Ich weiß nicht, wie oft ich früher Angebote „mal eben schnell“ zusammengeschustert habe. Immer wieder neu. Immer wieder von vorne. Und jedes Mal dachte ich: Das geht doch irgendwie effizienter.
Tja – geht es auch. Und das Zauberwort lautet: Angebotsvorlage.
In diesem Beitrag zeig ich dir, wie du dir eine flexible, professionelle Vorlage baust, die dir Arbeit abnimmt – und bei deinen Kund:innen trotzdem richtig gut ankommt.
Warum eine Angebotsvorlage nicht unpersönlich ist
Ich dachte lange: Wenn ich eine Vorlage nutze, wirke ich wie so eine Agenturmaschine. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall – wenn du’s richtig machst.
Eine gute Angebotsvorlage gibt dir Struktur, spart Zeit und sorgt dafür, dass du nichts Wichtiges vergisst.
Aber sie lässt dir genug Raum, dein Angebot individuell zu machen.
Das Ergebnis: Du trittst klar, professionell und verlässlich auf – ohne jedes Mal zwei Stunden für ein neues Dokument zu brauchen.
Was in jede gute Angebotsvorlage gehört
Du kannst es natürlich anpassen, aber diese Punkte sollten aus meiner Sicht immer rein:
🔹 Kurze Einleitung: Persönlich, wertschätzend, konkret. So was wie:
„Vielen Dank für dein Interesse an einer Zusammenarbeit – ich freue mich sehr, dir dieses Angebot machen zu dürfen.“
🔹 Projektüberblick / Zielsetzung: Was ist die Ausgangslage? Was soll erreicht werden?
🔹 Leistungsbeschreibung: Was ist genau enthalten? Was nicht? (Grenzen definieren!)
🔹 Ablauf & Zeitrahmen: Wann passiert was? Wie lange dauert’s?
🔹 Preis & Zahlungsbedingungen: Klar, transparent, ohne „Sternchen“.
🔹 Optional: Extras, Optionen, Add-ons – falls du mehr als eine Variante anbieten willst.
🔹 Nächste Schritte: Wie geht’s weiter, wenn die Person zusagen will? (Unterschrift? Mail genügt? Terminbuchung?)
🔹 Kontakt & Verabschiedung: Freundlich, aber verbindlich.
Wie ich meine Vorlage aufgebaut habe
Ich hab sie in Google Docs erstellt – mit Platzhaltern wie [KUNDENNAME], [PROJEKTZIEL] oder [DATUM]. So kann ich in 10 Minuten ein neues Angebot bauen, das trotzdem persönlich wirkt.
Design? Klar, ein bisschen Struktur und Branding schadet nicht – aber es muss kein Designpreis gewinnen. Lesbarkeit vor Glanz! 😄
Ich exportiere dann als PDF – zack, raus damit. Und fertig ist ein professionelles Angebot, das nicht nur mir gefällt, sondern auch beim Gegenüber einen super Eindruck macht.
Bonus: Der psychologische Effekt guter Angebote
Ein strukturiertes Angebot zeigt:
✅ Du hast zugehört
✅ Du hast mitgedacht
✅ Du weißt, was du tust
Und das bringt nicht nur mehr Abschlüsse – sondern auch bessere Kunden.
Weil Menschen, die Struktur schätzen, meistens auch gut zusammenarbeiten.
Mein Fazit: Eine gute Angebotsvorlage ist wie ein digitaler Assistent 🤝
Du musst nicht jedes Mal bei null anfangen. Und du musst dich auch nicht fragen, ob du was vergessen hast. Du brauchst nur eine solide Basis – und ein bisschen Feintuning pro Projekt. Wenn du willst, helf ich dir gern, deine eigene Angebotsvorlage aufzubauen – mit Sprache, die zu dir passt, und einer Struktur, die zu deinen Leistungen passt.
Bis bald – mit weniger Angebotsstress und mehr Klarheit im Posteingang
Dein Alex