Co-Working & Homeoffice – was du steuerlich absetzen kannst und wie du es finanzierst

Früher hab ich gedacht: „Ach, Homeoffice, das kostet ja nix.“
Bis ich irgendwann gemerkt hab: Strom, Internet, Miete, Technik – das summiert sich ganz schön. Und Co-Working? Da kommen auch schnell 150 bis 400 Euro im Monat zusammen.
Gerade als Freiberufler lohnt es sich deshalb, jeden Euro gut zu planen – und steuerlich optimal rauszuholen.
Und wenn man noch im Aufbau steckt oder mal Flaute ist? Dann zeig ich dir heute auch, wie du Co-Working & Homeoffice clever finanzieren kannst.


Homeoffice: Was du absetzen kannst

Hier die Basics – und was ich persönlich schon erfolgreich abgesetzt habe:

Arbeitszimmer in der Wohnung

Wichtig: Es muss ein abgetrennter Raum sein, der nahezu ausschließlich beruflich genutzt wird.

Dann kannst du anteilig:

  • Miete (Kaltmiete + Nebenkosten)
  • Strom
  • Heizkosten
  • Renovierung
  • Versicherung

absetzen.

Beispiel:
Du hast 80 qm Wohnung, Arbeitszimmer 16 qm → 20 %.
D.h. 20 % der genannten Kosten kannst du steuerlich geltend machen.

Wenn kein separates Arbeitszimmer möglich: Tagespauschale

Seit ein paar Jahren gibt’s für alle ohne extra Büro die Homeoffice-Pauschale:
👉 6 Euro pro Tag, maximal 210 Tage → bis zu 1.260 € pro Jahr absetzbar.
(Stand 2025)

Das nutze ich persönlich oft, weil ich kein eigenes Arbeitszimmer habe.


Co-Working: So kannst du die Kosten absetzen

Wenn du in einem Co-Working-Space arbeitest, ist das steuerlich noch einfacher:

  • Miete für den Schreibtisch
  • ggf. Nebenkosten (Druck, Meetingraum, Kaffee-Flatrate)
  • Fahrtkosten dorthin

👉 Alles als Betriebsausgaben voll absetzbar.

Mein Co-Working kostet aktuell 220 Euro im Monat – das setze ich 1:1 als Kosten ab.
Ergebnis: Weniger Steuerlast.


Finanzierung: Was tun, wenn Co-Working oder Homeoffice-Setup zu teuer wird?

Klar, manchmal ist das Budget knapp. Oder du brauchst für’s Homeoffice ein Upgrade (besserer Schreibtisch, Monitor, Stuhl – für Rücken & Produktivität).

Hier meine erprobten Wege:

Ratenzahlung beim Händler

Viele Anbieter (z. B. für Büromöbel, Technik) bieten heute 0 %-Finanzierung oder flexible Ratenmodelle an.
Hab ich z. B. für meinen neuen Schreibtisch genutzt (600 € auf 12 Monate).

Kleinkredit für Einrichtung oder Co-Working

Gerade wenn du:

  • in die Selbstständigkeit startest
  • dein Homeoffice einrichten willst
  • Co-Working für Akquise & Netzwerk brauchst

… und das Budget nicht reicht → ein kleiner Kredit (z. B. 1.000–2.500 €) kann Sinn machen.

Gute Anbieter:

  • auxmoney
  • Smava
  • Younited Credit
  • iwoca

Wichtig: Nur aufnehmen, wenn du weißt, dass es dir wirklich Aufträge bringt oder deine Arbeit verbessert.


Mein Tipp: Co-Working lohnt sich mehr, als du denkst

Ich hab lange gezögert – Homeoffice kostet ja nix extra.
Aber: Im Co-Working hab ich mehr Kontakte, mehr Motivation und oft schneller neue Aufträge bekommen.
Und: Es ist steuerlich sofort absetzbar.
Das darf man nie vergessen – viele fürchten erst die 200–300 Euro/Monat, merken aber nicht:
👉 Du sparst dadurch Steuern – und schaffst mehr.


Homeoffice & Co-Working richtig nutzen spart Geld und bringt mehr Erfolg

Richtig geplant und clever finanziert, sind Homeoffice und Co-Working keine Kostenfalle, sondern echte Erfolgsfaktoren.
Und wenn du dabei steuerlich noch das Optimum rausholst, bleibt unterm Strich mehr hängen – für dich und dein Business.

Also: Check mal deine aktuelle Situation.
Was könntest du noch steuerlich absetzen? Wo könntest du dein Setup upgraden – und notfalls über kleine, günstige Finanzierungen regeln?
Wenn du Fragen hast oder wissen willst, was bei dir konkret geht – schreib mir. Ich helf dir gern.