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Kontokorrent vs. Ratenkredit – was passt besser zu Freiberuflern?

Wenn du als Freiberufler mal schnell Geld brauchst, gibt’s zwei klassische Wege:

  • Ein Ratenkredit, mit festen Raten und festem Zeitplan
  • Ein Kontokorrentkredit, also eine flexible Kontoüberziehung speziell fürs Geschäftskonto

Beides kann super sinnvoll sein – oder richtig in die Hose gehen. 😅
Ich hab in den letzten Jahren beides ausprobiert. Und ich sag dir ehrlich: Manchmal hab ich den Fehler gemacht, das falsche Modell für meine Situation zu wählen.
Deshalb bekommst du hier meinen echten Erfahrungsbericht, wann sich was für dich lohnt – und wann du lieber die Finger davon lassen solltest.


Was ist eigentlich ein Kontokorrentkredit?

Ein Kontokorrentkredit ist sozusagen der „Dispo für dein Businesskonto“.
Heißt:

  • Du darfst dein Konto bis zu einem gewissen Rahmen ins Minus fahren
  • Du zahlst nur Zinsen auf den tatsächlich genutzten Betrag
  • Keine feste Tilgungsrate – du entscheidest, wann und wie du ausgleichst

Klingt entspannt, oder? Ist es auch – aber teuer.
Typische Zinsen für Kontokorrentkredite liegen 2025 bei 7–12 %. Und wenn du’s schleifen lässt, wird’s schnell eine teure Dauerlösung.


Was ist ein klassischer Ratenkredit?

Ein Ratenkredit läuft dagegen so ab:

  • Du leihst dir einen festen Betrag (z. B. 10.000 €)
  • Du zahlst monatlich eine feste Rate (z. B. 280 €)
  • Zinssatz und Laufzeit stehen von Anfang an fest

Vorteil: Planbarkeit.
Nachteil: Du musst jeden Monat zahlen, egal ob gerade viel oder wenig Geld reinkommt.


Kontokorrent oder Ratenkredit – was passt wann?

Hier mal meine Learnings aus eigener Erfahrung:

Kontokorrentkredit passt perfekt, wenn:

  • Du kurzfristige Engpässe überbrücken musst (z. B. Rechnung verspätet)
  • Du nicht sicher bist, wie viel du genau brauchst
  • Du flexibel sein willst, wann du zurückzahlst
  • Dein Business starke Schwankungen hat

➡️ Aber nur, wenn du diszipliniert bist. Sonst wird’s teuer.

Meine Erfahrung:
Ich hatte mal 2.500 € Kontokorrent offen – drei Monate lang. Hat mich am Ende fast 200 € an Zinsen gekostet. Seitdem nutze ich das Ding wirklich nur noch für maximal 1–2 Monate.


Ratenkredit passt besser, wenn:

  • Du genau weißt, wie viel Geld du brauchst (z. B. für eine Investition)
  • Du planbare Einnahmen hast
  • Du stabile Monatsraten besser verkraftest als schwankende Schuldenstände
  • Du Zinsen sparen willst (meist günstiger als Kontokorrent)

Meine Erfahrung:
Für größere Investitionen (neuer Laptop, Weiterbildung) hab ich lieber einen Ratenkredit genommen. Klare Sache, günstiger Zinssatz, keine bösen Überraschungen.


Typische Fehler – und wie du sie vermeidest

❌ Fehler: Kontokorrent nutzen für größere Anschaffungen (z. B. Auto, Maschinen)
➡️ Lösung: Dafür lieber Ratenkredit mit fixer Laufzeit.

❌ Fehler: Dauerdispo als „Dauerlösung“ betrachten
➡️ Lösung: Kontokorrent wirklich nur als Notfallpuffer sehen.

❌ Fehler: Keine Rückzahlungsstrategie haben
➡️ Lösung: Immer einen konkreten Plan machen, wie du den Kredit schnell wieder ablöst.


Mein persönlicher Tipp: Kombi-Lösung nutzen

Heute hab ich beides:
✅ Eine kleine Kreditlinie bei meinem Geschäftskonto (Qonto) für spontane Engpässe
✅ Einen günstigen Ratenkredit, wenn größere, geplante Anschaffungen anstehen

Damit fühl ich mich finanziell flexibler – ohne dauerhaft im Zinsgrab zu hängen.


Fazit: Es gibt kein „besser“ – nur „besser passend“

Kontokorrent oder Ratenkredit?
Die richtige Antwort ist: Kommt drauf an.

Mach dir vorher klar:

  • Brauchst du Flexibilität oder Sicherheit?
  • Ist der Finanzbedarf kurzfristig oder geplant?
  • Kannst du diszipliniert bleiben oder brauchst du klare Regeln?

Wenn du das ehrlich für dich beantwortest, triffst du automatisch die bessere Wahl.


Falls du willst, könnten wir als nächsten Artikel machen:

„Wie du als Freiberufler deine Bonität verbesserst und bessere Kreditkonditionen bekommst“
oder
„Wie viel Puffer sollte ein Freiberufler immer auf dem Konto haben?“

Lass mich wissen, in welche Richtung du als Nächstes willst!
Bis gleich 😉

 

Warum du als Freiberufler:in einen Newsletter brauchst – und wie du easy damit anfängst

Ich hab’s lange vor mir hergeschoben. Newsletter? Ich dachte, das ist was für Unternehmen mit Marketingabteilung oder Influencer mit riesiger Reichweite. Ich bin doch solo unterwegs – was soll ich da bitte regelmäßig schreiben?
Tja, bis ich’s ausprobiert hab.
Und gemerkt habe: Es funktioniert. Und zwar richtig gut. Nicht, weil ich jeden Freitag das Internet volltexte. Sondern, weil ich einen Ort geschaffen hab, an dem ich regelmäßig mit den richtigen Menschen spreche – ganz direkt. Ohne Algorithmus. Ohne Like-Zwang.
Wenn du also schon mal überlegt hast, mit einem Newsletter loszulegen – oder schon einen hast, der irgendwie vor sich hin dümpelt – lies weiter.


Newsletter vs. Social Media: Was du wissen musst

Social Media ist super – klar. Aber du bist dort immer vom Algorithmus abhängig. Wer deinen Post sieht (und ob überhaupt), entscheidet ein Computer.

Ein Newsletter hingegen landet direkt im Posteingang.
Bei Menschen, die sich freiwillig eingetragen haben.
Die gesagt haben: „Ja, ich will hören, was du zu sagen hast.“

Das ist Gold wert.

Und dazu kommt: E-Mails sind viel persönlicher. Du kannst Geschichten erzählen, Einblicke geben, Dinge teilen, die auf LinkedIn vielleicht untergehen würden.


„Aber was soll ich denn schreiben?!“

Das war meine größte Hürde. Ich dachte: Ich hab doch gar nicht so viel zu sagen.

Aber weißt du was? Ein Newsletter muss kein Roman sein. Er muss auch nicht witzig, brillant oder perfekt designt sein. Er muss nur nützlich oder ehrlich sein. Oder beides.

Hier ein paar Dinge, die du schreiben kannst:

  • Ein Learning aus einem aktuellen Projekt
  • Eine häufige Frage, die dir gestellt wird – plus deine Antwort
  • Ein Blick hinter die Kulissen deiner Arbeit
  • Ein Mini-Tipp zu deinem Fachthema
  • Ein persönlicher Gedanke, der andere weiterbringen kann

Klingt machbar, oder?


Wie du anfängst – ganz ohne Stress

Du brauchst kein riesiges Setup. Viele starten mit Tools wie MailerLite, Brevo oder ConvertKit. Alle sind DSGVO-konform und kosten erstmal nix oder nur sehr wenig.
Erstelle eine einfache Anmeldeseite – mit einem kleinen Freebie, wenn du willst. Muss aber nicht. Manchmal reicht schon:
„Ich schicke dir alle zwei Wochen eine ehrliche Mail mit Impulsen rund um [dein Thema]. Kein Spam. Kein Blabla.“

Dann schick deine erste Mail. An fünf Leute. Oder zehn. Ganz egal.
Wichtig ist: Du startest.


Was ein Newsletter für dein Business bewirken kann

Er schafft Vertrauen. Er macht dich sichtbar – ohne laut zu sein. Er hilft dir, in Erinnerung zu bleiben. Und er bringt Anfragen.
Ich habe schon mehrere Kund:innen gewonnen, die einfach ein paar meiner Mails gelesen haben und dann irgendwann geschrieben haben:
„Ich hab dich schon eine Weile im Postfach – und jetzt will ich mit dir arbeiten.“

Das ist kein Zufall. Das ist Beziehung. Und die beginnt oft mit einer simplen E-Mail.


Mein Fazit: Newsletter sind kein Muss – aber eine riesige Chance 💬

Wenn du dir einen Ort schaffen willst, an dem du nicht nur sendest, sondern wirklich in Verbindung gehst, dann fang an. Ohne Druck. Ohne Perfektion.
Ein Newsletter ist nicht nur Marketing. Er ist wie ein Gespräch mit Menschen, die dich mögen – oder mögen werden. Und genau das macht ihn so wertvoll.

Wenn du willst, helf ich dir gern beim Einstieg – vom Tool bis zur ersten Idee.

Bis bald – mit ehrlichen Mails, echten Kontakten und vielleicht bald ein paar neuen Kund:innen


 

Liquiditätsplanung für Freiberufler – so schaffst du’s ohne Dauerdispo

Es war mal wieder so weit: Monatsende, kaum Geld auf dem Konto, zwei Rechnungen offen, die Kunden lassen sich Zeit – und ich stand vor der Wahl: Dispo oder Panikattacke.
Ich hab in den ersten Jahren meiner Selbstständigkeit mehr Zeit mit Konto-Refreshing verbracht als mit Akquise. Kein Scherz. Bis ich begriffen hab: Das Problem ist nicht mein Einkommen – sondern meine miese Liquiditätsplanung.

In diesem Artikel zeig ich dir, wie ich meine Finanzen endlich in den Griff bekommen hab – und wie du es auch schaffst, ohne ständig in den Dispo zu rutschen oder teure Notfallkredite zu ziehen.


Was bedeutet eigentlich „Liquidität“?

Klingt fancy, ist aber simpel:
Liquidität heißt, dass du jederzeit genug Geld zur Verfügung hast, um deine laufenden Kosten zu decken.

Also:

  • Miete
  • Versicherungen
  • Lebenshaltung
  • Steuern
  • Kreditraten (wenn du einen hast)

Und ja – auch mal ein kaputter Laptop oder eine plötzliche Zahnarztrechnung gehören dazu.


Warum viele Freiberufler Probleme damit haben

Ganz einfach: Unser Einkommen ist unregelmäßig. Mal kommt alles auf einmal, dann wochenlang gar nichts. Du kannst noch so viele Kunden haben – wenn die spät zahlen oder du in Vorleistung gehst, kann’s schnell eng werden.

Ich hab das früher völlig unterschätzt. Ich dachte, wenn’s insgesamt passt, wird’s schon laufen. Tja. Denkste.


Mein Wendepunkt: Das erste Mal überzogen – und dann?

Ich erinnere mich noch genau: Dispo überzogen, Mahngebühr vom Finanzamt, Kunde zahlt nicht. Ich hab panisch einen Minikredit bei einem dubiosen Anbieter abgeschlossen – und durfte drei Monate später 18 % Zinsen blechen.

Ab da war klar: Ich brauch ein System.


So plane ich heute meine Liquidität – ganz konkret

📅 1. Ich arbeite mit einem Liquiditätskalender

Ich hab mir eine simple Excel-Tabelle gebaut – mit festen Kosten, erwarteten Einnahmen, Puffer. Jeden Monat.
So seh ich sofort: „Im Juli kommt wenig rein, aber viele Ausgaben – also lieber im Juni was zurücklegen.“

💼 2. Ich hab ein zweites Konto nur für Rücklagen

Jede größere Zahlung (Projektabschluss, Coaching, etc.) → 30 % direkt aufs Rücklagenkonto.
Damit kann ich Durststrecken überbrücken, ohne ins Minus zu rutschen.

🧾 3. Ich schreibe Rechnungen sofort – und mit klarer Frist

Früher war ich zu nett. Heute steht fett drauf: „Zahlbar innerhalb von 7 Tagen“. Und nach 10 Tagen gibt’s eine freundliche Erinnerung.

💳 4. Ich nutze einen Kreditrahmen nur als Puffer, nicht als Dauerschuld

Ich hab bei Qonto eine kleine Kreditlinie (3.000 €). Die nutze ich nur in Ausnahmefällen – und zahl sie direkt wieder zurück.


Was du tun kannst, um deine Liquidität zu sichern

Mach eine Monatsübersicht. Was kommt fix rein, was geht sicher raus?
Lege Rücklagen an. Auch kleine Beträge helfen. 5 % von jeder Einnahme reichen für den Anfang.
Verhandel mit Kunden. Vorschuss? Teilzahlung? Das ist völlig okay – vor allem bei Neukunden.
Trenne privat und geschäftlich. Sonst verlierst du schnell den Überblick.


Fazit: Ohne Plan keine Freiheit

Ich sag dir ehrlich: Seit ich meine Liquidität aktiv plane, schlafe ich besser.
Nicht, weil ich mehr Geld hab – sondern weil ich weiß, was reinkommt, was rausgeht, und wie lange ich überleben kann, wenn’s mal eng wird.

Und genau das ist Freiheit. Nicht der dicke Umsatz – sondern die Kontrolle.


Willst du noch tiefer einsteigen? Dann wäre der nächste Artikel vielleicht:

„Kontokorrent vs. Ratenkredit – was passt besser zu Freiberuflern?“
oder
„Wie du mit wiederkehrenden Einnahmen dein Cashflow-Problem löst“

Ich hab da einiges erlebt – sag einfach Bescheid, was dich interessiert.
Alex

 

Wie viel Kredit ist als Freiberufler eigentlich realistisch? Mein ehrlicher Erfahrungswert

Wenn man in der Festanstellung ist, rechnen Banken ziemlich simpel: Gehalt x, Fixkosten y, also Kreditrahmen z. Fertig. Aber als Freiberufler? Da sieht die Sache ganz anders aus.
Was ist realistisch? Was ist zu viel? Und wie kannst du das als Selbstständiger eigentlich selbst einschätzen – ohne dich zu übernehmen?

Ich bin Alex, seit mehreren Jahren freiberuflich unterwegs, und ich hab schon ein paar Kredite aufgenommen – mal zu groß, mal zu knapp. Heute weiß ich: Es gibt keine perfekte Formel, aber ein paar verdammt gute Faustregeln. Und genau die zeig ich dir in diesem Artikel.


Warum diese Frage so wichtig ist

Viele Freiberufler machen den Fehler, einfach zu schauen, was maximal möglich ist. Also: „Was gibt mir die Bank?“ statt „Was kann ich mir eigentlich leisten?“
Das Problem dabei: Wenn du zu viel aufnimmst, können schon zwei schwächere Monate reichen, um dich ins Schleudern zu bringen. Und wenn du zu wenig aufnimmst, kannst du wichtige Investitionen verpassen, die dein Business nach vorn bringen.

Deshalb geht’s nicht nur um „Wie viel krieg ich?“, sondern um „Was passt zu mir?“


Der wichtigste Faktor: Dein monatlich freier Cashflow 💰

Vergiss Umsatz. Vergiss Nettogewinn. Was zählt, ist am Ende das, was jeden Monat wirklich übrig bleibt, nachdem du:

  • deine privaten Lebenshaltungskosten bezahlt hast
  • deine betrieblichen Ausgaben gedeckt hast
  • für Steuern zurückgelegt hast (!)

Ich nenn das meinen freien Cashflow.

👉 Beispiel:

  • Einnahmen: 4.200 €
  • Betriebsausgaben: 1.200 €
  • Private Kosten: 1.600 €
  • Rücklage für Steuer: 500 €
    = Freier Cashflow: 900 €

Das ist der Spielraum, mit dem du arbeiten kannst – und nicht mehr.

Wenn du z. B. 500 € Kreditrate im Monat zahlst, hast du immer noch 400 € Puffer. Klingt gut. Wenn’s aber mal nur 2.800 € reinkommen, bist du im Minus.


Meine persönliche Empfehlung: Die 30/30/30-Regel 📐

Ich hab mir eine eigene Faustregel gebastelt – und die hat mir schon oft den Hintern gerettet:

  • Max. 30 % deines freien Cashflows sollte die monatliche Kreditrate betragen
  • Mind. 30 % des Kredits solltest du als Rücklage behalten (für Engpässe)
  • In max. 30 Monaten solltest du den Kredit zurückzahlen können (bei kleinen Krediten)

Natürlich ist das nicht immer machbar – aber wenn du dich grob daran orientierst, bist du auf der sicheren Seite.


Was Banken dir geben vs. was du dir leisten kannst

Ich hab mal testweise bei Smava und auxmoney mit meinen Daten simuliert – da hieß es:
💸 „Bis zu 25.000 € Kredit möglich!“

Klar, möglich vielleicht. Aber leistbar? Niemals.
Die Bank schaut auf deine letzten Kontoauszüge, dein Alter, dein Score – aber nicht auf dein tatsächliches Auf und Ab im Business.

Deshalb musst du ehrlicher zu dir selbst sein als die Bank es je sein wird.


Was ist also realistisch?

Ein paar Erfahrungswerte aus meiner Sicht:

  • Bis 5.000 €: Meist problemlos tragbar, wenn du halbwegs regelmäßig Einkommen hast
  • 5.000 – 15.000 €: Nur wenn du seit mindestens 1–2 Jahren stabil unterwegs bist
  • Ab 15.000 €: Nur mit Rücklagen, Plan B oder sehr konstantem Kundenstamm

Und: Je länger die Laufzeit, desto kleiner die Rate – aber desto teurer der Kredit insgesamt. Auch das musst du gegenrechnen.


Mein persönlicher Fehler (und was du daraus lernen kannst)

Ich hatte 2022 ein Projekt, für das ich spontan 10.000 € in Vorleistung gehen musste. Ich dachte: „Kein Problem, Auftrag läuft ja sicher.“ Also hab ich schnell einen Kredit aufgenommen – 24 Monate Laufzeit, 420 € Monatsrate.
Dumm nur: Der Auftrag wurde nach 3 Monaten gestoppt – Budget gestrichen. Ich hatte keine Rücklagen. Keine Alternative. Und hab ein Jahr lang jeden Monat gekämpft, um die Rate zu bedienen.

Heute weiß ich: Ich hätte lieber 5.000 aufgenommen – und den Rest über einen Dispo oder Geschäftskonto-Kreditlinie geregelt.


Fazit: Nicht der maximale Kreditrahmen ist das Ziel – sondern der richtige Betrag für dein Business. Denk langfristig, rechne pessimistisch und plane flexibel – dann kann dir ein Kredit echt den Rücken stärken.

Im nächsten Artikel will ich mir mal das Thema „Liquidität“ vornehmen – z. B.:

„Liquiditätsplanung für Freiberufler – so schaffst du’s ohne Dauerdispo“
oder
„Kredit oder Kontokorrent? Was sich als Freiberufler besser eignet“

 

Kleinkredit für Freiberufler – Schnell Geld leihen ohne Bürokratie

Manchmal sind’s gar nicht die großen Summen. Sondern eher diese „kleinen Lücken“, die einem den Tag (oder das ganze Business) versauen. Die Kamera geht kaputt, der Laptop gibt den Geist auf, oder du musst dringend eine Rechnung vorstrecken – aber das Konto sieht gerade eher nach Urlaubssperre aus.
Genau hier kommt der Kleinkredit für Freiberufler ins Spiel. Und ich sag’s gleich vorweg: Ja, es ist möglich. Und ja, sogar ohne Papierkrieg. Ich hab das selbst schon durchgezogen – und zeig dir in diesem Artikel ganz genau, wie’s läuft, worauf du achten musst und welche Anbieter wirklich was taugen.

Was ist überhaupt ein Kleinkredit?

Ein Kleinkredit ist im Grunde nix anderes als ein Kredit mit einer eher überschaubaren Summe. Die Grenze liegt meist so bei 1.000 bis 5.000 Euro, manchmal sogar darunter.

Für viele Banken lohnt sich das kaum – für uns Freiberufler kann es aber ein echter Lebensretter sein. Vor allem, wenn’s mal schnell gehen muss. Und ganz ehrlich: Ich will nicht jedes Mal ein 12-seitiges Formular ausfüllen, wenn ich mal eben 1.200 € für neue Software brauche.

Warum Freiberufler es schwerer haben – auch bei kleinen Beträgen

Das große Problem: Viele Banken fahren bei Freiberuflern sofort die Schotten runter. Ob du jetzt 20.000 oder nur 2.000 Euro willst – spielt keine Rolle. Die denken halt in Standardprozessen. Einkommensnachweise, Steuerbescheide, Bilanzen, blabla.

Aber: Es gibt spezialisierte Anbieter, die genau wissen, wie unser Alltag aussieht. Die verstehen, dass es in der Selbstständigkeit Schwankungen gibt – und trotzdem Chancen, Aufträge, Ideen.

Diese Anbieter haben bei mir funktioniert

Ich hab mittlerweile mit einigen Plattformen gute Erfahrungen gemacht, wenn’s um Kleinkredite für Freiberufler geht – vor allem bei kurzfristigen Engpässen.

💡 Cashper – wenn’s richtig schnell gehen muss

Cashper ist so eine Art Expresskredit-Anbieter. Klar, es gibt Gebühren und die Zinsen sind nicht ohne – aber dafür hast du teilweise innerhalb von 24 Stunden das Geld auf dem Konto. Für kleine Summen bis 1.500 € kann das echt goldwert sein, wenn’s brennt.

🧩 Smava – viele Anbieter, ein Vergleich

Smava funktioniert wie ein Kredit-Vergleichsportal – aber auch für Freiberufler. Ich mag besonders, dass sie nicht nur Banken, sondern auch alternative Kreditgeber anzeigen. So findet man auch mit unregelmäßigen Einnahmen oft noch ein passendes Angebot.

👥 Auxmoney – von Mensch zu Mensch

Ich erwähn’s gern immer wieder, weil’s für mich einfach funktioniert hat: Auxmoney setzt auf private Investoren. Die entscheiden oft ganz individuell – und kleinere Beträge wie 2.000 oder 3.000 Euro haben da meist gute Chancen. Besonders, wenn du dein Projekt oder deine Situation gut erklärst.

Was du vorbereiten solltest (auch wenn’s unbürokratisch ist)

Ganz ohne Unterlagen geht’s natürlich nicht – aber du brauchst auch kein ganzes Archiv. In den meisten Fällen reichen:

  • Letzte Kontoauszüge (3 Monate)
  • Angaben zu laufenden Aufträgen
  • Übersicht deiner Einnahmen/Ausgaben
  • Manchmal: Zugang zu deinem Online-Banking (Open-Banking-Verfahren)

Tipp: Wenn du das alles griffbereit hast, läuft der Antrag nicht nur schneller, sondern du machst auch einen professionellen Eindruck – selbst bei kleinen Summen.

Vorsicht vor unseriösen Angeboten

Ich kann’s nicht oft genug sagen: Kein echter Anbieter will Geld von dir, bevor du überhaupt einen Kredit bekommst. Wenn jemand Vorkosten verlangt oder dich zu einem teuren „Finanzcoaching“ drängen will – dann lauf, und zwar schnell.

Schau immer auf Bewertungen, Impressum, AGBs – und lieber zweimal lesen als einmal bereuen.

Fazit: Kleinkredit kann deine Selbstständigkeit retten – wenn du’s richtig angehst

Ich find’s mega wichtig, dass wir als Freiberufler nicht immer auf den großen Kredit hoffen, sondern auch für kleinere Dinge schnelle Lösungen haben. Denn oft entscheidet gerade sowas über den nächsten Auftrag, die Zufriedenheit deiner Kunden – oder ob du selbst ruhig schlafen kannst.
Kleinkredite sind da echt ein Werkzeug im Werkzeugkasten. Nicht für jeden Tag, klar – aber in der richtigen Situation absolut Gold wert.

Wenn du Fragen hast oder deinen besten (oder schlimmsten) Kleinkredit-Moment teilen willst – schreib mir! Vielleicht pack ich bald mal eine Übersicht mit euren echten Erfahrungen ins Blog.


 

Diese 7 Fehler hab ich beim ersten Kredit als Freiberufler gemacht – und wie du sie vermeidest

Ich geb’s zu: Mein erster Kredit als Freiberufler war… sagen wir mal… nicht optimal. Ich war euphorisch, naiv, unter Zeitdruck – und hab Fehler gemacht, die mir im Nachhinein teuer kamen. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Aber genau deshalb schreib ich diesen Beitrag. Damit du es besser machst. Damit du nicht dieselben Stolperfallen mitnimmst wie ich. Und damit dein erster Kredit dich wirklich nach vorn bringt – statt dich monatelang zu stressen.


Fehler Nr. 1: Ich hab einfach zu viel aufgenommen

Als mein Kredit genehmigt wurde, hatte ich diese Mischung aus Erleichterung und Größenwahn: „Geil, 20.000 Euro! Jetzt kann ich endlich alles auf einmal machen!“
Ich hätte locker auch mit 8.000 starten können – aber ich hab’s übertrieben. Neues Equipment, Marketing, Rücklagen… alles auf Pump.

Lektion:
➡️ Nimm nur so viel Kredit auf, wie du wirklich brauchst. Nicht was nice to have wäre – sondern was jetzt nötig ist.


Fehler Nr. 2: Ich hab die Zinsen unterschätzt

8,99 % klang in der Werbung erstmal okay. „Ist ja nicht zweistellig!“ hab ich mir gedacht. Aber bei 20.000 Euro über 5 Jahre waren das plötzlich mehr als 4.500 Euro extra.

Lektion:
➡️ Rechne immer die Gesamtkosten durch, nicht nur den Zinssatz. Und vergleich Angebote. Manchmal sind’s 2 % Unterschied – aber das macht mehrere Tausend Euro aus.


Fehler Nr. 3: Ich hab die monatliche Rate zu hoch angesetzt

Ich wollte den Kredit möglichst schnell zurückzahlen – „dann bin ich ihn schneller los!“. Blöd nur, dass ich im dritten Monat ein Auftrag geplatzt ist. Und ich mit Ach und Krach die Rate stemmen konnte.

Lektion:
➡️ Plane realistisch, nicht optimistisch. Lieber etwas mehr Luft lassen und im Zweifel früher tilgen – als dich jeden Monat zu quälen.


Fehler Nr. 4: Ich hab zu wenig auf die Flexibilität geachtet

Sondertilgung? Laufzeitänderung? Ratenpause? Damals war mir das egal. Heute weiß ich: Wenn du als Freiberufler arbeitest, brauchst du einen flexiblen Kreditvertrag. Keine starre Nummer.

Lektion:
➡️ Achte auf die kleinen Details im Vertrag. Und frag explizit nach: „Kann ich flexibel anpassen, wenn nötig?“


Fehler Nr. 5: Ich hab mir eine Restschuldversicherung andrehen lassen

Klang erstmal sinnvoll: „Falls du mal krank wirst oder was passiert…“ – aber am Ende hat mich die Versicherung über 1.000 Euro gekostet. Für nix. Ich hab sie später storniert, aber das war ein Krampf.

Lektion:
➡️ Lass dir keine Versicherung aufdrücken, die du nicht brauchst. Lies das Kleingedruckte. Und wenn du willst: Hol dir lieber selbstständig eine gute BU (Berufsunfähigkeitsversicherung).


Fehler Nr. 6: Ich hab mich auf den erstbesten Anbieter gestürzt

Ich war nervös. Ich wollte das Geld schnell. Ich hab den erstbesten genommen, der zugesagt hat. Später hab ich gesehen: Bei einem anderen Anbieter hätt ich 3.000 Euro weniger gezahlt – bei gleicher Laufzeit.

Lektion:
➡️ Mach einen echten Vergleich. Keine Schnellschüsse. Nutze Plattformen wie Smava, Finanzcheck, aber auch auxmoney – und lass dir mehrere Angebote geben.


Fehler Nr. 7: Ich hab nicht mit meiner Steuerberaterin gesprochen

Das war der dümmste Fehler. Ich hab nicht gecheckt, dass ich den Kredit steuerlich hätte besser aufteilen können – z. B. Investition vs. Betriebsausgaben. Sie hätte mir gesagt, wie ich’s clever machen kann. Aber ich hab’s einfach gemacht.

Lektion:
➡️ Hol dir Rat, bevor du unterschreibst. Wenn du keinen Steuerberater hast: Wenigstens einen erfahrenen Kollegen/Kollegin fragen.


Mein Fazit: Heute würde ich’s anders machen – und du solltest das auch

Mein erster Kredit hat mir zwar geholfen, aber er war unnötig teuer, zu groß und zu unflexibel.
Heute weiß ich:

  • Kleiner starten ist oft klüger
  • Zinsen genau checken
  • Verträge mit Luft und Spielraum wählen

Wenn du das beachtest, kannst du dir mit einem Kredit als Freiberufler echt viel ermöglichen – ohne dir selbst ein Bein zu stellen.


Hast du selbst Fehler gemacht beim Kredit? Oder bist du gerade dabei, deinen ersten aufzunehmen? Schreib mir – vielleicht kann ich was draus machen. Ehrlich gesagt: Aus den größten Patzern entstehen oft die besten Beiträge 😄

 

Welche Banken geben überhaupt Kredite an Freiberufler? Mein persönlicher Vergleich 2025

Wenn du freiberuflich arbeitest, kennst du das Dilemma: Du brauchst einen Kredit – sei es für Investitionen, einen Liquiditätspuffer oder einfach, um schwierige Monate zu überbrücken – aber die meisten Banken winken sofort ab.
„Freiberufler? Oh je, das ist uns zu unsicher…“
Genau diesen Satz hab ich selbst mehr als einmal gehört. Und das, obwohl ich gute Einnahmen habe. Deshalb hab ich mich hingesetzt und in den letzten Jahren viele Gespräche geführt, Online-Anträge gestellt und sogar ein bisschen experimentiert.

In diesem Artikel zeig ich dir, welche Banken wirklich Kredite an Freiberufler vergeben, wo du gute Chancen hast – und wo du dir lieber die Mühe sparen kannst.

Warum Banken bei Freiberuflern oft zögern

Viele Banken arbeiten noch mit alten Risikomodellen. Wer kein festes Gehalt bezieht, fällt durch ihr Raster. Besonders schwierig wird’s, wenn du noch nicht lange selbstständig bist oder keine „klassischen“ Einkommensnachweise wie Lohnabrechnungen vorlegen kannst.
Das hat mich früher regelmäßig frustriert. Bis ich kapiert habe: Es gibt durchaus Banken, die offener sind für moderne Arbeitsmodelle – und auf tatsächliche Umsätze schauen statt nur auf Gehaltszettel.


Mein Banken-Vergleich – Wer gibt wirklich Kredite an Freiberufler?

💡 1. ING

Die ING ist eine der wenigen klassischen Banken, die auch Ratenkredite für Selbstständige und Freiberufler anbietet – allerdings unter klaren Bedingungen:

  • Mindestens 2 Jahre selbstständig
  • Nachweis über Einkommen der letzten 2 Jahre
  • Gute Schufa

✅ Positiv: Klarer Online-Prozess, moderater Zinssatz
❗ Negativ: Kein Kredit bei unsicherer Auftragslage oder stark schwankenden Einnahmen

Ich hab’s bei der ING mal probiert – wurde abgelehnt wegen zu starker Umsatzschwankungen.

💡 2. DSL Bank (über Kreditvermittler)

Die DSL Bank selbst ist nicht direkt ansprechbar, arbeitet aber mit Vermittlern wie Smava, Bon-Kredit oder Check24 zusammen. Für Selbstständige kann hier – über den Umweg – ein Kredit möglich sein.

✅ Positiv: Realistische Einschätzung über Vermittler
❗ Negativ: Kein direkter Draht zur Bank, teilweise intransparent

Ich hab hier mal über Smava ein Angebot bekommen, war aber mit dem Zinssatz nicht zufrieden (über 10 %).

💡 3. Postbank

Die Postbank nimmt in Einzelfällen auch Freiberufler – aber nur, wenn du über ein Postbank Geschäftskonto verfügst und eine gute Kontoführung nachweist.

✅ Positiv: Chancen über Kundenbindung
❗ Negativ: Sehr restriktiv, kaum Online-Abwicklung möglich

Ich hab da mal im Beratungsgespräch gesessen. Nett, aber aussichtslos.

💡 4. Qonto (Business Banking + Kreditlinie)

Okay, das ist keine klassische Bank, sondern ein digitales Geschäftskonto – aber wenn du dort regelmäßig Einnahmen hast, bekommst du eine dynamische Kreditlinie, fast wie ein Dispo.

✅ Positiv: Schufa-neutral, flexibel, direkt im Konto integriert
❗ Negativ: Nur für Business-Zwecke nutzbar, kein klassischer Ratenkredit

Ich nutze Qonto mittlerweile als Geschäftskonto – top UX, faire Bedingungen.

💡 5. N26 + Credit Line (in Kooperation mit auxmoney)

Wenn du N26 nutzt, bekommst du manchmal eine Kreditlinie vorgeschlagen – der Antrag läuft dann über auxmoney.

✅ Positiv: Einfach im N26-Konto aktivierbar
❗ Negativ: Nicht jeder bekommt ein Angebot


Mein Fazit: Die besten Chancen hast du bei diesen Optionen

Wenn du neu in der Freiberuflichkeit bist oder nicht perfekte Zahlen vorlegen kannst, dann geh am besten nicht direkt zur Bank, sondern über diese Wege:

  • auxmoney: Direkte Plattform, keine klassische Bank, aber sehr freiberuflerfreundlich
  • Smava/Bon-Kredit: Vermittler mit Zugang zu Partnerbanken
  • Qonto: Geschäftskonto mit Kreditoption, super modern
  • N26 (in Kombi mit auxmoney): Coole Option, wenn du dort Kunde bist

Und wenn du wirklich bei einer klassischen Bank landen willst, dann nur mit Vorbereitung:
📂 Einkommensübersicht
📊 Kontoauszüge
🧾 BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung, falls vorhanden)


Ich hoffe, dieser Vergleich bringt dich weiter. Wenn du willst, schreib mir gerne, bei welcher Bank du’s probiert hast – oder ob du eine Empfehlung hast, die ich hier vergessen habe.

Ich bleibe für dich dran – und im nächsten Artikel könnte es darum gehen:
„Kreditvermittler für Freiberufler: Hilfe oder Abzocke?“ oder
„Diese Fehler hab ich bei meinem ersten Kredit gemacht – und wie du sie vermeidest“

Sag einfach Bescheid, was dich interessiert – ich leg los 😉
Bis bald, Alex


 

Freiberufler aufgepasst: So bekommst du einen Kredit, auch wenn deine Schufa nicht perfekt ist

Ich weiß, wie sich das anfühlt. Du bist gut in deinem Job, deine Aufträge laufen halbwegs stabil – aber die Schufa spielt nicht mit. Vielleicht wegen einer vergessenen Rechnung, vielleicht wegen einer alten Bürgschaft, vielleicht wegen einem dummen Fehler in der Vergangenheit.
Egal warum – mit einem negativen Schufa-Eintrag ist es verdammt schwer, als Freiberufler einen Kredit zu bekommen. Ich hab’s selbst erlebt. Und ich hab trotzdem einen bekommen. In diesem Artikel zeig ich dir, wie das geht – und worauf du achten solltest, damit du nicht auf irgendwelche Abzocker reinfällst.

Mein Schufa-Schock: Wie ein 72-Euro-Fehler mir fast die Finanzierung versaut hätte

Ein kleiner Rückblick: Vor drei Jahren hatte ich mal eine Abo-Falle am Hals. Hab sie zu spät storniert, dann ignoriert – und bumm, war ein negativer Schufa-Eintrag da. 72 Euro. Bezahlt hab ich das längst, aber der Eintrag blieb.
Das Problem: Selbst kleine, erledigte Einträge können dein Scoring massiv senken. Und Banken sagen dann oft pauschal: „Sorry, geht nicht.“

Also hab ich mich auf die Suche gemacht – nach Krediten für Freiberufler trotz Schufa. Ich dachte erst, das wär ein Mythos. Aber: Es gibt tatsächlich seriöse Anbieter, die auch in solchen Fällen helfen.

Was du wissen musst: Schufa ist nicht gleich Schufa

Ein häufiger Irrtum: Viele glauben, ein negativer Schufa-Eintrag heißt automatisch, dass man gar keinen Kredit mehr bekommt. Das stimmt so nicht. Es gibt Unterschiede zwischen:

  • weichen Negativmerkmalen (z. B. erledigte Mahnungen, niedrige Beträge)
  • harten Negativmerkmalen (eidesstattliche Versicherung, Insolvenzverfahren etc.)

Bei weichen Einträgen hast du noch Chancen – vor allem bei spezialisierten Anbietern, die nicht nur auf die Schufa, sondern auch auf deine tatsächliche finanzielle Situation schauen.

Diese Anbieter geben auch mit schlechter Schufa Kredite – meine Erfahrungen

Ich hab mehrere durchprobiert, hier meine ehrliche Einschätzung:

1. auxmoney

Ja, schon wieder auxmoney – aber die haben einfach ein flexibles System. Weil da private Investoren das Geld geben, zählt dein Einkommen und Projektpotenzial mehr als der Schufa-Score.

✅ Auch mit schwachem Scoring möglich
✅ Schnell, fair und transparent
❗ Aber: Kein Kredit bei aktiven harten Negativmerkmalen

2. Bon-Kredit / Maxda

Das sind klassische Kreditvermittler mit Sitz in der Schweiz. Die haben Kontakte zu Banken, die auch bei schlechter Schufa vergeben – allerdings meist zu höheren Zinsen.

✅ Auch bei Schufa-Einträgen Chancen
❗ Lange Bearbeitungsdauer, und nicht immer ganz transparent

3. Kredit2Day von Smava

Smava selbst arbeitet mit Banken wie der Solarisbank zusammen, und die schauen bei Selbstständigen oft auch auf Kontobewegungen statt nur auf Schufa.

✅ Echtzeit-Kreditzusage
✅ Digital, unkompliziert
❗ Nur bei geringfügig negativem Eintrag möglich

4. Qonto Business Kredit

Wenn du dein Geschäftskonto dort hast, gibt’s mit etwas Bonität auch eine Kreditlinie – ganz ohne Schufa-Abfrage. Ist aber eher ein Geschäftskredit, kein klassischer Ratenkredit.


Mein Weg zum Kredit trotz Schufa: So hab ich’s geschafft

Ich hab letztlich mit auxmoney gearbeitet, weil mein Eintrag „nur“ erledigt war. Mein Trick: Ich hab in der Bewerbung ganz offen erklärt, woher der Schufa-Eintrag kam – und direkt meine aktuellen Umsätze nachgewiesen.

Außerdem hab ich nicht zu viel beantragt – 7.000 Euro statt 15.000. Das war eher machbar für den Anbieter, und es zeigt auch, dass du nicht größenwahnsinnig wirst.

Innerhalb von 3 Tagen war das Geld auf meinem Konto. Klar, der Zinssatz war nicht der beste – aber ich hatte endlich wieder finanziellen Spielraum. Und das war’s mir wert.


Was du NICHT tun solltest ❌

Ganz wichtig: Wenn du einen Kredit trotz Schufa suchst, wirst du auch auf viele Abzocker stoßen. Diese Signale sind Alarmzeichen:

🚩 Vorkosten: Wenn du vor der Auszahlung Gebühren zahlen sollst – Finger weg
🚩 Kredit ohne Prüfung: Klingt verlockend, ist aber oft ein Trick
🚩 Keine Transparenz beim Zinssatz: Immer vorher genau klären, was du am Ende zahlst


Mein Fazit – Ja, du bekommst einen Kredit. Auch mit schlechter Schufa. Aber…

…du musst aktiv werden, vergleichen, und dich auf Anbieter konzentrieren, die dich nicht nur als Zahl sehen, sondern als Mensch mit Geschichte.

Wenn du offen, ehrlich und realistisch bist – und bereit, einen etwas höheren Zins zu akzeptieren – dann hast du auch mit negativer Schufa eine Chance. Vor allem als Freiberufler, denn oft sprechen deine Kontoauszüge und Aufträge eine ganz andere Sprache als die Schufa.

Ich weiß, wovon ich rede

Ich hoffe, dieser Artikel hilft dir weiter. Und wenn du Fragen hast, schreib mir einfach – oder erzähl mir von deinem Fall. Vielleicht wird dein Weg ja auch mal ein Blogartikel.


 

Sofortkredit für Freiberufler – Meine Erfahrung, wie ich in 24 Stunden 15.000 Euro bekommen habe

Als Freiberufler kennst du das bestimmt: Plötzlich steht ein größeres Projekt vor der Tür – du brauchst Equipment, willst in Werbung investieren oder einfach mal deine Liquidität absichern. Aber deine Rücklagen reichen nicht ganz aus. Genau so ging’s mir vor ein paar Monaten. Und weil ich mir nicht lange den Kopf zerbrechen wollte, hab ich einfach nach einem Sofortkredit für Freiberufler gesucht.
Ich dachte erst: „Gibt’s sowas überhaupt?“ Spoiler: Ja, gibt es! Und ich hab ihn bekommen – 15.000 Euro in weniger als 24 Stunden. In diesem Artikel erzähl ich dir Schritt für Schritt, wie ich’s gemacht hab, worauf du achten musst und welche Anbieter meiner Meinung nach wirklich was taugen.

Die Ausgangslage: Warum ich dringend Geld brauchte

Ich arbeite als freiberuflicher Texter und SEO-Berater. Im Frühjahr kam plötzlich eine große Anfrage rein: Eine Agentur wollte mich für ein langfristiges Projekt buchen – Top-Kunde, gute Bezahlung, aber ich musste erstmal liefern. Dafür brauchte ich einen neuen Laptop, ein Coaching und wollte mir zusätzlich einen Puffer für drei Monate schaffen, um in Ruhe arbeiten zu können.
Kurz: Ich brauchte Kohle. Schnell. Ohne Papierkram. Und ohne große Diskussionen über Sicherheiten.

Die Google-Recherche – Was ich bei „Sofortkredit für Freiberufler“ gefunden hab

Ich hab bei Google erstmal ganz banal „Sofortkredit Freiberufler“ eingegeben. Die Suchergebnisse waren ehrlich gesagt… durchwachsen. Viele Anbieter sprechen zwar von „Sofortkredit“, aber wenn man genauer hinschaut, sind es oft klassische Ratenkredite mit langer Bearbeitungszeit oder gar nur Kreditvergleiche.

Nach ein bisschen Recherche hab ich aber ein paar Namen gefunden, die wirklich Sofortkredite für Freiberufler vergeben – Bonify, auxmoney, Smava, Qonto (für Businesskredite) und sogar klassische Banken wie die ING, wenn man ein gutes Scoring hat.

Meine Wahl: Ich hab’s mit auxmoney probiert

Warum ausgerechnet auxmoney? Ganz einfach:

  • Keine Bank nötig, weil private Investoren das Geld geben
  • Keine nervige Bürokratie, alles online
  • Auch mit schwankendem Einkommen möglich
  • Auszahlung innerhalb von 24 Stunden versprochen

Ich war zwar skeptisch, aber die Bewertungen waren überwiegend positiv. Und ganz ehrlich – ich hatte nix zu verlieren. Also hab ich es ausprobiert.

Die Beantragung – Schnell, digital, überraschend angenehm

Ich hab einfach meine Daten eingegeben, meine Einnahmen der letzten Monate grob geschätzt und den Kreditbetrag auf 15.000 Euro gesetzt. Danach musste ich mein Konto via Kontocheck verbinden (automatischer Kontoauszug-Import) und meine Identität bestätigen – das ging alles online mit Videoident.

Was mich überrascht hat: Ich musste keinen Einkommensnachweis hochladen. Die haben wirklich alles automatisch analysiert. Mein Kreditangebot kam innerhalb von zwei Stunden per E-Mail – Zinssatz war okay (8,49 % eff.), Laufzeit 48 Monate. Kein Schufa-Eintrag bei der ersten Prüfung, das war mir wichtig.

Auszahlung – Und plötzlich war das Geld da 💸

Ich hab abends gegen 18 Uhr den Vertrag digital unterschrieben und am nächsten Morgen gegen 11 Uhr war das Geld auf meinem Konto. Kein Witz. Ich hab erstmal zwei Mal aufs Konto geschaut, weil ich es kaum glauben konnte.

Damit konnte ich direkt mein Projekt starten – neuen Laptop bestellt, Coaching bezahlt, ein paar Rechnungen beglichen. Und ich hatte endlich wieder Ruhe im Kopf.

Mein Fazit: Ja, Sofortkredit für Freiberufler geht – aber Augen auf bei der Anbieterwahl

Nicht jeder Sofortkredit ist wirklich „sofort“. Manche werben damit, aber brauchen dann doch mehrere Tage. Wenn du wirklich schnell Geld brauchst, dann schau nach diesen Dingen:

  • Sofortentscheidung nach Bonitätsprüfung
  • Kontoauszuganalyse statt Gehaltsnachweis
  • Auszahlung am selben oder nächsten Werktag
  • Kundenservice, der erreichbar ist

Ich persönlich kann auxmoney empfehlen, aber auch Smava war gut in der engeren Auswahl. Und wenn du bei deiner Hausbank ein gutes Standing hast, lohnt sich auch da mal ein Anruf – manche geben Bestandskunden ebenfalls zügig Geld.


Wenn du auch gerade überlegst, ob ein Sofortkredit für dich das Richtige ist – überleg nicht zu lange. Es gibt mittlerweile echt gute Lösungen, auch wenn du nicht jeden Monat gleich viel verdienst.
Und falls du Fragen hast oder selbst Erfahrungen gemacht hast – schreib’s gerne in die Kommentare. Ich les alles. Und vielleicht ist dein Fall ja sogar Thema für meinen nächsten Artikel 😎


 

Kredit für Freiberufler mit schlechter SCHUFA – So hab ich trotzdem Geld bekommen

Okay, ganz ehrlich: Über sowas spricht keiner gern. Aber es passiert schneller, als man denkt. Als Freiberufler bist du eben nicht abgesichert wie ein Angestellter. Da reicht manchmal schon ein blöder Monat, ein geplatzter Auftrag oder ne unerwartete Steuernachzahlung — und zack: dein SCHUFA-Score geht in den Keller.
Ich hab das selbst erlebt. Und glaub mir: Es ist kein schönes Gefühl, wenn Banken dich plötzlich behandeln, als wärst du der größte Gangster überhaupt. Dabei bist du vielleicht einfach nur jemand, der mutig den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat.

Aber es gibt Hoffnung. Und es gibt Wege. Ich erzähl dir hier ganz offen, wie ich trotz schlechter SCHUFA noch an einen Kredit gekommen bin – und worauf du achten musst.

Schlechte SCHUFA – und jetzt?

Das erste, was du wissen musst: Schlechte SCHUFA heißt nicht automatisch „keine Chance mehr auf Kredit“. Es macht die Sache nur schwieriger. Banken lieben Sicherheit – und eine gute SCHUFA ist für viele eben so etwas wie der Ritterschlag.
Aber zum Glück gibt es Anbieter, die speziell auf Selbstständige und Freiberufler mit schlechter Bonität spezialisiert sind.

Kredit trotz schlechter SCHUFA – diese Möglichkeiten hast du wirklich

Ich hab mich damals echt durch zig Seiten, Foren und Vergleiche gewühlt. Und irgendwann kapiert: Es gibt eigentlich drei Wege, die auch bei schlechter SCHUFA realistisch sind.

1. Kredit von privaten Investoren (auxmoney & Co.)

Auxmoney war für mich damals die Rettung. Da investieren ganz normale Leute in deine Kreditanfrage – oft unabhängig von deinem SCHUFA-Score. Klar, sie schauen trotzdem auf dein Profil. Aber wenn du sympathisch rüberkommst, deine Situation gut erklärst und realistisch bleibst, stehen die Chancen echt nicht schlecht.

2. Kredit ohne SCHUFA über ausländische Banken

Das klingt erstmal shady, ist es aber nicht unbedingt. Anbieter wie Bon Kredit oder Creditolo vermitteln Kredite aus der Schweiz oder Liechtenstein – da wird manchmal auf die SCHUFA verzichtet. Aber Achtung: Die Zinsen sind höher, und du brauchst meist ein festes Einkommen bzw. klare Nachweise über deine Einnahmen.

3. Pfandkredit oder Kredit mit Sicherheiten

Auch spannend: Es gibt mittlerweile Anbieter, die dir einen Kredit geben, wenn du Sicherheiten hinterlegst. Das kann alles Mögliche sein – Auto, teure Technik, Wertgegenstände. Ist natürlich nicht für jeden was, aber in Notfällen kann das helfen.

Mein persönlicher Weg

Ich hab damals ehrlich bei auxmoney alles aufgeschrieben, wie es war. Kein Blabla, keine Fake-Angaben. Einfach offen erzählt, warum ich den Kredit brauche und wie ich das Geld zurückzahlen will.
Und es hat geklappt. Klar, der Zinssatz war nicht mega niedrig – aber ich konnte damit wichtige Rechnungen bezahlen, meine Selbstständigkeit stabilisieren und nach ein paar Monaten war alles wieder im grünen Bereich.
Danach hab ich übrigens angefangen, viel bewusster auf meinen SCHUFA-Score zu achten. Aber das ist eine andere Geschichte 😉

Wichtige Tipps, wenn du mit schlechter SCHUFA einen Kredit suchst

  • Finger weg von Angeboten mit Vorkosten!
  • Keine dubiosen Anbieter ohne Impressum!
  • Immer das Kleingedruckte lesen (ja, wirklich!)
  • Realistisch bleiben bei der Kreditsumme
  • Wenn möglich: Bürgen oder Sicherheiten anbieten

Auch mit schlechter SCHUFA geht was – aber nicht um jeden Preis

Ich weiß, wie mies es sich anfühlt, abgelehnt zu werden. Gerade als Freiberufler, der eh schon viel riskiert hat. Aber gib nicht auf. Es gibt Wege – ehrlich, fair und machbar.
Schlechte SCHUFA ist kein Todesurteil. Es ist nur ein kleiner Umweg. Und wenn du das schaffst, bist du hinterher sogar noch ein Stück stärker und erfahrener.

Falls du Fragen hast oder deine eigene Story loswerden willst – schreib mir gern. Vielleicht machen wir hier draus ja ne kleine „Mutmach-Serie“ für Freiberufler. Wär doch cool, oder?

Bis bald und bleib dran, Alex


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