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Kreditvermittler für Freiberufler: Hilfe oder Abzocke? Meine ehrliche Erfahrung

Wenn du als Freiberufler einen Kredit brauchst und bei den klassischen Banken nicht weiterkommst, landest du ziemlich schnell bei Kreditvermittlern. Die tauchen überall auf – in Google-Anzeigen, Vergleichsportalen, Social Media… und versprechen das Blaue vom Himmel:

Kredit trotz Schufa!
Geld in 24 Stunden!
Auch ohne Einkommensnachweis!

Ich geb’s zu: Ich hab mich von diesen Versprechen auch locken lassen. Ich war neugierig. Und ehrlich gesagt: auch ein bisschen verzweifelt. Deshalb will ich heute ganz offen über meine Erfahrungen mit Kreditvermittlern sprechen – und dir zeigen, wo sie helfen können und wo du echt aufpassen musst.


Warum ich überhaupt einen Vermittler genutzt habe

Ich hatte ein paar schwache Monate hinter mir. Weniger Aufträge, ein paar Rechnungen zu spät bezahlt – nichts Dramatisches, aber genug, dass meine Hausbank sofort abgewunken hat.

Ich dachte mir: „Okay, dann geh ich halt den anderen Weg.“ Also hab ich gegoogelt:
„Kredit für Freiberufler trotz schlechter Bonität“
Und da ging’s los. Ich landete bei Seiten wie Bon-Kredit, Maxda, Credicom, Creditolo oder auch Finanzcheck.


Der Ablauf bei einem Vermittler – das solltest du wissen

Die meisten Vermittler funktionieren gleich:

  1. Du füllst online ein Formular aus
  2. Du gibst an, wie viel Geld du willst, wofür du’s brauchst und wie du aktuell verdienst
  3. Danach bekommst du (angeblich) passende Angebote

Was mir schnell auffiel: Viele Angebote sehen auf den ersten Blick super aus, aber es gibt einen Haken – oder mehrere.


Meine Erfahrungen mit 3 bekannten Vermittlern

1. Bon-Kredit

Die Seite wirkt professionell. Ich hab einen Antrag gestellt, alles digital ausgefüllt. Dann kam ein Brief (!) mit Kreditvorschlägen.
➡️ Fazit: Das Angebot war realistisch – 8.000 Euro bei knapp 10 % Zinsen, aber sehr viele Unterlagen mussten per Post geschickt werden. Nicht mein Ding.

2. Maxda

Sehr aggressives Marketing, viele Versprechen. Ich bekam sofort einen Anruf (!) nach dem Antrag.
➡️ Fazit: Ich fühlte mich bedrängt. Es wurde versucht, mir eine Restschuldversicherung anzudrehen, obwohl ich die gar nicht wollte. Danach hab ich abgebrochen.

3. Creditolo

Hier war ich echt positiv überrascht. Der Ablauf war transparent, es gab keine Vorkosten, und der Kundenservice war freundlich.
➡️ Fazit: Ich bekam zwar kein Angebot unter 9,9 % – aber wenigstens ehrlich und ohne Druck.


Woran du seriöse Kreditvermittler erkennst ✅

Nach mehreren Erfahrungen hab ich gelernt, auf diese Punkte zu achten:

✔️ Keine Vorkosten: Du solltest niemals etwas zahlen, bevor du das Geld hast
✔️ Keine Versicherungen als Pflicht: Seriöse Vermittler drängen dir nichts auf
✔️ Transparente Konditionen: Du weißt vorher, wie viel du am Ende zahlst
✔️ Telefonate auf Augenhöhe: Kein Druck, keine „Jetzt gleich unterschreiben“-Nummern

Wenn diese Punkte nicht erfüllt sind – Finger weg.


Wann ein Vermittler wirklich Sinn macht

Ein Kreditvermittler kann dir helfen, wenn:

  • du bei klassischen Banken abgelehnt wurdest
  • du ein unregelmäßiges Einkommen hast
  • dein Schufa-Score nicht optimal ist
  • du schnell eine Zusage brauchst, aber keine festen Sicherheiten hast

Aber: Du zahlst dafür meistens mit höheren Zinsen. Und das solltest du dir gut überlegen.


Mein persönliches Fazit

Ein Kreditvermittler ist wie ein Gebrauchtwagenhändler: Es gibt ein paar gute – aber auch viele schwarze Schafe. Wenn du weißt, worauf du achten musst, kannst du hier eine echte Chance bekommen.
Ich selbst habe am Ende über Creditolo ein faires Angebot bekommen, das zu meiner damaligen Situation passte. Kein Traumzins, aber dafür auch keine Abzocke.
Heute würde ich immer zuerst versuchen, direkt über auxmoney, Qonto oder andere freiberuflerfreundliche Plattformen zu gehen – aber wenn’s gar nicht anders geht, dann lieber einen seriösen Vermittler als gar keine Option


Ich hoffe, meine Erfahrungen helfen dir weiter. Und wenn du gerade auf der Suche bist – schick mir gerne anonym deine Story. Vielleicht kann ich Tipps geben oder sogar drüber bloggen.

Im nächsten Beitrag nehm ich mir mal vor:
„Diese 7 Fehler hab ich beim ersten Kredit gemacht – und wie du sie vermeidest“
oder
„Wie viel Kredit ist als Freiberufler eigentlich realistisch?“

Schreib einfach, worauf du Bock hast.
Bis bald!

 

Warum du als Freiberufler unbedingt deine Arbeitszeit tracken solltest (und wie du es ohne Stress hinbekommst)

Ich geb’s zu: Früher hab ich gedacht, Zeittracking ist nur was für Agenturen oder große Firmen mit Stempelkarten. Ich bin doch frei! Ich will doch nicht die ganze Zeit auf die Uhr schauen!
Tja – bis ich irgendwann gemerkt hab: Ich hab keine Ahnung, wo meine ganze Woche eigentlich hin ist. Projekte dauerten gefühlt „so lange wie eben nötig“. Und am Ende hatte ich zwar Aufträge – aber oft das Gefühl, viel zu wenig Zeit für zu wenig Geld investiert zu haben.

Heute weiß ich: Zeittracking ist kein Kontroll-Tool. Es ist ein Schutz-Tool. Schutz vor Selbstausbeutung. Schutz vor falscher Preisgestaltung. Und ehrlich gesagt: Schutz vor mir selbst.


Der größte Aha-Moment: Gefühl vs. Realität

Ich war echt schockiert, als ich das erste Mal konsequent getrackt hab, wie lange ich für bestimmte Aufgaben wirklich brauche.

Da waren plötzlich:
→ 3 Stunden Recherche, wo ich vorher dachte, es waren „so 45 Minuten“.
→ 90 Minuten Angebots-Erstellung, die ich nie in die Kalkulation einbezogen hatte.
→ Ein Kunde, der durch Feedback-Schleifen mal eben 5 zusätzliche Stunden erzeugt hat.

Kurz gesagt: Mein Gefühl lag regelmäßig daneben.

Und das passiert uns allen. Weil wir im Flow sind. Oder nebenbei noch was anderes machen. Oder weil „mal kurz“ dann eben doch lange dauert.


Was du durchs Zeittracking alles lernst

Du lernst, realistisch zu kalkulieren.
Du lernst, deine Preise besser zu argumentieren.
Du siehst, welche Aufgaben dir Zeit klauen – aber kein Geld bringen.
Und du erkennst, wo du wirklich effizient bist (und wo nicht).

Das verändert alles.

Ich habe z. B. gemerkt, dass ich für Newsletter-Texte oft genauso lange brauche wie für Website-Texte – obwohl ich sie viel günstiger angeboten habe. Ergebnis: Angebot angepasst. Ohne schlechtes Gewissen.


Welches Tool ich nutze (und warum’s super easy geht)

Ich persönlich nutze Toggl Track – weil’s simpel, kostenlos und angenehm in der Bedienung ist. Du kannst Projekte anlegen, Kunden zuordnen und einfach auf Start und Stop klicken.

Andere nutzen Clockify, Timular, mite oder einfach Excel. Es ist völlig egal, womit du trackst – Hauptsache, du machst es.

Ich tracke heute nicht mehr jede Sekunde. Aber bei neuen Projekten oder neuen Angebotsformaten tracke ich IMMER am Anfang mit. Einfach, um ein Gefühl dafür zu bekommen.


Aber ist das nicht nervig?

Ganz ehrlich? Nur in den ersten Tagen. Danach wird es zur Routine. Und irgendwann fühlt es sich eher befreiend an, weil du endlich echte Zahlen hast – und nicht mehr raten musst.
Außerdem: Du musst es ja nicht für immer machen. Aber ein paar Wochen konsequent tracken bringt dir mehr Erkenntnis als ein Jahr raten.


Mein Fazit: Zeittracking ist Selbstschutz – kein Stressmacher

Wenn du wissen willst, ob dein Business tragfähig ist, ob deine Preise passen und wo deine wertvolle Zeit wirklich hinfließt – dann probier es aus.
Ich verspreche dir: Es wird dir helfen. Nicht um dich zu stressen – sondern um dir Klarheit zu geben.

Und genau das brauchst du als Freiberufler mehr als alles andere.

Bis bald – mit mehr Überblick, besseren Preisen und dem guten Gefühl, die eigene Zeit im Griff zu haben
Dein Alex


 

Kredit für selbstständige Künstler:innen – Zwischen Kreativität und Kalkulation

Hallo zusammen, Alex hier. Heute geht’s um eine ganz besondere Gruppe unter uns Selbstständigen: Künstler:innen. Also Menschen, die von ihrer Kreativität leben – sei es als bildende Künstler, Musikerinnen, Autor:innen, Schauspieler:innen, Tänzer:innen oder Performer.
Und ich sag’s gleich vorweg: Finanzierung in der Kunst ist ein schwieriges Thema. Nicht, weil Kreativität nichts wert wäre – im Gegenteil! Sondern weil viele Geldgeber damit schlicht nichts anfangen können. Banken verstehen selten, wie ein Kunstprojekt entsteht, wie Einnahmen zustande kommen oder wie sich der „Wert“ deiner Arbeit beziffert.

Trotzdem ist es möglich, als freischaffende:r Künstler:in an Geld zu kommen – für Technik, Ausstellungen, Material, Reisekosten oder einfach, um eine Schaffensphase zu überbrücken. Ich zeige dir heute, wie du auch ohne festen Rahmen und klassische Aufträge eine Finanzierung bekommst, die zu dir passt.


1. Warum Künstler:innen es schwerer haben bei der Finanzierung

Ein paar typische Hürden, die ich aus Gesprächen kenne – und selbst erlebt habe:

  • Unregelmäßige Einnahmen (mal viel, mal nichts)
  • Fehlende „klassische“ Aufträge oder Verträge
  • Schwierigkeit, Einnahmen realistisch zu prognostizieren
  • Oft keine Rücklagen oder Sicherheiten
  • Selbstdarstellung fällt schwer (besonders, wenn’s um Zahlen geht)

Aber: Wer als Künstler:in seinen Lebensunterhalt bestreitet, beweist unternehmerisches Denken – auch wenn’s von außen oft nicht so aussieht. Du musst nur lernen, das richtig zu zeigen.


2. Wofür brauchen Künstler:innen eigentlich Kredite?

Ein paar typische Fälle aus dem echten Leben:

  • Anschaffung von Technik (Kamera, Instrumente, Tonstudio, Licht)
  • Finanzierung einer Ausstellung, Tournee oder Produktion
  • Atelierausstattung oder Renovierung
  • Reisekosten (z. B. für Residenzen, Auftritte, Workshops)
  • Investition in Selbstvermarktung (Website, Social Media, Branding)
  • Zwischenfinanzierung von Fördergeldern, die erst später ausgezahlt werden

Viele dieser Dinge sind konkret, sinnvoll und umsatzwirksam – genau das musst du beim Antrag herausstellen.


3. Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für Künstler:innen?

a) Mikrokredite für Kreative

Für kleinere Beträge (bis ca. 25.000 €) eignen sich Mikrokredite hervorragend – besonders, wenn du kein geregeltes Einkommen hast.

Anbieter:

  • Deutsches Mikrokreditinstitut
  • Iwoca
  • auxmoney (als Plattform)

Vorteil:

  • Entscheidung nach Projekt und Motivation, nicht nur nach Zahlen
  • Keine Sicherheiten nötig
  • Relativ unkomplizierte Antragstellung

Tipp: Erkläre dein Vorhaben einfach – z. B. „Ich möchte eine Ausstellung realisieren und brauche 8.000 Euro für Druck, Rahmen, Galerie-Miete und Transport.“


b) Plattformkredite (P2P)

Über Plattformen wie auxmoney oder Smava kannst du Kreditgeber:innen direkt ansprechen.

  • Du stellst dein Projekt vor
  • Du bekommst Geld von privaten Investor:innen
  • Dein Score ist nicht alles – dein Auftritt zählt

Ideal, wenn du kommunizieren kannst, was du vorhast – schriftlich oder per Video.


c) Privatkredit mit freiem Verwendungszweck

Wenn du z. B. noch ein gutes Schufa-Scoring hast, kannst du auch einen klassischen Ratenkredit aufnehmen – etwa für Technik oder Umbaumaßnahmen im Atelier.

Vorteil:

  • Keine Fragen nach dem Businessmodell
  • Freie Verwendung
  • Feste Laufzeit und Raten

Nachteil:

  • Nicht steuerlich absetzbar, wenn du den Kredit rein privat aufnimmst

d) Vorschuss statt Kredit (z. B. im Buch- oder Musikbereich)

Wenn du mit Verlagen, Labels oder Galerien zusammenarbeitest, ist ein Vorschuss oft einfacher als ein Kredit.

  • Kein Zins
  • Direkte Auszahlung
  • Rückzahlung über spätere Einnahmen (z. B. Honorare, Tantiemen)

Auch Förderinstitute bieten teilweise Vorschüsse auf zugesagte Fördermittel – einfach nachfragen.


4. Alternativen zum Kredit

a) Crowdfunding für kreative Projekte

Ob Kunstbuch, Musikalbum, Tournee oder Ausstellung – viele Kulturprojekte lassen sich über Crowdfunding finanzieren.

Plattformen:

  • Startnext
  • Kickstarter
  • Patreon (für kontinuierliche Unterstützung)

Wichtig: Du brauchst Reichweite – oder einen guten Plan, wie du sie aufbaust.


b) Stipendien und Förderprogramme

Für Künstler:innen gibt es viele Zuschüsse – oft zweckgebunden, aber nicht rückzahlungspflichtig.

Mögliche Quellen:

  • Kulturstiftungen (z. B. Stiftung Kulturwerk, Kulturstiftung des Bundes)
  • Landesförderungen
  • Stipendien für Auslandsaufenthalte oder Schaffensphasen
  • Programme wie „Neustart Kultur“

Ja, der Papierkram ist nervig – aber es lohnt sich.


5. Was bei der Beantragung besonders zählt

a) Ein konkreter Projektplan
Was willst du machen? Was kostet es? Was bringt es dir finanziell (oder langfristig in deiner Karriere)?

b) Deine bisherigen Referenzen

  • Ausstellungen
  • Auftritte
  • Veröffentlichungen
  • Presseberichte
  • Förderzusagen

Zeig, dass du deinen Beruf ernst nimmst – und davon leben kannst.

c) Ehrlichkeit bei Einnahmen
Auch wenn’s schwankt: Zeig, wie du dich über Wasser hältst. Ob über Auftritte, Verkäufe, Nebenjobs oder Honorare – alles zählt.


Auch Künstler:innen bekommen Kredite – aber oft auf anderen Wegen

Banken mögen vielleicht keine abstrakte Kunst – aber sie mögen klare Pläne, Übersichtlichkeit und Struktur. Genau das kannst du liefern, ohne dich zu verbiegen.
Mit einem konkreten Projekt, realistischen Zahlen, etwas Mut zur Sichtbarkeit und dem richtigen Ansprechpartner bekommst du auch als Künstler:in Zugang zu Finanzierung.
Du brauchst nicht viel – aber du brauchst einen Plan.

Wie hast du deine letzten Projekte finanziert? Crowdfunding, Kredit oder Zuschuss? Ich bin gespannt auf deine Geschichte.

 

Investitionsabzugsbetrag (IAB): So kannst du als Freiberufler clever Steuern sparen

Ich bin’s wieder, Alex – heute mit einem Steuerthema, das erst mal etwas trocken klingt, aber richtig mächtig ist, wenn man’s einmal versteht: der Investitionsabzugsbetrag, kurz IAB.
Ich geb’s zu: Ich hab den Begriff das erste Mal von meinem Steuerberater gehört – und ihn sofort wieder vergessen. Ein Fehler! Denn mit dem IAB kannst du als Freiberufler deine Steuerlast senken, Liquidität aufbauen und dabei ganz legal dem Finanzamt ein Schnippchen schlagen.

In diesem Artikel zeig ich dir, was der IAB ist, wie du ihn nutzt und wann er sich lohnt.


Was ist der Investitionsabzugsbetrag (IAB)?

Der IAB ist ein Steuerspar-Modell für kleine Unternehmen und Freiberufler – geregelt in § 7g EStG.

💡 Kurz gesagt:
Du kannst bis zu 50 % der geplanten Anschaffungskosten eines Wirtschaftsguts (z. B. Laptop, Kamera, Büroausstattung, Auto etc.) bereits in dem Jahr steuerlich absetzen, bevor du es überhaupt gekauft hast.

Das heißt:
➡️ Steuer sparen heute – zahlen erst morgen.


Was kannst du damit erreichen?

  • Deine Steuerlast sofort senken
  • Liquidität aufbauen, z. B. für eine spätere Investition
  • Gezielt Gewinn verschieben, um z. B. Nachzahlungen zu vermeiden
  • Investitionen vorbereiten, ohne direkt kaufen zu müssen

Was sind die Voraussetzungen für den IAB?

Damit du den IAB nutzen kannst, müssen ein paar Bedingungen erfüllt sein:

🔹 Du bist Freiberufler oder Selbstständiger mit Einnahmen aus §18 oder §15 EStG
🔹 Dein Betriebsvermögen darf 235.000 € nicht übersteigen
🔹 Du musst die Investition innerhalb von 3 Jahren tätigen
🔹 Das Wirtschaftsgut muss mindestens zu 90 % betrieblich genutzt werden


Beispiel: So funktioniert der IAB in der Praxis

Du planst im nächsten Jahr ein neues Business-Notebook zu kaufen, Kostenpunkt: 2.000 €.

Mit dem IAB kannst du:
➡️ 1.000 € (50 %) schon dieses Jahr steuerlich absetzen – obwohl du das Gerät noch gar nicht gekauft hast!

💡 Das senkt deinen Gewinn um 1.000 € – und spart dir je nach Steuersatz mehrere Hundert Euro.


Welche Anschaffungen sind IAB-fähig?

Fast alles, was du betrieblich nutzt und abschreiben würdest – z. B.:

🖥️ Laptop, Tablet, Smartphone
📷 Kamera, Mikrofon, Licht
🚗 Auto, Transporter, Fahrrad (wenn geschäftlich)
🪑 Büromöbel, Schreibtisch, Stuhl
📦 Maschinen, Werkzeug

💡 Wichtig: Mietausgaben oder laufende Kosten (z. B. Software-Abos) zählen nicht – nur anschaffbare Wirtschaftsgüter.


Wie beantragt man den IAB?

➡️ Du machst den Investitionsabzugsbetrag in deiner Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) oder Bilanz geltend.
➡️ In der Steuererklärung musst du angeben, dass du eine bestimmte Investition innerhalb der nächsten 3 Jahre planst.

💡 Tipp: Du musst noch nicht genau wissen, welches Modell du kaufst – nur Art und ungefähre Höhe der Anschaffung.


Was passiert, wenn du doch nicht investierst?

Wenn du nach 3 Jahren keine Investition tätigst, musst du den IAB rückwirkend wieder auflösen – inkl. Zinsen.

Aber:
Das ist nicht verboten oder „böse“, es wird nur nachversteuert. Du hast dir dann quasi ein steuerliches Zahlungsziel verschafft.


Kombination mit Finanzierung möglich?

Ja!
Du kannst z. B. den IAB geltend machen – und im Folgejahr das Wirtschaftsgut per Kredit oder Leasing finanzieren.
Das bedeutet:
➡️ Du sparst jetzt Steuern
➡️ Und zahlst das Gerät später in Raten

Win-win!


Meine Erfahrung mit dem IAB

Ich hab 2022 den IAB für eine neue Kamera + Mikrofonanlage genutzt.
Ich wusste, dass ich sie im nächsten Jahr brauche – aber damals war’s finanziell eng.

Was hab ich gemacht?
✅ IAB über 1.500 € geltend gemacht
✅ Steuern gespart
✅ Im Folgejahr die Technik gekauft – mit einem kleinen Mikrokredit

Ergebnis: Steuerlast gesenkt, Technik gekauft, Cashflow nicht überstrapaziert. So muss das!


Fazit: Der IAB ist dein Steuerspar-Booster – wenn du ihn richtig einsetzt

Viele Freiberufler verschenken jedes Jahr bares Geld, weil sie den IAB nicht nutzen. Dabei ist es eine legale, clevere und einfache Möglichkeit, Investitionen zu planen und gleichzeitig steuerlich zu profitieren.

💬 Hast du den IAB schon mal genutzt? Oder planst du eine größere Investition? Schreib’s in die Kommentare – ich helfe dir gern mit Tipps weiter.

Bis bald – und denk dran: Wer Steuern versteht, hat mehr vom Geld.

 

Umschuldung für Freiberufler: Wie du teure Kredite in günstige Finanzierungen umwandelst

Heute sprechen wir über ein Thema, das vielen Freiberuflern bares Geld sparen kann: Die Umschuldung von Krediten.

Gerade Selbstständige finanzieren oft Investitionen über Kredite – sei es für ein neues Büro, ein Auto oder technische Ausstattung. Doch viele dieser Kredite wurden zu ungünstigen Konditionen abgeschlossen. Durch eine Umschuldung kannst du Zinsen sparen und deine monatliche Belastung senken.

In diesem Artikel erfährst du, wann eine Umschuldung sinnvoll ist, wie du den besten Kredit findest und welche Banken günstige Umschuldungskredite für Freiberufler anbieten.


Was bedeutet Umschuldung?

Umschuldung bedeutet, dass du einen alten Kredit durch einen neuen, günstigeren ersetzt. Dadurch kannst du:

Niedrigere Zinsen sichern.
Deine monatliche Rate senken.
Mehr Flexibilität durch bessere Konditionen erhalten.

💡 Tipp: Falls du mehrere Kredite hast, kannst du sie in einem einzigen Kredit bündeln – das spart oft Zinsen und macht deine Finanzen übersichtlicher!


Wann lohnt sich eine Umschuldung?

Eine Umschuldung kann dir mehrere Vorteile bringen, vor allem wenn:

Die aktuellen Zinsen niedriger sind als bei deinem alten Kredit.
Dein Kredit hohe Gebühren oder schlechte Konditionen hat.
Du mehrere Kredite zusammenlegen möchtest, um nur noch eine Rate zu zahlen.
Du deine monatliche Belastung senken möchtest.

💡 Tipp: Selbst wenn die Zinssätze nur um ein paar Prozent niedriger sind, kann das über die Jahre Tausende Euro sparen!


Welche Kredite lassen sich umschulden?

Nicht jeder Kredit eignet sich für eine Umschuldung, aber in vielen Fällen kannst du:

🔄 Verbraucherkredite (z. B. für Auto, Büroausstattung, Technik) umschulden.
🔄 Geschäftskredite oder Betriebsmittelkredite ablösen.
🔄 Immobilienkredite oder Baufinanzierungen neu verhandeln.
🔄 Kreditkarten- oder Disposchulden in einen günstigeren Ratenkredit umwandeln.

💡 Tipp: Besonders Dispokredite und Kreditkartenschulden sind oft teuer (12–18 % Zinsen) – hier kann eine Umschuldung viel sparen!


Welche Banken bieten Umschuldungskredite für Freiberufler an?

Hier sind einige Banken, die Umschuldungskredite mit guten Konditionen für Selbstständige anbieten:

Bank/AnbieterKreditsummeZinsen (ca.)Besonderheiten
ING UmschuldungskreditBis 75.000 €3–6 %Sondertilgungen möglich
DKB RatenkreditBis 50.000 €4–7 %Auch für Selbstständige
Commerzbank UmschuldungBis 80.000 €4–8 %Flexible Rückzahlung
Auxmoney (Crowdlending)Bis 50.000 €5–12 %Finanzierung durch private Investoren
Smava / VerivoxBis 120.000 €3–10 %Vergleich verschiedener Banken

💡 Tipp: Vergleiche die Konditionen genau – oft sind Online-Banken günstiger als Filialbanken!


Wie funktioniert die Umschuldung? Schritt für Schritt

📌 1. Bestehende Kredite analysieren

✅ Prüfe die Restschuld und verbleibende Laufzeit deiner aktuellen Kredite.
✅ Achte auf Vorfälligkeitsentschädigungen – manche Banken verlangen eine Gebühr, wenn du den Kredit vorzeitig ablöst.
✅ Vergleiche deine aktuellen Zinssätze mit den derzeitigen Marktkonditionen.

💡 Tipp: Falls die Vorfälligkeitsentschädigung gering ist, lohnt sich eine Umschuldung oft trotzdem!


📌 2. Angebote für Umschuldungskredite einholen

✅ Nutze Vergleichsportale wie Smava oder Verivox, um die besten Zinssätze zu finden.
✅ Stelle bei Banken oder Online-Kreditplattformen Konditionsanfragen (keine „harten“ Kreditanfragen, die deine Schufa verschlechtern!).
✅ Achte auf Sondertilgungsmöglichkeiten, falls du früher zurückzahlen möchtest.

💡 Tipp: Manche Banken bieten spezielle Umschuldungskredite mit niedrigeren Zinsen als normale Ratenkredite!


📌 3. Alten Kredit ablösen und neuen Kredit nutzen

✅ Sobald dein neuer Kredit bewilligt ist, kannst du den alten Kredit vollständig ablösen.
✅ Falls du mehrere Kredite zusammenfassen möchtest, kannst du sie in einem einzigen neuen Kredit bündeln.
✅ Überprüfe die neue monatliche Rate – sie sollte deine finanzielle Situation verbessern.

💡 Tipp: Falls du mehrere Kredite umschuldest, nutze eine längere Laufzeit, um die monatliche Belastung zu reduzieren.


Welche Alternativen gibt es zur Umschuldung?

Falls du keinen klassischen Umschuldungskredit bekommst oder nach Alternativen suchst, gibt es weitere Möglichkeiten:

1. Dispokredit in einen Ratenkredit umwandeln

  • Falls du regelmäßig dein Geschäftskonto überziehst, kann ein Ratenkredit günstiger sein.
  • Dispozinsen liegen oft bei 10–18 %, während Ratenkredite oft nur 3–7 % kosten.

🔎 Wo beantragen?

  • ING, DKB, Commerzbank, Sparkassen.

💡 Ideal für: Freiberufler, die ihren teuren Dispo reduzieren wollen.


2. Crowdlending als Alternative zur Bank

  • Falls Banken skeptisch sind, kannst du Kredite von privaten Investoren nutzen.
  • Oft flexiblere Bonitätsprüfung als bei klassischen Banken.

🔎 Wo beantragen?

  • Auxmoney, Smava, Lendico, Funding Circle.

💡 Ideal für: Selbstständige mit schwankendem Einkommen oder schlechteren Bankkonditionen.


3. Factoring – Rechnungen verkaufen statt Kredit aufnehmen

  • Falls du offene Rechnungen hast, kannst du diese an einen Factoring-Anbieter verkaufen.
  • So bekommst du sofort Liquidität, ohne neue Schulden aufzunehmen.

🔎 Wo beantragen?

  • Billie, Fundflow, A.B.S. Global Factoring.

💡 Ideal für: Freiberufler mit hohen offenen Rechnungen, die schneller an ihr Geld kommen möchten.


Häufige Fehler bei der Umschuldung

Keine Vergleichsangebote einholen – die Konditionen variieren stark!
Vorfälligkeitsentschädigung nicht berechnen – kann die Ersparnis schmälern.
Zu kurze Laufzeit wählen – das kann die monatliche Belastung erhöhen.
Kein Augenmerk auf Sondertilgungen legen – falls du flexibel zurückzahlen willst.

💡 Tipp: Falls du dir unsicher bist, nutze einen Online-Umschuldungsrechner, um alle Kosten zu vergleichen!


Meine Erfahrungen mit der Umschuldung als Freiberufler

Ich habe selbst erlebt, dass eine gut geplante Umschuldung eine große finanzielle Erleichterung sein kann. Mein wichtigster Tipp:

Vergleiche mindestens drei Angebote – schon kleine Zinsunterschiede sparen viel Geld!
Wenn möglich, alte Kredite mit hoher Zinslast ablösen.
Falls die monatliche Rate zu hoch ist, nutze eine längere Laufzeit für mehr finanzielle Flexibilität.


Mein Fazit

Eine Umschuldung kann Freiberuflern helfen, teure Kredite abzulösen und finanzielle Flexibilität zu gewinnen. Wer sich gut vorbereitet, verschiedene Angebote vergleicht und die richtige Finanzierungsform wählt, kann sich die besten Konditionen sichern.

💬 Hast du schon einmal einen Kredit umgeschuldet? Welche Erfahrungen hast du gemacht? Schreib es in die Kommentare – ich bin gespannt auf deine Meinung!

 

Kredit für Freiberufler in der Gründungsphase: So sicherst du dir eine Finanzierung als Selbstständiger

Hi, und heute geht es um eine große Herausforderung für viele Selbstständige: Wie bekomme ich einen Kredit, wenn ich gerade erst gegründet habe?

Viele Banken vergeben ungern Kredite an Freiberufler, die noch kein etabliertes Einkommen haben. Ohne lange Geschäftshistorie und stabile Umsätze kann es schwierig sein, eine Finanzierung zu erhalten. Doch es gibt Lösungen!

In diesem Artikel erfährst du, welche Kredite für Freiberufler in der Gründungsphase möglich sind, welche Banken die besten Konditionen haben und welche Alternativen du nutzen kannst.


Warum ist es schwer, als Gründer einen Kredit zu bekommen?

Banken vergeben Kredite an Menschen, die ein geringes Risiko für Zahlungsausfälle haben. Problematisch bei Freiberuflern in der Gründungsphase ist:

Kein oder unregelmäßiges Einkommen.
Keine lange Geschäftshistorie.
Kein Eigenkapital oder Sicherheiten.

💡 Aber keine Sorge – es gibt Wege, eine Finanzierung zu bekommen!


Welche Kredite gibt es für Freiberufler in der Gründungsphase?

1. KfW-Gründerkredit – Die beste staatliche Förderung

💰 Merkmale:

  • Staatlich geförderter Kredit mit niedrigen Zinsen.
  • Kreditsummen bis zu 125.000 € möglich.
  • Tilgungsfreie Anlaufjahre, damit du erst nach einer gewissen Zeit zurückzahlst.

🔎 Wo beantragen?

  • Nicht direkt bei der KfW, sondern über eine Hausbank oder eine Online-Bank.

💡 Ideal für: Alle, die ihre Gründung mit langfristigen, günstigen Konditionen finanzieren möchten.

Wichtig: Ohne Businessplan gibt es keinen KfW-Kredit – gute Vorbereitung ist entscheidend!


2. Mikrokredite für kleine Gründungen

💰 Merkmale:

  • Kredite zwischen 1.000 und 25.000 €.
  • Schnellere Bearbeitung als große Kredite.
  • Weniger strenge Bonitätsanforderungen.

🔎 Wo beantragen?

  • Mikrokreditfonds Deutschland (staatlich gefördert).
  • Private Anbieter wie auxmoney, Funding Circle, Smava.

💡 Ideal für: Kleine Investitionen oder kurzfristige Betriebsausgaben.


3. Crowdlending – Kredit von Privatpersonen statt Banken

💰 Merkmale:

  • Finanzierung durch private Investoren.
  • Keine klassische Bonitätsprüfung, sondern individuelle Bewertung.
  • Oft höhere Zinsen als klassische Bankkredite.

🔎 Wo beantragen?

  • Auxmoney, Smava, Lendico, Funding Circle.

💡 Ideal für: Freiberufler mit schwankendem Einkommen oder abgelehnten Bankanträgen.


4. Kredit mit Bürgschaft oder Sicherheiten

💰 Merkmale:

  • Ein Bürge (z. B. Familie, Partner oder Geschäftspartner) sichert den Kredit ab.
  • Dadurch höhere Kreditchancen trotz kurzer Geschäftshistorie.
  • Günstigere Konditionen als Kredite ohne Sicherheiten.

🔎 Wo beantragen?

  • Hausbanken wie ING, DKB, Commerzbank, Volksbanken.

💡 Ideal für: Freiberufler mit guter Geschäftsidee, aber fehlender Kreditwürdigkeit.


5. Geschäftskonto-Kredit (Kontokorrentkredit)

💰 Merkmale:

  • Kreditrahmen für das Geschäftskonto – ähnlich wie ein Dispokredit.
  • Flexible Nutzung für schwankende Einnahmen.
  • Zinsen nur auf den genutzten Betrag.

🔎 Wo beantragen?

  • ING, DKB, Commerzbank, Volksbanken, Sparkassen.

💡 Ideal für: Kurzfristige Engpässe oder saisonale Einnahmeschwankungen.


Wie kannst du deine Chancen auf einen Kredit in der Gründungsphase verbessern?

📌 1. Businessplan professionell erstellen

✅ Banken wollen wissen, dass dein Geschäft funktioniert.
✅ Erstelle eine klare Finanzplanung mit Einnahmen- und Ausgabenprognosen.
✅ Nutze kostenlose Vorlagen von der IHK oder KfW!

💡 Tipp: Ein guter Businessplan kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden – nimm dir die Zeit, ihn professionell zu erstellen!


📌 2. Bonität & Schufa optimieren

Schufa-Daten checken (einmal im Jahr kostenlos auf meineSchufa.de).
Offene Rechnungen und bestehende Schulden abbauen.
Nicht zu viele Kreditanfragen gleichzeitig stellen – das verschlechtert den Score!

💡 Tipp: Banken vergeben Kredite lieber an Freiberufler mit einem Schufa-Score über 90 %.


📌 3. Kreditanfragen strategisch stellen

Wichtig: Stellt nur „Konditionsanfragen“, damit sie nicht in der Schufa gespeichert werden!

Vergleichsportale wie Smava oder Verivox nutzen, um Banken zu vergleichen.
Mehrere Banken anfragen – jede Bank hat andere Kriterien.

💡 Tipp: Direktbanken wie ING oder DKB sind oft flexibler als klassische Filialbanken.


Wann lohnt sich ein Kredit in der Gründungsphase – und wann nicht?

Sinnvoll für:

  • Finanzierung von wichtigen Investitionen für dein Business.
  • Wenn du eine klare Wachstumsstrategie hast.
  • Falls du nach der Anlaufphase stabile Einnahmen erwartest.

Nicht sinnvoll für:

  • Wenn du noch keine konkrete Geschäftsidee hast.
  • Falls du bereits hohe Schulden hast.
  • Wenn du dir nicht sicher bist, ob du den Kredit langfristig bedienen kannst.

💡 Tipp: Kredite sollten dein Business stärken, nicht zu einer finanziellen Belastung werden!


Häufige Fehler bei Krediten für Freiberufler in der Gründungsphase

Keinen Businessplan haben – Banken wollen klare Zahlen sehen!
Zu hohe Kreditsumme aufnehmen – das erhöht das Risiko.
Nicht alle Finanzierungsoptionen prüfen – es gibt oft günstigere Alternativen.
Keine flexible Rückzahlung wählen – das kann später Probleme bereiten.

💡 Tipp: Achte immer auf flexible Rückzahlungsoptionen, falls dein Einkommen schwankt!


Meine Erfahrungen mit Krediten in der Gründungsphase

Ich habe selbst erlebt, dass es schwer sein kann, als Freiberufler in der Anfangszeit einen Kredit zu bekommen. Mein wichtigster Tipp:

Gute Vorbereitung ist alles – Businessplan und Finanzplanung sind entscheidend.
Nicht nur auf Banken verlassen – Crowdlending oder Förderkredite können eine Alternative sein.
Bonität sauber halten – das hilft enorm bei der Kreditvergabe.


Mein kleines Fazit

Auch in der Gründungsphase gibt es Wege, als Freiberufler eine Finanzierung zu bekommen. KfW-Kredite, Crowdlending oder alternative Sicherheiten können helfen, wenn Banken skeptisch sind. Wer sich gut vorbereitet und seine Finanzen optimiert, hat deutlich bessere Chancen.

💬 Hast du Erfahrungen mit Krediten in der Gründungsphase? Welche Anbieter kannst du empfehlen? Schreib es in die Kommentare – ich bin gespannt auf deine Meinung!

 

Kredit für Freiberufler ohne Schufa: Ist eine Finanzierung ohne Bonitätsprüfung möglich?

Heute geht es um ein Thema, das viele Freiberufler beschäftigt: Gibt es Kredite ohne Schufa für Selbstständige?

Die Schufa ist in Deutschland eine der wichtigsten Bonitätsauskunfteien – wer einen negativen Eintrag hat, bekommt oft keinen Kredit von Banken. Doch es gibt Alternativen! Welche seriösen Anbieter vergeben Kredite ohne Schufa? Welche Risiken gibt es? Und wann ist ein schufafreier Kredit sinnvoll?

In diesem Artikel erfährst du, welche Kredite für Freiberufler ohne Schufa existieren, worauf du achten solltest und welche Alternativen sich lohnen.


Was bedeutet „Kredit ohne Schufa“?

Ein Kredit ohne Schufa bedeutet:

Keine Schufa-Abfrage bei der Beantragung.
Kein Eintrag in der Schufa, falls der Kredit bewilligt wird.
Kreditvergabe basiert auf anderen Faktoren (z. B. Einkommen, Sicherheiten).

💡 Aber Achtung: Schufafreie Kredite haben oft höhere Zinsen, weil Banken ein höheres Risiko eingehen!


Welche Anbieter vergeben Kredite ohne Schufa an Freiberufler?

AnbieterKreditsummeZinsen (ca.)Besonderheiten
Sigma Kreditbank (Liechtenstein)3.500 – 7.500 €6–12 %Seriöser Anbieter für Schweizer Kredite
Bon-Kredit1.000 – 100.000 €4–15 %Vermittelt Kredite mit flexibler Prüfung
Credimaxx1.000 – 50.000 €5–14 %Alternative Finanzierungsoptionen
Maxda3.000 – 50.000 €6–16 %Spezialisiert auf Kredite ohne Schufa
Auxmoney (Crowdlending)1.000 – 50.000 €5–12 %Private Geldgeber statt Banken

💡 Tipp: Sigma Kreditbank ist die einzige offizielle Bank für echte schufafreie Kredite. Alle anderen sind Kreditvermittler, die oft zusätzliche Gebühren verlangen!


Wie bekommt man einen Kredit ohne Schufa als Freiberufler?

📌 1. Einkommen oder Sicherheiten nachweisen

✅ Auch wenn die Schufa nicht geprüft wird, wollen Banken Sicherheit haben.
✅ Nachweise wie Kontoauszüge, Steuerbescheide oder Sicherheiten (z. B. Auto, Immobilien) sind hilfreich.

💡 Tipp: Falls du kein hohes Einkommen hast, kann ein Bürge helfen, den Kredit zu sichern.


📌 2. Unseriöse Anbieter meiden

🚨 Achtung vor Betrugsmaschen! Unseriöse Anbieter erkennt man an:

Vorkosten für Bearbeitung – seriöse Banken verlangen das nicht.
Garantierte Kredite trotz Schufa – das gibt es nicht.
Kreditvergabe ohne Einkommensprüfung – Vorsicht vor hohen Zinsen!

💡 Tipp: Seriöse Kredite ohne Schufa gibt es – aber sie sind nicht immer günstiger als ein regulärer Kredit!


📌 3. Alternativen prüfen

Falls du keinen Kredit ohne Schufa bekommst oder hohe Zinsen vermeiden willst, gibt es bessere Alternativen:

Crowdlending (Privatkredite von Investoren, z. B. Auxmoney).
Pfandkredite (Auto beleihen statt Kredit aufnehmen).
Factoring (Rechnungen verkaufen, um sofort Geld zu erhalten).

💡 Tipp: Oft ist eine andere Finanzierungsart günstiger als ein schufafreier Kredit!


Welche Alternativen gibt es zu Krediten ohne Schufa?

Falls du einen regulären Kredit nicht bekommst, gibt es andere Wege zur Finanzierung:

1. Dispokredit oder Geschäftskonto-Kredit

  • Banken bieten oft einen Dispo auf Geschäftskonten an.
  • Keine Schufa-Prüfung nötig, wenn bereits ein Konto besteht.
  • Höhere Zinsen als Ratenkredite (meist 7–14 %).

🔎 Wo beantragen?

  • Hausbank oder Geschäftskonto-Anbieter (ING, DKB, Commerzbank, GLS Bank).

💡 Ideal für: Kurzfristige Überbrückung, wenn Kundenzahlungen ausstehen.


2. Leasing statt Kredit für Technik oder Fahrzeuge

  • Leasing erlaubt die Nutzung ohne Kauf.
  • Oft keine Schufa-Prüfung nötig.
  • Steuerlich absetzbar!

🔎 Wo beantragen?

  • Dell Leasing, Apple Financial Services, Grover für Technik.
  • Sixt Leasing, Volkswagen Leasing für Autos.

💡 Ideal für: Freiberufler, die Technik oder Fahrzeuge brauchen, aber keinen Kredit aufnehmen wollen.


3. Factoring – Rechnungen verkaufen statt Kredit aufnehmen

  • Sofortige Liquidität ohne Schuldenaufnahme.
  • Rechnungen werden an einen Factoring-Anbieter verkauft.
  • Kleine Gebühr statt hoher Kreditkosten.

🔎 Wo beantragen?

  • Billie, Fundflow, A.B.S. Global Factoring.

💡 Ideal für: Freiberufler mit offenen Rechnungen, die schneller an ihr Geld kommen wollen.


Wann lohnt sich ein Kredit ohne Schufa – und wann nicht?

Sinnvoll für:

  • Wenn du dringend Geld brauchst und keine andere Option hast.
  • Falls du ein festes Einkommen oder Sicherheiten hast, aber Schufa-Probleme.
  • Wenn du kleine Kreditsummen unter 10.000 € brauchst.

Nicht sinnvoll für:

  • Falls du bereits hohe Schulden hast – dann ist eine Schuldenregulierung besser.
  • Wenn hohe Zinsen den Kredit unnötig verteuern.
  • Falls andere Finanzierungswege günstiger sind (z. B. Leasing, Factoring).

💡 Tipp: Falls du den Kredit für dein Geschäft brauchst, prüfe KfW-Förderkredite – die sind oft günstiger!


Häufige Fehler bei Krediten ohne Schufa

Vorkosten zahlen – seriöse Anbieter verlangen keine Vorausgebühren!
Nicht auf die Zinsen achten – oft sind schufafreie Kredite teurer.
Keine Alternativen prüfen – Leasing oder Factoring könnten günstiger sein.
Zu viele Kreditanfragen stellen – das kann deine Bonität weiter verschlechtern.

💡 Tipp: Falls du dringend Liquidität brauchst, sind Factoring oder Crowdlending oft günstiger als ein schufafreier Kredit!


Meine Erfahrungen mit Krediten ohne Schufa als Freiberufler

Ich habe selbst erlebt, dass schufafreie Kredite oft teurer sind als nötig. Mit einer besseren Finanzplanung oder alternativen Finanzierungswegen konnte ich bessere Konditionen bekommen.

Was mir geholfen hat:
Factoring statt Kredit nutzen – Rechnungen verkaufen und sofort Geld erhalten.
Crowdlending (z. B. Auxmoney) als Alternative zu teuren Bankkrediten.
Bonitätsprüfung optimieren, um langfristig bessere Finanzierungsoptionen zu haben.

Mein wichtigster Tipp: Nicht den erstbesten schufafreien Kredit nehmen – es gibt oft bessere Alternativen!


Fazit

Ein Kredit ohne Schufa kann eine Lösung sein – aber oft zu hohen Kosten. Vergleiche Alternativen wie Crowdlending, Factoring oder Leasing, bevor du dich für einen teuren Kredit entscheidest.

💬 Hast du Erfahrungen mit Krediten ohne Schufa? Welche Anbieter kannst du empfehlen? Schreib es in die Kommentare – ich bin gespannt auf deine Meinung!

Bis bald,
Alex 🚀

 

Betriebsmittelkredit für Freiberufler: So bleibt eure Liquidität gesichert

Hallo zusammen! Ich bin Alex, und heute geht es um eine Finanzierungsoption, die viele Freiberufler unterschätzen: den Betriebsmittelkredit. Während größere Unternehmen oft auf Kredite zur Finanzierung ihres Geschäfts zurückgreifen, denken viele Freiberufler, dass sie alles aus eigenen Mitteln stemmen müssen. Doch das kann gefährlich sein – vor allem, wenn Zahlungseingänge auf sich warten lassen oder unerwartete Ausgaben entstehen.

In diesem Artikel erfahrt ihr, wann ein Betriebsmittelkredit sinnvoll ist, welche Banken gute Konditionen bieten und worauf ihr achten müsst.


Was ist ein Betriebsmittelkredit?

Ein Betriebsmittelkredit ist ein Kredit, der speziell für die Finanzierung laufender Geschäftskosten gedacht ist. Er hilft euch, Liquiditätsengpässe zu überbrücken und sorgt dafür, dass ihr eure Betriebsausgaben decken könnt, ohne euer Eigenkapital anzugreifen.

💰 Typische Verwendungszwecke:
✅ Überbrückung von Zahlungsausfällen (z. B. verspätete Kundenzahlungen).
✅ Deckung laufender Kosten wie Miete, Gehälter, Versicherungen.
✅ Investitionen in Werbemaßnahmen oder neue Projekte.
✅ Kauf von Material, Software oder technischen Geräten.

💡 Tipp: Ein Betriebsmittelkredit ist besonders sinnvoll für Freiberufler, die saisonale Schwankungen im Einkommen haben oder auf hohe Vorauszahlungen angewiesen sind.


Welche Arten von Betriebsmittelkrediten gibt es?

1. Klassischer Betriebsmittelkredit (Ratenkredit für Selbstständige)

  • Fester Kreditbetrag mit gleichbleibenden monatlichen Raten.
  • Laufzeit: 1 bis 5 Jahre.
  • Meist günstigere Zinsen als ein Dispokredit.

🔎 Wo beantragen?

  • KfW-Bank (ERP-Gründerkredit, Investitionskredit)
  • Commerzbank, Deutsche Bank, Sparkassen, Volksbanken

💡 Ideal für: Langfristige Planung und größere Investitionen in das Geschäft.


2. Betriebsmittellinie / Kontokorrentkredit

  • Eine Art „Dispo“ für euer Geschäftskonto.
  • Flexibel einsetzbar – ihr zahlt nur Zinsen auf den tatsächlich genutzten Betrag.
  • Zinssatz meist höher als bei einem klassischen Kredit.

🔎 Wo beantragen?

  • Hausbank oder Geschäftskonto-Anbieter (ING, DKB, Commerzbank, GLS Bank)

💡 Ideal für: Kurzfristige Überbrückungen, wenn Kundenzahlungen ausstehen.


3. Förderkredite für Betriebsmittel (KfW, Landesbanken)

  • Staatlich geförderte Kredite mit günstigen Konditionen.
  • Geringere Zinsen, oft mit Tilgungszuschüssen.
  • Benötigt oft einen Businessplan oder Nachweise über den Verwendungszweck.

🔎 Wo beantragen?

  • KfW-Bank (ERP-Gründerkredit – Universell)
  • Landesbanken (je nach Bundesland unterschiedliche Programme)

💡 Ideal für: Freiberufler mit geplanten Investitionen oder Geschäftserweiterungen.


4. Online-Kredite und Crowdlending

  • Schnelle Beantragung, oft weniger Bürokratie als bei Banken.
  • Finanzierung über private Investoren oder spezialisierte Plattformen.
  • Höhere Zinsen als klassische Bankkredite.

🔎 Mögliche Anbieter:

  • auxmoney (Kredite von Privatpersonen für Selbstständige)
  • Smava, Funding Circle, Lendico

💡 Ideal für: Freiberufler mit schwankendem Einkommen oder schlechter Bonität.


Wie beantragt ihr einen Betriebsmittelkredit?

📌 1. Bonität und Finanzlage prüfen

Banken möchten sicherstellen, dass ihr den Kredit zurückzahlen könnt. Bereitet daher folgende Unterlagen vor:
Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) der letzten 2–3 Jahre.
Steuerbescheide und Kontoauszüge als Nachweis der finanziellen Stabilität.
Businessplan oder Investitionsplan, falls erforderlich.

💡 Tipp: Eine saubere Buchhaltung verbessert eure Chancen auf eine schnelle Kreditbewilligung.


📌 2. Angebote vergleichen und die besten Konditionen sichern

Nicht jeder Kredit ist gleich – achtet auf:

  • Effektiven Jahreszins (enthält alle Kosten).
  • Gesamtkosten über die Laufzeit.
  • Möglichkeit von Sondertilgungen oder vorzeitiger Rückzahlung.

🔎 Gute Vergleichsportale:

  • Check24, Verivox, Smava für klassische Bankkredite.
  • Auxmoney, Lendico für Crowdlending-Kredite.

💡 Tipp: Holt mindestens 3 Angebote ein, um die besten Konditionen zu finden.


📌 3. Kredit beantragen und bewilligen lassen

Je nach Anbieter kann die Bearbeitung zwischen 24 Stunden (Online-Kredite) bis 4 Wochen (Banken, Förderkredite) dauern.

Was Banken zusätzlich prüfen:

  • Schufa-Score (guter Score = bessere Konditionen).
  • Regelmäßige Einkünfte und Auftragshistorie.
  • Sicherheiten (falls erforderlich, z. B. Bürgschaft oder Sparguthaben).

💡 Tipp: Falls die Bank zögert, zeigt bestehende Kundenverträge oder langfristige Einnahmequellen als Sicherheit.


Wann lohnt sich ein Betriebsmittelkredit?

Ein Betriebsmittelkredit kann eine große Hilfe sein, aber er ist nicht immer die beste Wahl. Prüft diese Fragen:

Steht ein sicherer Zahlungseingang bevor? → Ein Kredit kann kurzfristige Engpässe überbrücken.
Ist das Geld für eine Investition mit klarem ROI? → Wenn sich das Geld in Zukunft rentiert, ist ein Kredit sinnvoll.
Habt ihr Alternativen geprüft? → Manchmal sind Fördermittel oder ein flexibler Dispokredit die bessere Wahl.

💡 Nicht sinnvoll, wenn: Ihr euch nur verschuldet, um laufende Kosten ohne Zukunftsperspektive zu decken.


Häufige Fehler bei Betriebsmittelkrediten

Kredit zu spät beantragen – wenn das Konto leer ist, sind Banken skeptischer.
Nicht genug Angebote vergleichen – ein paar Prozent Zinsen machen langfristig einen großen Unterschied.
Keine Rückzahlungsstrategie haben – denkt vorher daran, wie ihr den Kredit tilgen könnt.
Nur auf die Monatsrate achten – schaut auf die Gesamtkosten, nicht nur die Rate!

💡 Tipp: Lieber rechtzeitig einen Betriebsmittelkredit sichern, statt erst zu reagieren, wenn die Liquidität bereits knapp ist.


Meine Erfahrungen mit Betriebsmittelkrediten als Freiberufler

Ich habe selbst schon erlebt, dass Kunden spät zahlen und plötzlich Liquiditätsprobleme entstehen. Ein Betriebsmittelkredit kann in solchen Situationen eine große Hilfe sein – aber nur, wenn man vorher genau plant und sich die besten Konditionen sichert.

Ich habe für mich gelernt:
Vergleichen lohnt sich – die Zinsen unterscheiden sich enorm!
Nie erst warten, bis es eng wird – vorausschauend planen!
Nicht zu hohe Kredite aufnehmen – nur das, was wirklich nötig ist.


Fazit

Ein Betriebsmittelkredit ist für Freiberufler eine sinnvolle Möglichkeit, Liquidität zu sichern und kurzfristige Engpässe zu überbrücken. Wichtig ist aber, die richtige Kreditart zu wählen, Angebote zu vergleichen und eine klare Rückzahlungsstrategie zu haben.

💬 Habt ihr schon Erfahrungen mit Betriebsmittelkrediten gemacht? Welche Anbieter könnt ihr empfehlen? Schreibt es in die Kommentare – ich freue mich auf eure Tipps!

Bis bald. euer Alex


 

Freiberufler und Kundenakquise: So gewinnt ihr eure ersten Kunden

Ich bin Alex, und heute sprechen wir über ein Thema, das besonders für Einsteiger unter den Freiberuflern entscheidend ist: Kundenakquise. Der erste Kunde kann den Unterschied machen – nicht nur finanziell, sondern auch für eure Motivation und euren Ruf. Doch wie geht ihr vor, wenn ihr noch keine Referenzen habt und erst am Anfang steht?

In diesem Artikel zeige ich euch, wie ihr eure ersten Kunden gewinnen könnt und welche Strategien langfristig funktionieren.


Warum ist die erste Kundenakquise so wichtig?

Die ersten Kunden sind oft die schwersten, aber auch die wertvollsten. Sie helfen euch:

  • Erfahrungen zu sammeln: Jede Zusammenarbeit ist eine Chance, eure Abläufe zu optimieren.
  • Referenzen aufzubauen: Zufriedene Kunden sind die beste Werbung.
  • Euer Netzwerk zu erweitern: Kunden empfehlen euch oft weiter, wenn sie mit eurer Arbeit zufrieden sind.

7 Strategien, um eure ersten Kunden zu gewinnen

1. Definiert eure Zielgruppe

Bevor ihr auf Kunden zugeht, solltet ihr genau wissen, wen ihr ansprechen wollt. Überlegt:

  • Welche Probleme haben eure potenziellen Kunden?
  • Wie könnt ihr ihnen mit euren Dienstleistungen oder Produkten helfen?
  • Wo halten sich eure Zielkunden auf (online und offline)?

Tipp: Eine klare Zielgruppenanalyse macht eure Akquise effizienter.


2. Netzwerken, Netzwerken, Netzwerken

Viele Aufträge entstehen durch persönliche Kontakte.

  • Informiert euer Umfeld, dass ihr euch selbstständig gemacht habt.
  • Besucht lokale Unternehmer-Events oder Meetups.
  • Nutzt Plattformen wie LinkedIn, um euch mit Branchenexperten zu vernetzen.

Tipp: Erzählt authentisch, was ihr anbietet, und zeigt echtes Interesse an eurem Gegenüber.


3. Online-Präsenz aufbauen

Eine professionelle Online-Präsenz macht euch sichtbarer und attraktiver für Kunden.

  • Website: Erstellt eine einfache Website, die eure Dienstleistungen und Referenzen zeigt.
  • Social Media: Wählt Plattformen, die zu eurer Zielgruppe passen (z. B. LinkedIn für B2B-Kunden).
  • Portfolios: Präsentiert eure Arbeiten auf Plattformen wie Behance (für Designer) oder GitHub (für Entwickler).

4. Pro-Bono-Arbeit oder Testprojekte anbieten

Wenn ihr noch keine Referenzen habt, könnt ihr kostenlose oder kostengünstige Projekte anbieten.

  • Beispiel: Erstellt ein Design für einen gemeinnützigen Verein oder bietet einer kleinen Firma eine kostenlose Beratung an.
  • Achtet darauf, klare Bedingungen zu vereinbaren, damit eure Arbeit wertgeschätzt wird.

5. Direkte Ansprache (Cold Outreach)

Auch wenn es Überwindung kostet, kann die direkte Ansprache potenzieller Kunden erfolgreich sein.

  • E-Mail: Schreibt eine personalisierte E-Mail, in der ihr zeigt, wie ihr helfen könnt.
  • Telefon: Ein kurzer Anruf kann den Unterschied machen – seid vorbereitet und auf den Punkt.

Tipp: Recherchiert vorher, um eure Ansprache individuell und relevant zu gestalten.


6. Freiberufler-Plattformen nutzen

Plattformen wie Fiverr, Upwork oder Freelancer.com sind ideal, um erste Kunden zu finden.

  • Startet mit kleinen Projekten, um Bewertungen und Referenzen aufzubauen.
  • Achtet darauf, euch professionell zu präsentieren – mit einem klaren Profil und guten Beispielen eurer Arbeit.

7. Empfehlungsmarketing nutzen

Euer erster Kunde kann der Schlüssel zu weiteren Aufträgen sein.

  • Bittet eure Kunden aktiv um Empfehlungen.
  • Belohnt Weiterempfehlungen, z. B. durch Rabatte oder kleine Boni.

Tipp: Baut eine Beziehung zu euren Kunden auf, die über das reine Geschäft hinausgeht – das schafft Vertrauen.


Häufige Fehler bei der Kundenakquise

  1. Keine klare Positionierung: Wenn Kunden nicht verstehen, was ihr genau anbietet, werdet ihr leicht übersehen.
  2. Zu schnell aufgeben: Akquise erfordert Geduld – nicht jeder Kontakt führt sofort zu einem Auftrag.
  3. Zu breite Zielgruppe: Fokussiert euch lieber auf eine Nische, statt „alles für alle“ anzubieten.

Meine Erfahrungen mit Kundenakquise

Ich weiß noch, wie nervös ich bei meinem ersten Akquise-Telefonat war. Aber durch Vorbereitung und echtes Interesse am Kunden konnte ich ihn überzeugen – und daraus wurde eine langfristige Zusammenarbeit. Heute sehe ich die Kundenakquise als Chance, spannende Menschen kennenzulernen und meine Dienstleistungen immer besser auf ihre Bedürfnisse abzustimmen.


Mein Fazit

Kundenakquise ist kein Hexenwerk, sondern eine Frage von Strategie, Geduld und echtem Interesse. Mit den richtigen Schritten könnt ihr eure ersten Kunden gewinnen und langfristig eine stabile Basis aufbauen.

Wie habt ihr eure ersten Kunden gewonnen? Habt ihr Tipps oder besondere Herausforderungen erlebt? Ich freue mich auf eure Kommentare!

Bis bald, Alex

 

Freiberufler und Finanzplanung: So behaltet ihr eure Finanzen im Griff

Ich bin Alex, und heute sprechen wir über ein Thema, das für jeden Freiberufler essenziell ist: Finanzplanung. Ohne ein festes Gehalt und mit schwankenden Einnahmen kann es schwierig sein, den Überblick über die Finanzen zu behalten. Doch eine gute Planung sorgt dafür, dass ihr auch in unvorhergesehenen Situationen handlungsfähig bleibt.

In diesem Artikel zeige ich euch, wie ihr eure Finanzen strukturiert, Rücklagen bildet und langfristig sicher plant.


Warum ist Finanzplanung für Freiberufler so wichtig?

Freiberufler haben keinen festen monatlichen Gehaltsscheck. Einnahmen können stark variieren, und zusätzlich kommen Ausgaben wie Steuern, Versicherungen und Betriebskosten hinzu. Eine solide Finanzplanung hilft euch:

  • Schwankungen auszugleichen.
  • Für unvorhergesehene Kosten vorzusorgen.
  • Eure Ziele zu erreichen, sei es beruflich oder privat.

Die 7 besten Tipps für eure Finanzplanung

1. Regelmäßige Einnahmen und Ausgaben tracken

Der erste Schritt zu einer guten Finanzplanung ist, eure Einnahmen und Ausgaben genau zu kennen.

  • Führt ein Haushaltsbuch oder nutzt Apps wie YNAB (You Need a Budget) oder MoneyMoney.
  • Unterteilt eure Ausgaben in Kategorien wie Miete, Versicherungen, Betriebskosten und Freizeit.

Tipp: Macht am Monatsende eine Analyse, um Einsparpotenziale zu erkennen.


2. Rücklagen für Steuern und Sozialabgaben bilden

Ein großer Fehler vieler Freiberufler ist, Steuerrücklagen zu unterschätzen.

  • Legt etwa 30 % eurer Einnahmen für Steuern und Sozialabgaben beiseite.
  • Nutzt ein separates Konto nur für Rücklagen, damit das Geld nicht versehentlich ausgegeben wird.

3. Fixkosten minimieren

Je niedriger eure Fixkosten, desto flexibler seid ihr bei schwankenden Einnahmen.

  • Prüft regelmäßig eure Abos und laufenden Kosten.
  • Verhandelt mit Anbietern, z. B. für Internet oder Handyverträge.

4. Budget für variable Ausgaben festlegen

Definiert klare Budgets für nicht essentielle Ausgaben wie Freizeit, Reisen oder Hobbys.

  • Beispiel: Maximal 10 % eures monatlichen Einkommens für Freizeitaktivitäten.
  • Bleibt flexibel, wenn ein besonders guter oder schlechter Monat war.

5. Langfristige Rücklagen bilden

Neben Steuern solltet ihr auch Rücklagen für andere Zwecke schaffen:

  • Notfallrücklage: Drei bis sechs Monatsausgaben auf einem Tagesgeldkonto.
  • Investitionen: Für neue Arbeitsgeräte, Weiterbildungen oder Marketing.
  • Altersvorsorge: Je früher ihr anfangt, desto besser.

6. Variable Einnahmen planen

Freiberufler haben oft unregelmäßige Einnahmen. Nutzt die guten Monate, um Reserven aufzubauen.

  • Beispiel: Wenn ihr in einem Monat 5.000 € verdient, legt 2.000 € davon für schwächere Monate zurück.
  • Plant eure Ausgaben konservativ, basierend auf eurem durchschnittlichen Einkommen.

7. Professionelle Unterstützung nutzen

Scheut euch nicht, Hilfe von Experten in Anspruch zu nehmen:

  • Steuerberater: Kann euch bei Steuern und Finanzplanung unterstützen.
  • Finanzplaner: Hilft bei der Strukturierung eurer Altersvorsorge und Investitionen.

Häufige Fehler bei der Finanzplanung

  1. Kein Überblick über die Einnahmen: Viele Freiberufler kennen ihre genauen Einnahmen und Ausgaben nicht.
  2. Keine Rücklagen bilden: Ohne Rücklagen können unvorhergesehene Kosten schnell zur finanziellen Belastung werden.
  3. Kurzfristiges Denken: Wer nur von Monat zu Monat plant, riskiert langfristig finanzielle Schwierigkeiten.

Meine Erfahrungen mit Finanzplanung

In meinen ersten Jahren als Freiberufler habe ich die Bedeutung von Finanzplanung unterschätzt. Ich habe oft von den Einnahmen des aktuellen Monats gelebt, ohne Rücklagen für Steuern oder Notfälle zu bilden. Das führte zu stressigen Situationen, besonders bei größeren Steuervorauszahlungen. Heute plane ich jeden Monat im Voraus und fühle mich deutlich sicherer – egal, wie die Einnahmen schwanken.


Mein kurzes Fazit

Eine solide Finanzplanung ist der Schlüssel zu einem entspannten Freiberuflerleben. Mit einem klaren Überblick über eure Finanzen, Rücklagen und einer vorausschauenden Planung könnt ihr Schwankungen ausgleichen und langfristig erfolgreich sein.

Wie organisiert ihr eure Finanzen als Freiberufler? Habt ihr besondere Tipps oder Tools, die euch helfen? Ich freue mich auf eure Kommentare!

Bis bald, Alex