Wenn du als Freiberufler arbeitest, gibt es einen Satz, den du dir am besten einrahmst: „Wer aufhört zu lernen, hört auf zu verdienen.“
Klingt hart, aber ist leider wahr. Der Markt verändert sich, Tools entwickeln sich weiter, neue Anforderungen entstehen – und wenn du da nicht dranbleibst, wirst du schnell abgehängt.
Aber Fortbildungen kosten Geld. Ein gutes Online-Coaching? 1.500 Euro. Zertifikatskurs? 3.000 Euro. Konferenz plus Reise? Locker 2.000. Und genau da kommen viele ins Straucheln: „Ich würde ja gern – aber ich kann’s mir grad nicht leisten.“
Mir ging’s genauso. Doch ich hab Wege gefunden, wie man sich Weiterbildung auch als Freiberufler leisten kann – mit Förderungen, günstigen Krediten und etwas Planung. Und genau das teile ich heute mit dir.
Warum Weiterbildung als Freiberufler besonders wichtig (und förderfähig!) ist
Als Freiberufler trägst du allein die Verantwortung für deine Skills – es gibt keinen Arbeitgeber, der dir ein Seminar bezahlt oder dich zu einem Workshop schickt.
Aber dafür hast du auch einen Vorteil: Du kannst selbst entscheiden, was dich weiterbringt – und oft gibt es spezielle Förderungen, die genau auf Solo-Selbstständige und Freiberufler zugeschnitten sind.
Viele wissen das gar nicht – und lassen Tausende Euro an Fördergeldern einfach liegen.
Fördermöglichkeiten, die du 2025 nutzen kannst
Hier kommen Programme, die wirklich funktionieren – und bei denen ich zum Teil selbst schon gefördert wurde:
✅ Weiterbildungsscheck Sachsen / Bildungsprämie / ESF-Mittel
Je nach Bundesland gibt es Zuschüsse von bis zu 70 % der Kurskosten. In Sachsen z. B. bekommst du mit dem Weiterbildungsscheck bis zu 4.500 Euro im Jahr – vorausgesetzt, du bist freiberuflich tätig und das Thema ist beruflich relevant.
Andere Bundesländer bieten ähnliche Programme an – z. B. über die Agentur für Arbeit oder regionale Förderstellen. Einfach mal googeln: „Weiterbildungszuschuss + [dein Bundesland]“.
✅ KfW-Studienkredit & Bildungskredit (auch für Freiberufler nutzbar)
Viele denken: Das ist nur für Studenten. Stimmt nicht ganz.
Wenn du z. B. ein Zertifikatsstudium oder eine anerkannte Weiterbildung machst (z. B. IHK, Fernuni Hagen, Fernstudium), kannst du über die KfW oder Bafög-ähnliche Bildungskredite ebenfalls Förderung beantragen.
Super niedrige Zinsen und flexible Rückzahlungsmodelle – perfekt für langfristige Qualifizierungen.
✅ Umschulungsfinanzierung bei beruflicher Neuorientierung
Wenn du als Freiberufler in einen neuen Bereich wechselst (z. B. Webdesign, Datenschutz, Coaching), kann die Agentur für Arbeit dich auch fördern – auch ohne Arbeitslos zu sein.
Ich kenne Leute, die so ganze Umschulungen bezahlt bekommen haben – inklusive Lebenshaltungskosten!
Alternativen: Weiterbildung über Ratenzahlung oder Kleinkredit finanzieren
Wenn es schnell gehen muss oder dein Kurs nicht förderfähig ist, kannst du auch mit einem Kleinkredit oder Ratenmodell arbeiten. Viele Anbieter (z. B. Coachings, Akademien, E-Learning-Plattformen) bieten das heute direkt an – manchmal sogar zinsfrei.
Ich hab z. B. mal eine Weiterbildung über auxmoney finanziert – 2.000 Euro, in 24 Raten, problemlos machbar.
Und das Beste: Die Investition hab ich nach ein paar neuen Kundenaufträgen schon wieder drin gehabt.
Mein persönlicher Tipp: Weiterbildung als „Business-Ausgabe“ sehen
Ich rechne Weiterbildungen immer als Investition – nicht als Kosten.
Denn jeder Kurs, jedes Coaching, jede neue Fähigkeit kann mir Aufträge bringen, bessere Preise ermöglichen oder meinen Alltag effizienter machen.
Dazu kommt: Du kannst die Kosten steuerlich absetzen! Also zahlst du am Ende sogar weniger, als du denkst.
Wichtige Punkte bei der Finanzierung von Weiterbildung
- Prüfe zuerst Förderungen → danach Finanzierung
- Plane realistisch: Brauchst du 500 oder 5.000 Euro?
- Rechne aus: Wie schnell kannst du das refinanzieren?
- Achte auf Zertifikate & Nachweise (macht Eindruck bei Kunden & Banken)
- Und ganz wichtig: Weiterbildung bringt nur was, wenn du’s umsetzt!
Fazit: Weiterbildung ist kein Luxus – sondern ein Wachstumsmotor für dich
Ich hab nie eine Investition in Wissen bereut. Aber oft das Gegenteil: Nicht gemacht, gezögert, auf „bessere Zeiten“ gewartet. Und genau das kostet am Ende mehr – Aufträge, Motivation, Positionierung.
Wenn du also überlegst, ob du dir die nächste Weiterbildung leisten kannst – frag dich besser: Kannst du’s dir leisten, sie nicht zu machen?
Wenn du Fördermöglichkeiten brauchst, Kontakte zu Anbietern oder Hilfe bei der Finanzierung – meld dich bei mir. Ich bin gerne dein Weiterbildungspartner.
Bis zum nächsten Aha-Moment 😉 Alex