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Die besten kostenlosen Tools für deine Liquiditätsplanung als Freiberufler

Wenn du freiberuflich arbeitest, ist eine Sache fast noch wichtiger als Umsatz:
Deine Liquidität.
Denn was bringt dir der dickste Auftrag, wenn das Geld erst in 45 Tagen kommt – aber deine Miete, Krankenversicherung und Steuer-Vorauszahlung schon jetzt fällig sind?

Ich hab in meinen ersten Jahren als Selbstständiger mehrfach Lehrgeld gezahlt. Wortwörtlich.
Erst als ich angefangen hab, meinen Geldfluss zu planen, statt nur aufs Konto zu starren, wurde’s entspannter. Und genau deshalb zeig ich dir in diesem Artikel meine liebsten Tools – kostenlos, einfach zu bedienen und absolut nützlich.


Warum Liquiditätsplanung so verdammt wichtig ist

Kurz gesagt: Liquidität ist das, was übrig bleibt, wenn du alles bezahlt hast.
Und sie entscheidet, ob du

  • ruhig schlafen kannst
  • dein Geschäft ausbauen kannst
  • oder eben ständig jonglierst, Dispo nutzt oder Kredit aufnehmen musst

Liquiditätsplanung heißt: Du weißt heute schon, ob dir in drei Monaten das Geld ausgehen könnte – und kannst rechtzeitig gegensteuern.


Tool Nr. 1: Google Sheets (kostenlos, flexibel, unterschätzt)

Ja, wirklich. Kein fancy Tool schlägt manchmal eine gut strukturierte Google-Tabelle.
Ich hab mir da ein eigenes Template gebaut mit folgenden Spalten:

  • Monat
  • Erwartete Einnahmen
  • Fixkosten (Miete, Versicherungen, Tools)
  • Variable Kosten (Reisen, Werbung)
  • Steuer-Rücklage
  • Verfügbare Liquidität

Plus ein Chart, das mir zeigt: Wann wird’s eng? Wo ist Luft?

✅ Vorteile: 100 % anpassbar, super Übersicht, in der Cloud
❗ Nachteil: Muss man selbst pflegen – Disziplin nötig!

➡️ Bonus: Willst du mein Template? Sag Bescheid, ich schick’s dir!


Tool Nr. 2: Kontist (kostenloses Geschäftskonto mit Steuer- und Liquiditätsübersicht)

Ich hab Kontist lange genutzt – und eins muss man sagen:
Das Konto analysiert deine Einnahmen live und legt automatisch eine Steuerrücklage an.

Was viele nicht wissen: Du bekommst dort auch eine einfache Liquiditätsanzeige mit deinem verfügbaren Budget nach Steuern.

✅ Vorteile: Konto + Planung in einem
❗ Nachteil: Eher für einfache Finanzsituationen, nichts für komplexe Unternehmen

➡️ Tipp: Ideal für Solo-Selbstständige und Kreative


Tool Nr. 3: Debitoor (kostenloser Tarif für Rechnungen + Kassenbuch + Liquiditätsplanung light)

Debitoor ist ein super Einsteiger-Tool zur Buchhaltung – und es hat ein einfaches Modul, mit dem du Einnahmen und Ausgaben verfolgen kannst.

Du siehst auf einen Blick:

  • Offene Rechnungen
  • Bezahlt / Überfällig
  • Erwartete Einnahmen im Monat

✅ Vorteile: Intuitiv, gute Übersicht
❗ Nachteil: Der richtig gute Cashflow-Planer steckt leider im Bezahl-Abo


Tool Nr. 4: Planfy Cashflow-Tool (Web-App, simpel, grafisch stark)

Planfy ist ein sehr einfaches, kostenloses Tool für Selbstständige, die keine Lust auf Tabellen haben.
Du trägst deine Einnahmen und Ausgaben ein – und bekommst Grafiken und Ampeln, die zeigen:
„Grün – alles gut“, „Gelb – aufpassen“, „Rot – droht ein Engpass“.

✅ Vorteil: Ideal für visuelle Typen
❗ Nachteil: Eingeschränkte Funktionen, keine Integration mit Konten


Tool Nr. 5: Excel-Template von der IHK oder Gründerplattform

Viele Industrie- und Handelskammern (z. B. Dresden, Berlin, Hamburg) bieten kostenlose Excel-Vorlagen zur Liquiditätsplanung an.
Die sind oft richtig gut durchdacht – nur halt optisch… na ja 😄

✅ Vorteile: Solide, kostenlos, oft mit Anleitung
❗ Nachteil: Kein Cloud-Sync, manchmal etwas „oldschool“

➡️ Google mal: „Liquiditätsplan IHK + [deine Stadt]“ – lohnt sich!


Fazit: Du brauchst keine 100 €-Software – du brauchst Übersicht

Ich hab früher gedacht: „Ach, ich merk schon, wenn’s eng wird.“
Hab ich nicht. Ich hab’s gemerkt, wenn’s ZU SPÄT war. 😅

Heute plane ich meine Liquidität monatlich – mit Google Sheets, einem Blick in mein Konto und etwas Disziplin. Und ich kann dir sagen: Das nimmt Stress raus, macht souveräner – und hilft dir sogar bei Kreditgesprächen.

Denn wer seinen Cashflow kennt, ist kein Risiko. Sondern ein Profi.


 

So erkennst du unseriöse Kreditangebote – Warnzeichen & Erfahrungen aus der Praxis

Wenn du als Freiberufler auf der Suche nach einem Kredit bist, hast du’s eh schon schwer. Aber noch schlimmer wird’s, wenn plötzlich Angebote auftauchen, die zu gut klingen, um wahr zu sein.
Und oft sind sie das auch nicht. Vorkosten, Versicherungen, aggressive Anrufe – das volle Programm.

Ich hab selbst erlebt, wie dreist manche Vermittler und angebliche Kreditgeber vorgehen. Deshalb zeig ich dir heute ganz offen und ehrlich, woran du unseriöse Kreditangebote erkennst – bevor du unnötig Geld, Nerven oder sogar deine Daten verlierst.


Mein eigener Fast-Fehltritt: „15.000 € sofort ohne Schufa!“

Ich war in einer stressigen Phase. Cashflow knapp, Projekt geplatzt, Kredit bei der Bank abgelehnt.
Dann kam ein Online-Anbieter: „Kredit ohne Schufa, Auszahlung in 24h, auch für Selbstständige!“

Ich dachte: Klingt verdächtig, aber… man kann’s ja mal versuchen.
Formular ausgefüllt – keine 2 Stunden später kam ein Anruf:
„Herr Mustermann, Sie sind prinzipiell genehmigt – aber wir brauchen eine kleine Sicherheitszahlung vorab. 149 € per Sofortüberweisung.“

Zum Glück hab ich in dem Moment gesagt: Stopp. Und erstmal gegoogelt.
Ergebnis: Foren voll mit Warnungen. Geld weg – Kredit nie gesehen. 😤


Warnzeichen, auf die du achten musst ❌

🛑 Vorkosten vor Auszahlung

Kein seriöser Kreditgeber verlangt Geld, bevor du irgendwas bekommen hast.
Egal ob „Bearbeitungsgebühr“, „Versicherung“, „Antragsprüfung“ – das ist ein RIESIGES Warnsignal.

➡️ Regel: Du zahlst bei seriösen Anbietern nur dann was, wenn du wirklich einen Vertrag abschließt – und selbst dann fließen die Kosten in die Monatsraten ein, nicht per Vorab-Überweisung.


🛑 Druck durch aggressive Telefonanrufe

„Sie müssen heute noch unterschreiben, sonst ist das Angebot weg!“
„Wenn Sie jetzt nicht zustimmen, wird es storniert!“

➡️ Seriöse Anbieter geben dir Zeit zum Prüfen. Druck = Manipulation.


🛑 Kredit „ohne Prüfung“ oder „trotz Insolvenz“

Wenn dir jemand einen Kredit verspricht ganz ohne Bonitätsprüfung, dann läuft da was schief.
Jeder seriöse Anbieter prüft – auch bei schlechter Schufa.

➡️ Oft verstecken sich dahinter dubiose Vermittlungen, wo du am Ende nur abgezockt wirst.


🛑 Keine echte Anbieter-Identität

Du findest keine Impressumsangabe, keine echte Adresse, keine Bewertungen außerhalb der eigenen Website?

➡️ Finger weg. Wenn du nicht mal weißt, mit wem du es zu tun hast, geh nicht weiter.


🛑 Verpflichtende Restschuldversicherungen

Manche „Angebote“ sind nur da, um dir eine teure Versicherung aufzudrücken – der Kredit ist Nebensache.

➡️ Du hast das Recht, Versicherungen abzulehnen. Ein Anbieter, der darauf besteht, ist nicht sauber.


Diese Anbieter gelten als eher nicht seriös (meine Erfahrung & Community-Feedback)

⚠️ Anbieter, bei denen du vorsichtig sein solltest (Stand: 2025):

  • „Kredit 123 Sofort“ (Fake-Rezensionen, keine echte Auszahlung)
  • „GlobalFinance24“ (Vorkostenmodell)
  • Diverse Kreditvermittler aus dem Ausland ohne deutsches Impressum

Wichtig: Es gibt gute Vermittler (z. B. Bon-Kredit, Creditolo), aber eben auch viele schwarze Schafe. Deshalb: immer prüfen – nie blind vertrauen.


So erkennst du seriöse Anbieter ✅

  • Impressum mit deutscher Adresse
  • Keine Vorabgebühren
  • Transparente Konditionen vor Vertragsabschluss
  • Schufa-Prüfung ist klar deklariert (z. B. als „Konditionsanfrage“)
  • Gutes Feedback auf echten Bewertungsplattformen (nicht nur auf der eigenen Seite!)
  • Klare, erreichbare Kundenhotline

➡️ Ich hatte gute Erfahrungen mit auxmoney, Smava, Qonto (Kreditlinie) und Creditolo – alles seriös, transparent und klar im Ablauf.


Fazit: Lieber 3x prüfen als 1x zahlen (und nie wiedersehen)

Als Freiberufler bist du leider ein beliebtes Ziel für unseriöse Anbieter – gerade, wenn deine Bonität nicht perfekt ist.
Aber mit einem klaren Blick, ein bisschen Skepsis und dieser Checkliste kannst du dich gut schützen.

➡️ Merk dir: Geld fließt bei seriösen Krediten immer erst zu dir – nicht von dir weg.


 

Wie du deine Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) für Kreditgeber aufbaust – einfach & überzeugend

Ganz ehrlich: Als ich das erste Mal gefragt wurde, ob ich meine EÜR einreichen kann, hab ich nur gedacht:
„Meine was…?!“

Heute weiß ich:
Die Einnahmenüberschussrechnung ist für Freiberufler oft die Entscheidungsgrundlage bei Kreditanträgen – weil es unser wichtigstes Instrument ist, um zu zeigen:
„Ich verdiene Geld – regelmäßig – und gehe gut damit um.“

In diesem Artikel zeig ich dir Schritt für Schritt, wie du deine EÜR aufbaust, was reinmuss – und wie du sie so präsentierst, dass Kreditgeber sagen: „Jo, das passt!“


Was ist eine EÜR überhaupt?

Die Einnahmenüberschussrechnung ist eine einfache Form der Gewinnermittlung für Selbstständige und Freiberufler.
Kein großes Bilanz-Gedöns – du stellst nur gegenüber:

Einnahmen – Ausgaben = Gewinn

➡️ Reicht in der Regel völlig aus, solange du unter der Grenze von 600.000 € Umsatz oder 60.000 € Gewinn bleibst – und nicht bilanzierungspflichtig bist.


Warum Kreditgeber die EÜR sehen wollen

Die EÜR zeigt auf einen Blick:

  • Was du in einem Jahr eingenommen hast
  • Welche regelmäßigen Ausgaben du hast
  • Ob dein Geschäft wächst oder schwächelt
  • Wie viel Gewinn du tatsächlich machst
  • Wie dein Lebensunterhalt finanziert ist

Kurz: Sie ist der wichtigste Beweis deiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.


So baust du deine EÜR übersichtlich auf

Am besten machst du sie nach Kalenderjahren, gegliedert nach folgenden Rubriken:

🟢 Einnahmen:

  • Honorare, Projekterlöse
  • Lizenzgebühren, Provisionen
  • Sonstige betriebliche Erträge

➡️ Wichtig: Nur das, was du tatsächlich bekommen hast (Zuflussprinzip!)

🔴 Ausgaben:

  • Bürokosten (Miete, Strom, Internet)
  • Fahrtkosten / Reisekosten
  • Telefon & Kommunikation
  • Fortbildung, Fachliteratur
  • Versicherungen (beruflich)
  • Werbekosten
  • Abschreibungen (bei größeren Anschaffungen)

➡️ Alles sauber belegen – am besten direkt aus deiner Buchhaltung oder mit Screenshots deiner Tools (z. B. sevDesk, Lexoffice, Kontist etc.)

🟡 Ergebnis:

  • Gewinn vor Steuern
  • ggf. Rücklagen gebildet
  • Steuerschätzung / Steuerzahlungen

Mein Tipp: Bereite 2 Jahre vor

Viele Banken und Kreditplattformen wollen mindestens 2 Geschäftsjahre sehen.
Falls du noch nicht so lange selbstständig bist:
➡️ Erstell trotzdem eine EÜR fürs laufende Jahr – auch wenn’s nur 6 Monate sind. Zeigt Engagement und Überblick.

Meine Erfahrung: Ich hab bei meinem letzten Antrag sogar eine monatsweise EÜR fürs aktuelle Jahr mitgeschickt – kam super an.


Beispiel: So könnte das Ganze aussehen

Einnahmenüberschussrechnung 2024 – Alex Mustermann

Einnahmen:
- Projekthonorare Kunden A–F: 48.720 €
- Lizenzeinnahmen (Onlinekurs): 7.950 €
- Sonstige (Affiliate, Workshops): 2.330 €
Gesamteinnahmen: 59.000 €

Ausgaben:
- Büromiete: 4.800 €
- Internet & Telefon: 720 €
- Reisekosten: 1.500 €
- Fortbildung: 980 €
- Werbekosten (Google Ads, Flyer): 2.100 €
- Versicherungen: 1.200 €
- Software & Tools: 960 €
- Abschreibung MacBook (1/3): 500 €
Gesamtausgaben: 12.760 €

Gewinn: **46.240 €**

➡️ Dazu: Steuerbescheid oder Schätzung, Kontobelege, ggf. Kommentar zur Auftragslage 2025.


Was du nicht tun solltest

❌ Nur unstrukturierte Excel-Listen einreichen („Einnahmen.xls“)
❌ Netto- und Bruttowerte vermischen
❌ Einnahmen aus Hobby-Projekten als „Business“ angeben
❌ Zahlen ohne Kontext schicken („Ich hab 40.000 gemacht“ – okay, aber wie?)


Bonus: Tools, die dir helfen können


Mit einer guten EÜR sprichst du die Sprache der Bank

Du brauchst keinen Wirtschaftsprüfer, keinen Business-Englisch-Master, kein fancy Pitch Deck –
aber du brauchst klare Zahlen, strukturierte Infos und die Bereitschaft, dich mit deinen Finanzen auseinanderzusetzen.

Dann wirst du merken:
Auch als Freiberufler kannst du souverän auftreten – und dir solide Kredite zu vernünftigen Konditionen sichern.


 

Gründungskredit für Freiberufler – Diese Möglichkeiten hast du 2025 wirklich

Du hast ’ne Idee, du willst dich endlich selbstständig machen – vielleicht als Texter, Coach, Fotograf, Designer oder was ganz anderes. Alles ist bereit, bis auf eins: das Geld. Ohne Startkapital bleibt selbst die beste Vision ein Luftschloss. Genau hier kommt der Gründungskredit für Freiberufler ins Spiel.
Ich hab diesen Weg selbst durchgemacht. Und ich kann dir sagen: Es ist möglich. Auch ohne Businessplan-Professor oder perfekte Bilanz. Aber du musst wissen, wo du suchst – und wie du dich gut verkaufst.

Hier kommt mein kompletter Erfahrungsbericht samt Tipps, welche Förderungen, Kredite und Alternativen du 2025 wirklich nutzen kannst.

Erstmal Klartext: Ja, auch Freiberufler können Gründungskredite bekommen!

Viele denken, Gründungskredite gibt’s nur für Gewerbetreibende oder GmbHs. Falsch. Auch als Freiberufler (also z. B. Texter, Heilpraktikerin, Künstler oder Yogalehrer) kannst du an Geld kommen – wenn du strukturiert vorgehst und die richtigen Programme kennst.

Der Unterschied liegt meist in der Abwicklung. Du brauchst keinen Handelsregistereintrag, aber ein nachvollziehbares Konzept und die passende Finanzierungsform.

Förderkredit über die KfW – der Klassiker

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet den bekanntesten Gründungskredit: KfW-StartGeld (067). Bis zu 125.000 € kannst du damit als Einzelperson oder Freiberufler beantragen – zinsgünstig und mit bis zu 5 Jahren Laufzeit.
Wichtig: Der Antrag läuft nicht direkt über die KfW, sondern über deine Hausbank oder einen Finanzierungspartner. Die prüfen, ob dein Vorhaben realistisch ist.

Mein Tipp: Bereite einen einfachen, aber ehrlichen Businessplan vor. Und bring deine wichtigsten Unterlagen gleich mit: Finanzplanung, Lebenslauf, ggf. erste Kunden oder Referenzen.

Alternative: Mikrokreditfonds Deutschland

Wenn du „nur“ ein paar Tausend Euro brauchst – z. B. für deine Website, Arbeitsmaterial oder Miete – ist der Mikrokreditfonds Deutschland eine gute Lösung. Da geht’s um kleinere Summen, oft zwischen 1.000 und 25.000 €, mit relativ unkomplizierter Abwicklung.
Diese Kredite laufen über spezielle Mikrofinanzinstitute – die setzen eher auf persönliches Vertrauen und deine Motivation statt auf dicke Zahlen. Für kreative oder soziale Freiberufler oft die bessere Wahl.

Ich selbst hab mir damals damit den Start in die Selbstständigkeit finanziert – ein Laptop, ein Coaching, bisschen Werbung. Hat gereicht, um in Gang zu kommen. 💪

Business-Kredit von Online-Plattformen

2025 sind viele Kreditanbieter deutlich digitaler unterwegs. Portale wie compeon, iwoca, Kapilendo oder Fincompare vergleichen passende Angebote auch für Freiberufler.
Vorteil: Du bekommst nicht nur klassische Bankenangebote, sondern auch private oder alternative Finanzierungsformen. Auch ohne große Sicherheit oder langes Gewerbeleben.

Wenn du schon ein paar Aufträge nachweisen kannst, steigen deine Chancen deutlich – selbst ohne riesige Eigenmittel.

Was ist mit privaten Gründungsdarlehen?

Auch interessant: Plattformen wie auxmoney oder Lendico finanzieren Startprojekte über Privatinvestoren. Besonders bei Freiberuflern mit guten Ideen (und einer ordentlichen Portion Motivation) kann das super funktionieren.
Wichtig: Erklär dein Vorhaben in einfachen Worten. Keine Fachbegriffe, kein Bullshit-Bingo – einfach sagen, was du machst, warum du’s kannst und wie du Geld damit verdienst.

Achtung vor diesen Stolperfallen

  • Keine Fake-Businesspläne runterladen – du wirst bei Rückfragen auffliegen
  • Finger weg von Kreditvermittlern mit Vorkosten
  • Realistisch bleiben bei der Summe – lieber klein starten und später aufstocken
  • Denk an die Steuer! Der Kredit ist steuerfrei, aber deine Ausgaben musst du dokumentieren

Fazit: Dein Gründungskredit ist möglich – wenn du’s richtig anpackst

Ich weiß, der Anfang ist oft der schwerste Schritt. Aber ein Gründungskredit kann dir diesen Weg enorm erleichtern. Du brauchst keine Millionen – nur Mut, Klarheit und die richtigen Tools.
Wenn du jetzt am Start stehst oder gerade überlegst, wie du deine Selbstständigkeit finanzieren kannst, dann schnapp dir nen Zettel, schreib deine Idee auf, schau dir die oben genannten Programme an – und fang an. Heute noch.

Und wenn du Hilfe brauchst beim Schreiben deines Finanzplans oder Business-Profils – melde dich. Vielleicht machen wir bald ein paar kostenlose Vorlagen zum Download klar 😎

Bis dahin: Go for it.


 

Welche Fehler Freiberufler bei der Schufa unbedingt vermeiden sollten – und wie du sie rettest 🛑💡

Ich weiß noch, wie ich zum ersten Mal meine Schufa-Selbstauskunft durchgeblättert hab. Ich hab gehofft, dass alles in Ordnung ist. Stattdessen:
❗ Zwei Einträge
❗ Ein falsches Geburtsdatum (?!?)
❗ Und ein Score, der mir fast die Kreditaufnahme versaut hätte

Da hab ich kapiert: Die Schufa ist kein Mythos – sondern ein echtes Thema.

In diesem Artikel zeig ich dir die häufigsten Fehler, die wir Freiberufler bei der Schufa machen (meist ohne’s zu merken), was du dagegen tun kannst – und wie du dein Scoring Schritt für Schritt wieder verbesserst.


Kurz erklärt: Was ist die Schufa überhaupt?

Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) sammelt Infos über dein Zahlungsverhalten.
Wenn du irgendwo:

  • einen Kredit aufnimmst,
  • einen Handyvertrag abschließt,
  • eine Rechnung nicht bezahlst,
    dann weiß das die Schufa.

Und Banken rufen genau diese Daten ab, wenn du einen Kredit beantragst.

➡️ Wichtig: Du hast nicht eine Schufa-Auskunft, sondern mehrere Scores – je nach Branche. Die wichtigste für Kredite ist der Basisscore.


Fehler Nr. 1: Du kennst deinen Score gar nicht

Viele beantragen Kredite, ohne zu wissen, was die Schufa über sie denkt.
Dabei ist das so einfach:
👉 Geh auf meineschufa.de
👉 Hol dir die kostenlose Selbstauskunft nach Art. 15 DSGVO
👉 Lies alles ganz genau durch

Mein Fehler damals: Ich hab nie reingeschaut. Dabei hätte ich längst gesehen, dass ein längst bezahlter Eintrag noch immer drin war.


Fehler Nr. 2: Du beantragst zu viele Kredite in kurzer Zeit

Jede Kreditanfrage bei einer Bank landet bei der Schufa.
Wenn du in kurzer Zeit 4–5 Kreditanfragen stellst (z. B. über Vergleichsportale), dann wirkt das wie akuter Geldnotstand – und drückt dein Scoring.

➡️ Besser: Achte bei Portalen wie Smava, Finanzcheck oder auxmoney darauf, dass sie nur „Konditionsanfragen“ machen (schufa-neutral).

Tipp: Immer nachfragen, ob wirklich nur eine Konditionsanfrage erfolgt – oder schon eine Vertragsanfrage.


Fehler Nr. 3: Du bezahlst Rechnungen zu spät (auch kleine)

Ein überfälliger Betrag beim Stromanbieter? Eine vergessene Mahnung vom Onlineshop?
Kann alles zur Schufa gemeldet werden – oft schon ab 100 € und einer zweiten Mahnung.

➡️ Regel: Zahl alles pünktlich – und wenn’s eng wird: direkt mit dem Anbieter reden und Ratenzahlung vereinbaren, bevor was gemeldet wird.


Fehler Nr. 4: Du lässt veraltete Einträge einfach stehen

Einträge über erledigte Schulden bleiben bis zu 3 Jahre in der Schufa stehen – auch wenn du längst bezahlt hast.
Aber: Du kannst vorzeitig eine Löschung beantragen, wenn:

  • die Forderung beglichen wurde
  • es sich um einen einfachen Negativ-Eintrag handelt
  • du eine Bestätigung des Gläubigers hast

➡️ Ich hab das damals bei einem 72-€-Eintrag gemacht – wurde gelöscht. Score verbesserte sich sofort. 🎯


Fehler Nr. 5: Du nutzt dauerhaft deinen Dispo

Dauerhaft im Minus = dauerhaft schlechtes Bild bei der Schufa.
Selbst wenn du den Dispo „im Griff“ hast, signalisiert das: Knappe Liquidität.

➡️ Nutze deinen Dispo nur kurzfristig – und führe dein Konto so, dass es regelmäßig ins Plus kommt.


Bonus: So besserst du deinen Score aktiv auf

Kleinkredit mit kurzer Laufzeit aufnehmen – und sauber zurückzahlen
Kreditkartenumsätze rechtzeitig begleichen
Nur so viele laufende Verträge wie nötig
Alte, inaktive Konten und Verträge kündigen
Regelmäßig Selbstauskunft prüfen (mind. 1× pro Jahr)

Mein Tipp: Trag dir jedes Jahr im Januar einen Termin im Kalender ein: „Schufa-Check“. Dauert 15 Minuten – kann dir Tausende Euro sparen.


Fazit: Deine Schufa muss kein Klotz am Bein sein

Viele Freiberufler denken: „Ich hab doch keine Schulden – wieso krieg ich keinen Kredit?“
Aber die Schufa bewertet mehr als nur Schulden. Sie bewertet dein Zahlungsverhalten, deine Gewohnheiten, dein Risiko.
Wenn du deine Daten kennst, sauber arbeitest und ein paar kluge Entscheidungen triffst – dann hast du die Kontrolle.


 

Pausen machen als Freiberufler – warum du nicht immer hustlen musst (und was dann passiert

Ich weiß nicht, wie’s dir geht – aber bei mir war’s anfangs so: Ich dachte, ich muss immer „on“ sein. Schließlich hab ich mich ja bewusst gegen ein Angestelltenverhältnis entschieden. Keine Gleitzeit. Kein „Krankmelden“. Kein Urlaubsschein. Also: arbeiten, arbeiten, arbeiten.
Die Folge? Ich hab Pausen als Schwäche gesehen. Als „unproduktiv“. Als „geht grad nicht, ich muss erst XYZ fertig machen.“

Heute denk ich anders. Und was sich dadurch verändert hat, erzähl ich dir jetzt.


Selbstständig heißt nicht: selbst und ständig

Klar, du willst dein Business voranbringen. Klar, du hast Verantwortung. Aber: Du bist kein Roboter. Und nur weil du selbstständig bist, heißt das nicht, dass du durchackern musst wie in einer Fabrikhalle aus dem 20. Jahrhundert.

Pausen sind kein Luxus. Sie sind Teil deiner Arbeit.

Wenn du nicht regelmäßig runterkommst, passieren zwei Dinge:
Du wirst langsamer – und schlechter. Deine Ideen verlieren an Frische. Du triffst schlechtere Entscheidungen. Und irgendwann macht’s einfach keinen Spaß mehr.
Ich hab das alles durch. Und ich sag’s dir ehrlich: Das ist nicht der Weg, den du dauerhaft gehen willst.


Was passiert, wenn du dir regelmäßig Auszeiten nimmst?

Du bekommst Abstand – und plötzlich kommt wieder Klarheit.
Du denkst anders über dein Angebot nach. Du siehst, wo du dich verrannt hast. Du bekommst neue Impulse – manchmal völlig unerwartet.
Ich hatte meine besten Ideen NICHT beim Schreibtischsitzen. Sondern beim Spazierengehen. Beim Radfahren. Beim faulen Rumliegen im Park.
Und: Ich hatte Kundengespräche, in denen ich ganz klar gemerkt habe: „Nur weil ich gestern mal nichts gemacht hab, bin ich heute so viel besser bei mir.“


Wie du Pausen in deinen Alltag holst (ohne ein schlechtes Gewissen)

Das klingt jetzt vielleicht banal, aber es wirkt Wunder:

Routinen schaffen: Ich plane heute feste „off-Zeiten“ ein. Mittwochnachmittag zum Beispiel kein Projektkram.
Kleine Pausen statt Dauerleerlauf: Auch 15 Minuten ohne Bildschirm können dein ganzes Energielevel verändern.
Digital detox light: Kein Mail-Check nach 19 Uhr. Klingt hart – rettet mir aber regelmäßig den Abend.
Urlaub fest einplanen: Ja, auch wenn du solo unterwegs bist. Und ja, auch wenn du denkst, es „passt grad nicht“.

Es ist wie mit Rechnungen schreiben oder Angebote kalkulieren: Wenn’s fest drin ist, wird’s gemacht. Und irgendwann wird’s normal.


Was du in Pausen nicht tun musst

Du musst nichts posten.
Du musst nichts „nachholen“.
Du musst nicht auf Abruf sein.
Du darfst einfach… sein.

Das ist manchmal das Schwierigste. Aber auch das Heilsamste.

Ich dachte früher, die Welt bricht zusammen, wenn ich mal drei Tage nicht reagiere. Rate mal, was passiert ist? Nichts. Gar nichts. Und das war die größte Erkenntnis.


Mein Fazit: Wer Pause macht, arbeitet besser – und lebt entspannter 💆‍♂️✨

Wir sind nicht selbstständig geworden, um durchzudrehen.
Wir wollten Freiheit. Selbstbestimmung. Und genau das fängt mit so etwas Einfachem an wie: dem Mut, mal nichts zu tun.

Also, wenn du das hier liest und denkst: „Ja, aber diese Woche geht’s wirklich nicht“ – dann ist genau jetzt der richtige Moment.

Pack dein Handy weg. Geh raus. Leg dich hin. Atme durch.
Und vertrau drauf, dass dein Business nicht von deiner Dauerpräsenz lebt – sondern von deiner Energie. Und die kommt nur, wenn du sie dir holst.

Bis bald – mit neuem Fokus, frischem Kopf und einem Espresso in der Sonne
Dein Alex


 

Wie du eine perfekte Finanzmappe für deinen Kreditantrag als Freiberufler erstellst

Ich hab’s auf die harte Tour gelernt:
Wenn du als Freiberufler einen Kredit willst – vor allem zu guten Konditionen – reicht es nicht, einfach dein Konto hinzuhalten und zu sagen „Hier, ich verdiene doch genug!“
Du musst vorbereitet sein. Und zwar richtig.
Das Zauberwort heißt: Finanzmappe.

In diesem Artikel zeig ich dir, was da unbedingt rein muss, wie du’s richtig aufbereitest – und warum du dir damit extrem viele Vorteile verschaffen kannst. (Spoiler: Du wirkst damit einfach 10x professioneller als 90 % aller anderen Antragsteller.)


Was ist überhaupt eine „Finanzmappe“?

Eine Finanzmappe ist im Prinzip eine strukturierte Zusammenstellung deiner wichtigsten finanziellen Daten und Nachweise.
Sie zeigt dem Kreditgeber auf einen Blick:

  • Wer du bist
  • Wie stabil dein Einkommen ist
  • Wie solide du wirtschaftest
  • Und wie wahrscheinlich es ist, dass du den Kredit zurückzahlst

Kurz gesagt: Dein Business und deine Finanzen – schwarz auf weiß und schön sortiert.


Warum ist eine gute Finanzmappe so wichtig?

✅ Du wirkst professionell und vorbereitet
✅ Du ersparst dem Kreditprüfer Zeit und Nachfragen
✅ Du bekommst schneller Entscheidungen
✅ Du erhöhst die Chance auf bessere Zinsen
✅ Du kannst Schwächen (z. B. schwankende Umsätze) besser erklären

Ich hab das selbst erlebt:
Als ich das erste Mal mit einer richtig guten Mappe ankam, kam die Rückmeldung:
„Wow, so was sehen wir selten. Ihre Unterlagen sind komplett. Wir können sofort prüfen.“

Und tatsächlich: Kreditbewilligung in 48 Stunden. 🎯


Was gehört in eine perfekte Finanzmappe für Freiberufler?

Hier meine erprobte Checkliste:

1. Persönliche Unterlagen

  • Personalausweiskopie (Vorder- und Rückseite)
  • ggf. Meldebescheinigung (bei Wohnsitzwechsel)

➡️ Tipp: Alles schön eingescannt, leserlich, keine abgeschnittenen Ränder.

2. Einkommensnachweise

  • Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) der letzten 1–2 Jahre
  • Aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) – falls vorhanden
  • Kontoauszüge der letzten 3–6 Monate (Geschäftskonto)

➡️ Wichtig: Keine Schwärzungen! Banken wollen alles sehen.

3. Steuerunterlagen

  • Steuerbescheid(e) der letzten 1–2 Jahre
  • Nachweis über bezahlte Steuern (z. B. Kontoauszug oder Steuerzahlungsnachweis)

➡️ Tipp: Wenn du Rücklagen für Steuerzahlungen zeigst, sammelst du Pluspunkte.

4. Auftragslage / Kundenbeziehungen

  • Auflistung der wichtigsten laufenden Verträge oder regelmäßigen Auftraggeber
  • Gern auch anonymisiert („Agentur aus Berlin“, „Mittelständisches Unternehmen XY“)

➡️ Damit zeigst du: Dein Einkommen ist nicht völlig zufällig, sondern basiert auf stabilen Beziehungen.

5. Erklärungen zu Besonderheiten

  • Wenn es Schwankungen gibt (z. B. Corona-bedingt), eine kurze, ehrliche Erläuterung
  • Beispiel: „Rückgang 2023 wegen Projektabsage, seit Q1/2024 wieder stabil“

➡️ Offenheit wird eher belohnt als Verschweigen.

6. Businessplan (optional)

Wenn du einen größeren Kredit willst (> 20.000 €), hilft ein kurzer Businessplan:

  • Was du mit dem Geld machen willst
  • Welche Einnahmen du dadurch erwartest
  • Wie du den Kredit zurückzahlst

➡️ Muss kein Roman sein – eine knackige Seite reicht oft.


So strukturierst du die Mappe optimal

📂 Deckblatt: Kurze Übersicht der enthaltenen Dokumente
📂 Persönliche Unterlagen
📂 Einkommen / Kontoauszüge
📂 Steuerunterlagen
📂 Auftragslage / Besonderheiten
📂 (Optional: Businessplan)

Alles sauber benannt („Einnahmenüberschussrechnung_2024.pdf“ statt „Scan007.pdf“) und ordentlich zusammengefasst als PDF.

➡️ Bonus-Tipp: Viele Banken lieben es, wenn du eine einzige PDF-Datei erstellst, statt 15 Einzelanhänge zu schicken.


Typische Fehler, die du vermeiden solltest

❌ Unvollständige Unterlagen (z. B. nur halbe Kontoauszüge)
❌ Schwärzungen oder fehlende Seiten
❌ Durcheinander geschickte Dokumente („Hier noch schnell was aus WhatsApp…“)
❌ Keine Erläuterungen zu Umsatzschwankungen


Fokus für diesen Artikel:

  • Finanzmappe Kredit Freiberufler (Longtail, hohes Suchpotenzial)
  • Unterlagen Kreditantrag Selbstständige
  • Kreditantrag vorbereiten Freiberufler
  • Kreditunterlagen Checkliste 2025
  • Businessplan Kredit Freiberufler

Fazit: Vorbereitung ist halbe Bewilligung

Wenn du eine richtig gute Finanzmappe ablieferst, hast du einen riesigen Vorteil gegenüber 90 % der anderen Antragsteller.
Du ersparst dir Rückfragen, Nachforderungen und ewig langes Warten.
Und: Du präsentierst dich als Profi – nicht als Bittsteller.

Glaub mir: Das macht einen gewaltigen Unterschied.


Hast du Lust, noch einen Schritt weiterzugehen?
Dann könnten wir als nächsten Artikel machen:

„Welche Fehler Freiberufler bei der Schufa unbedingt vermeiden sollten“
oder
„Wie du eine perfekte Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) für deine Kreditbewerbung aufbaust“

Sag einfach, worauf du am meisten Bock hast – ich bin sowas von bereit! 😄

 

SCHUFA-Score verbessern als Freiberufler – Meine besten Tipps aus der Praxis

Wer als Freiberufler schon mal einen Kredit beantragt hat, weiß: Dein SCHUFA-Score kann über Erfolg oder Absage entscheiden. Und zwar nicht nur bei großen Summen – selbst bei Kleinkrediten oder beim neuen Geschäftskonto schauen Banken genau hin.
Das Problem: Als Selbstständiger hast du oft Schwankungen in deinen Einnahmen. Dazu kommt, dass viele Banken einfach konservativ denken. Da kann selbst ein kleiner Zahlungsverzug deinen Score in den Keller drücken.

Ich hab in den letzten Jahren gelernt, wie man seinen SCHUFA-Score als Freiberufler wirklich verbessert – ohne komische Tricks, sondern ganz bodenständig. Hier teile ich meine Erfahrungen.

Was ist eigentlich der SCHUFA-Score genau?

Ganz einfach gesagt: Der Score zeigt an, wie hoch das Risiko ist, dass du deinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommst. Je höher dein Score (max. 100 %), desto besser stehen deine Chancen bei Krediten, Mietverträgen und Co.
Blöd nur: Als Freiberufler kannst du selbst dann einen mittelmäßigen Score haben, wenn du ordentlich wirtschaftest – einfach weil regelmäßige Geldeingänge fehlen oder dein finanzieller Alltag komplizierter wirkt.

Warum Freiberufler es schwerer haben

Banken mögen Planbarkeit. Regelmäßige Gehaltseingänge. Feste Arbeitsverträge. All das fehlt uns Freiberuflern. Stattdessen haben wir Auftragsflauten, schwankende Umsätze, manchmal hohe, manchmal niedrige Ausgaben.
Das allein kann schon für Unsicherheit sorgen. Und genau da setzt die SCHUFA an: Wenn’s unruhig wirkt, wird dein Score gedrückt. Selbst wenn du eigentlich pünktlich zahlst.

Meine besten Tipps, um den SCHUFA-Score als Freiberufler zu verbessern

Ich hab einiges ausprobiert – und ja, einiges funktioniert wirklich. Hier meine wichtigsten Learnings:

1. Kleinkredite aufnehmen – und pünktlich zurückzahlen

Das klingt erstmal verrückt, hilft aber: Ein kleiner Kredit über 500 € oder 1.000 €, den du brav in Raten zurückzahlst, zeigt der SCHUFA, dass du zuverlässig bist.
Ich hab z. B. mal einen Laptop auf Raten gekauft – und pünktlich getilgt. Ergebnis: Score ging sichtbar hoch.

2. Kontoüberziehungen vermeiden

Klar, Dispo nutzen ist manchmal verlockend. Aber: Dauerhafte Überziehungen sind Gift für deinen Score. Wenn’s eng wird, lieber frühzeitig einen Rahmenkredit aufnehmen als das Konto im Minus versinken lassen.

3. Alte Verträge kündigen

Unnötige Girokonten, Kreditkarten oder Handyverträge? Weg damit. Die SCHUFA bewertet auch, wie viele offene Kreditlinien du hast. Weniger ist hier oft mehr.

4. Positive Einträge sammeln

Viele denken bei SCHUFA nur an negative Einträge. Aber positive Verträge (z. B. laufende Kredite, pünktlich bezahlte Leasingraten) verbessern dein Profil! Also ruhig mal einen kleinen Handyvertrag auf sich laufen lassen und zuverlässig zahlen.

5. Einmal im Jahr kostenlose Selbstauskunft einholen

Mach ich jedes Jahr: Über meineschufa.de kannst du kostenlos deine Daten abfragen. Manchmal stehen da alte, längst erledigte Sachen drin – die kannst du dann löschen lassen.

6. Zahlungsziele IMMER einhalten

Klingt banal, ist aber extrem wichtig. Eine vergessene Rechnung vom Hosting-Anbieter oder der Steuerberater, der zu spät bezahlt wird – das kann schnell negative Folgen haben.

Mein persönlicher Weg: Vom „okay“ zum „sehr gut“

Als ich vor drei Jahren gestartet bin, lag mein Score irgendwo bei 88 %. Nicht schlecht, aber auch nicht top.
Heute steh ich bei über 95 % – und ich schwör’s, das macht einen riesen Unterschied. Kreditanfragen gehen durch wie Butter, auch Versicherungen oder Mietverträge werden viel einfacher.

Wie ich’s geschafft hab?
Kleine Kredite genutzt, nix überzogen, immer brav bezahlt und zwischendurch einfach mal aufgeräumt bei den ganzen Altlasten.

Und vor allem: Dranbleiben. Der Score verbessert sich nicht über Nacht – aber wer einmal den Bogen raus hat, profitiert langfristig richtig krass davon.

Fazit: Ein guter SCHUFA-Score ist dein Joker als Freiberufler

Ich kann’s nicht oft genug sagen: Wenn du deinen SCHUFA-Score pflegst, hast du viel mehr Spielraum. Ob bei Krediten, Leasingverträgen oder Bankkonten – ein guter Score öffnet Türen.

Also: Nicht warten, bis’s brennt. Fang heute an. Auch kleine Schritte bringen dich nach vorne.

Und wenn du Fragen hast oder deine eigene „Score-Story“ teilen willst – schreib mir einfach. Vielleicht machen wir mal nen kleinen Workshop draus, wär doch geil, oder?

Bis bald und immer schön positiv bleiben (auch beim Score 😎)



 

Wie du als Freiberufler deine Bonität verbesserst und bessere Kreditkonditionen bekommst

Als ich meinen ersten Kredit als Freiberufler aufgenommen hab, hab ich mir über meine Bonität ehrlich gesagt kaum Gedanken gemacht. Hauptsache Geld auf dem Konto, dachte ich.
Aber:
Deine Bonität entscheidet nicht nur darüber, ob du einen Kredit bekommst – sondern auch, wie viel du zahlst.

Niedrige Bonität = hoher Zinssatz.
Gute Bonität = bessere Konditionen.

Heute weiß ich: Mit ein paar cleveren Tricks kannst du deine Bonität gezielt verbessern – und dir damit echt viel Geld sparen. Wie ich’s geschafft hab (und was ich falsch gemacht hab), zeig ich dir in diesem Artikel.


Was ist eigentlich „Bonität“ genau?

Bonität heißt im Grunde: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dein Darlehen zuverlässig zurückzahlst?

Banken und Kreditplattformen bewerten dich anhand:

  • Deines Zahlungsverhaltens (Schufa-Daten!)
  • Deiner Einkommenssituation
  • Deiner Auftragslage und Geschäftsentwicklung
  • Deiner bestehenden Verpflichtungen (z. B. andere Kredite)

Je besser du da dastehst, desto eher bekommst du einen Kredit – und zu besseren Bedingungen.


Warum Freiberufler oft schlechter bewertet werden

Ganz einfach:

  • Kein fixes Gehalt
  • Schwankende Einnahmen
  • Keine klassischen Arbeitsverträge oder Lohnabrechnungen

Für viele Banken bedeutet das: höheres Risiko. Auch wenn du in Wahrheit vielleicht stabiler aufgestellt bist als manch ein Angestellter.


Wie ich meine Bonität Schritt für Schritt verbessert habe

Hier meine persönlichen (und bewährten!) Maßnahmen:

📄 1. Saubere Schufa-Daten

Ich hab einmal im Jahr meine Schufa-Selbstauskunft geholt (geht kostenlos auf mein-schufa.de) und geprüft, ob alles korrekt ist.

➡️ Tipp:
Wenn alte, erledigte Einträge noch drin sind, schriftlich Löschung beantragen. Hat bei mir zwei Mal funktioniert und mein Score sprang sofort um 10 Punkte hoch.

📈 2. Geschäftskonto gepflegt führen

Keine Rücklastschriften, keine Dauerüberziehungen – auch wenn’s nur ein Tag ist.
Viele Banken schauen auf die letzten 3–6 Monate Kontoverlauf. Ein sauberes Konto = Pluspunkt.

➡️ Tipp:
Zweites Konto für private Finanzen hilft enorm beim Überblick.

💰 3. Rücklagen aufgebaut

Ich hab angefangen, regelmäßig Rücklagen zu bilden (mindestens 10 % meiner Einnahmen).
Das zeigt jeder Bank: Ich kann sparen. Ich kann mit Geld umgehen. Ich hab einen Puffer.

➡️ Tipp:
Schon kleine Summen auf einem extra Tagesgeldkonto machen Eindruck.

🧾 4. Einnahmen belegen können

Ich hab mir eine kleine „Finanzmappe“ gemacht:

  • Kontoauszüge
  • Übersicht der letzten 12 Monate Einnahmen
  • Laufende Verträge und Kundenbeziehungen

➡️ Tipp:
Gerade Plattformen wie auxmoney oder Smava honorieren saubere Unterlagen mit besseren Angeboten.

🔄 5. Bestehende Kredite konsequent bedienen

Ich hab mir in den Kalender geschrieben:
Rate abbuchen? Konto checken!
So gab’s keine einzige verspätete Zahlung – und jeder Anbieter sieht: Auf mich ist Verlass.


Extra-Bonus: Der Effekt von kleinen Krediten

Ein Trick, der mir viel gebracht hat:
Ich hab mal einen kleinen Kredit (2.000 €) aufgenommen und ihn bewusst in 12 Monaten sauber abbezahlt.

Was ist passiert?
Mein Score stieg, weil ich als „zuverlässiger Kreditnehmer“ eingestuft wurde.

➡️ Kleine, schnell zurückgezahlte Kredite können deinem Bonität-Profil richtig gut tun – wenn du’s diszipliniert durchziehst


Fazit: Bonität ist wie Fitness – du kannst sie trainieren

Viele denken, Bonität wäre so eine Art Schicksal.
Ist sie nicht.
Du kannst aktiv daran arbeiten, Schritt für Schritt.

Und glaub mir: Es fühlt sich verdammt gut an, wenn du irgendwann Kreditanfragen stellst – und plötzlich deutlich bessere Angebote bekommst als früher. 😎



 

Kredit fürs Finanzamt: Wie Freiberufler ihre Steuerschulden clever finanzieren können

Ich sag’s ganz offen: Eine Steuernachzahlung ist wie ein Schlag in die Magengrube. Gerade, wenn du als Freiberufler sowieso schwankende Einnahmen hast. Da schickt dir das Finanzamt einen freundlichen Brief – und plötzlich sollst du mal eben ein paar tausend Euro locker machen. 😵
Mir ist das auch passiert. Und ich verrate dir heute, wie ich das Problem gelöst hab – mit einem gezielten Kredit fürs Finanzamt. Ohne Panik, ohne Chaos. Einfach smart.

Warum die Steuerfreistellung schnell zur Schuldenfalle wird

Als Freiberufler bist du verpflichtet, deine Steuern selbst abzuführen. Keine automatische Lohnsteuer, keine Abzüge, keine Sicherheitspuffer vom Arbeitgeber. Das klingt erstmal wie Freiheit – fühlt sich aber spätestens beim Steuerbescheid ziemlich anders an.
Was viele unterschätzen: Wenn du ein starkes Jahr hattest, kommen richtig dicke Nachzahlungen. Und die Vorauszahlungen fürs nächste Jahr direkt obendrauf.

Wenn du dann nicht genug Rücklagen hast (oder, seien wir ehrlich, das Geld einfach in wichtigere Dinge gesteckt hast 😅), dann kann ein Kredit die beste Option sein.

Kredit für Steuernachzahlung – geht das überhaupt?

Ja, klar geht das. Viele Banken bieten sogar spezielle Steuerkredite oder flexible Ratenkredite für Selbstständige an. Du musst nur den richtigen Anbieter finden – und schnell reagieren, bevor Mahnungen oder Säumniszuschläge reinkommen.
Es gibt auch Plattformen, die auf schnelle Kleinkredite spezialisiert sind – perfekt, wenn’s richtig pressiert.

Wo bekommst du als Freiberufler schnell Hilfe?

💼 Businesskredite von Direktbanken

Anbieter wie Creditplus, Postbank Business oder Targobank Selbstständigenkredit bieten speziell für Freiberufler passende Kredite an. Viele davon haben schnelle Online-Prozesse – superwichtig, wenn der Steuerbescheid schon auf dem Tisch liegt.
Wichtig: Gib bei der Verwendung ruhig offen an, dass es um eine Steuernachzahlung geht. Das ist nichts Ungewöhnliches und zeigt sogar, dass du Verantwortung übernimmst.

🤝 Privatkredite über Plattformen (auxmoney & Co.)

Gerade wenn Banken sich zieren: Bei auxmoney kannst du deine Situation gut schildern. Ein Projekt „Steuerzahlung absichern“ wirkt sogar oft seriöser als irgendwelche nebulösen „Investitionen“.

Private Anleger sind oft eher bereit, kleinere Summen für solche Zwecke zu finanzieren – vorausgesetzt, dein Profil passt und du erklärst ehrlich, was Sache ist.

🏦 Gespräch mit deiner Hausbank

Wenn du ein gutes Verhältnis zu deiner Bank hast: Frag direkt nach einem Dispokredit oder einer Aufstockung deines Rahmens. Ist zwar meist teurer als ein Ratenkredit, aber besser als Mahngebühren oder Vollstreckungsandrohungen vom Finanzamt.

Manchmal reicht schon ein klärendes Gespräch und ein kleiner Nachweis über laufende Einnahmen.

Was du auf keinen Fall machen solltest

  • Die Steuerforderung einfach ignorieren 😬
  • Schnellschüsse bei dubiosen Kreditvermittlern
  • Mega teure Kredite mit Wucherzinsen annehmen
  • Steuerberaterkosten weiter aufschieben – ein guter Berater kann oft noch richtig viel retten!

Wenn das Finanzamt erstmal den Gerichtsvollzieher schickt oder dein Konto pfändet, wird’s richtig kompliziert. Also lieber vorher aktiv werden.

Mein persönlicher Weg aus der Steuerschulden-Falle

Ich hab damals innerhalb von 48 Stunden einen kleinen Ratenkredit über Smava abgeschlossen. Ging alles online, ohne lange Telefonate oder Papierkram. Damit hab ich die komplette Steuernachzahlung in einem Rutsch beglichen.

Danach hab ich übrigens angefangen, jeden Monat automatisch Geld für Steuern zurückzulegen – klingt spießig, rettet aber den Ar***, wenn’s wieder soweit ist 😄

Kredit fürs Finanzamt ist kein Zeichen von Schwäche – sondern von klugem Management

Ehrlich gesagt: Lieber nimmst du einen planbaren Kredit auf und hältst dir den Rücken frei, als in eine Spirale aus Mahngebühren, Zwangsvollstreckung und Stress zu rutschen. Ein Steuerkredit für Freiberufler ist eine sinnvolle Lösung, wenn du’s richtig anpackst.
Also: Ruhe bewahren, Angebote vergleichen, und im Zweifel lieber einmal mehr nachfragen. Du packst das!

Wenn du magst, stell ich bald mal ne Liste zusammen mit den besten Kreditangeboten speziell für Steuerzahlungen – wär das was? Schreib mir gern!

Bis bald und bleib handlungsfähig, Alex