Wie Klara als Tierheilpraktikerin ihre Selbstständigkeit finanzierte – Die besten Kredite

Ich bin Alex – und diesmal erzähle ich dir von einer Frau, die sich getraut hat, das zu tun, wovon viele träumen: aus ihrer Leidenschaft für Tiere ein eigenes Business zu machen.
Klara war angestellt als Tierarzthelferin. Nebenbei hatte sie die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin absolviert, sich weitergebildet in Phytotherapie und Osteopathie – und irgendwann gemerkt: „Ich will das auf eigene Beine stellen.“
Der Plan: eine mobile Tierheilpraxis für Hausbesuche bei Hunden, Pferden und Kleintieren.

Doch der Weg dahin war nicht gerade ein Sonntagsspaziergang.


Schritt 1: Die Zahlen auf den Tisch

Klara hatte ein klares Ziel: Sie wollte von Anfang an seriös und professionell arbeiten – also kein „mal sehen“-Modell.
Sie kalkulierte:

  • gebrauchter Van mit Ausbau: 9.000 €
  • erste Geräte (Laser, Magnetfeld): 6.500 €
  • mobile Liege, Transportboxen, Kühlung: 2.500 €
  • Website, Buchungstool, Logo: 2.000 €
  • Werbung & Notpuffer: 2.000 €

Insgesamt: 22.000 Euro.

Sie hatte 4.000 € Eigenkapital – den Rest wollte sie finanzieren. Die große Frage: Woher?


Schritt 2: Bank oder Plattform? Ein Zweikampf

Sie startete klassisch: mit ihrer Hausbank (Volksbank). Der Berater war nett – aber nach 15 Minuten kam: „Ihre Tätigkeit ist schwer bewertbar. Uns fehlt eine planbare Einnahmesituation.“

Dann versuchte sie es über smava – und landete bei zwei konkreten Angeboten:

  1. DSL Bank
    • 10.000 €
    • 60 Monate
    • 5,9 % Zins
    • Sondertilgung möglich
      → Dokumente: Steuerbescheid, Kontoauszüge, Businessplan
      → Genehmigt nach 8 Tagen
  2. auxmoney
    • 8.000 €
    • 60 Monate
    • 9,6 % Zins
    • komplett digital
      → Investoren haben ihr Profil in 3 Tagen finanziert
      → Geld war nach 48 h auf dem Konto

Sie kombinierte beide Kredite – ergänzte mit 4.000 € Eigenanteil – und hatte ihr Startkapital beisammen.


Schritt 3: Was sie konkret gemacht hat (und warum das klug war)

✅ Sie hat den Van nicht gekauft, sondern geleast – und das mit dem DSL-Bank-Kredit als Anzahlung abgesichert.

✅ Die medizinischen Geräte hat sie gebraucht, aber professionell gewartet gekauft – dadurch 40 % gespart.

✅ Website, Logo & Buchungssystem hat sie mit einem Freelancerteam umgesetzt – klar kalkulierbar, fix fertig.

✅ Sie hat keine „Restschuldversicherung“ abgeschlossen, sondern lieber 3 Monatsraten in eine Rücklage gelegt.


Schritt 4: Und dann? Der erste Monat

Mit ihrer mobilen Praxis ging Klara an den Start – Instagram-Kanal, erste Kooperation mit einem Reitstall, Flyer in Tierarztpraxen, Google Business-Profil.
Bereits im zweiten Monat hatte sie 40 % Auslastung. Heute – rund 8 Monate später – ist sie fast durchgängig gebucht.


Meine Learnings aus Klaras Geschichte

Ich hab viel von ihr mitgenommen – und wenn du in einer ähnlichen Situation bist, vielleicht du auch:

  1. Mix aus Finanzierung ist völlig okay – lieber zwei solide Partner als eine Absage.
  2. Erzähle deine Geschichte – bei auxmoney zählt mehr als nur die Schufa.
  3. Bereite deine Unterlagen gut vor. Klara hatte sogar eine einfache Excel-Tabelle mit Finanzplan dabei – das war ihr Ass im Ärmel.
  4. Denke in Lösungen, nicht in Träumen. Klara wollte nicht nur schön arbeiten – sie wollte effizient, sichtbar und zahlungsfähig sein. Das war der Unterschied.

Auch für „Nischenberufe“ gibt’s Finanzierung – wenn man es klug angeht

Du musst kein Großunternehmer sein, um 20.000 Euro zu finanzieren. Du musst nur wissen, warum du es brauchst, wie du es zurückzahlst – und wie du dich gut präsentierst.
Klara hat’s vorgemacht. Und ich bin sicher: Viele andere können das auch.
Wenn du also als Tierheilpraktikerin, mobile Trainerin, freiberuflicher Therapeut oder Berater durchstarten willst: Es gibt Wege. Und sie beginnen damit, dass du deinen Wert erkennst – auch wenn’s die Bank noch nicht tut.