniger Stress und mehr Plan.
Dein Alex


Wenn du willst, kann ich als nächstes über Kredite zur Überbrückung von Steuerzahlungen, Investitionsabzugsbeträge oder Finanzamt vs. Liquidität schreiben. Sag einfach Bescheid!

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