Warum Freiberufler Kredite brauchen – die häufigsten Gründe aus der Praxis

Wenn man mit Angestellten über Kredite spricht, dann geht es meistens um Hauskauf oder Auto. Bei uns Freiberuflern sieht das aber oft ganz anders aus. Wir brauchen Kredite nicht unbedingt, um uns Luxus zu gönnen, sondern damit das Geschäft überhaupt am Laufen bleibt.
Ich hab in meinen Jahren als Selbstständiger gelernt: Ein Kredit ist oft weniger ein Zeichen von Schwäche – sondern ein Werkzeug, um Chancen zu nutzen oder Engpässe zu überbrücken.


1. Investitionen ins Business

Das ist der Klassiker. Neue Technik, bessere Software, vielleicht auch ein Büroausbau.
Ich habe zum Beispiel irgendwann gemerkt, dass mein alter Laptop mich mehr Zeit kostete als er wert war. Ein Kredit für ein leistungsstarkes Gerät war in dem Moment nicht Luxus, sondern Produktivitätssteigerung.
Bei Ärzten sind es oft teure Geräte, bei Fotografen Kameras, bei Designern Arbeitsplätze – Investitionen, die man nicht mal eben aus der Portokasse bezahlt.


2. Überbrückung von Zahlungsengpässen

Fast jeder Freiberufler kennt das: Ein Kunde zahlt verspätet, manchmal sogar Monate später. In der Zwischenzeit laufen Miete, Versicherungen, vielleicht auch Personalkosten weiter.
Hier kann ein kleiner Rahmenkredit oder kurzfristiger Überbrückungskredit den Unterschied machen zwischen „ruhig schlafen“ und „schweißgebadet aufwachen“.


3. Steuernachzahlungen

Das Finanzamt ist gnadenlos pünktlich – auch wenn die Kunden es nicht sind.
Ich hatte mal eine Steuernachzahlung, die fast meine kompletten Rücklagen aufgefressen hätte. Ein Kredit über ein paar Monate war die einzige Möglichkeit, nicht ins Minus zu rutschen. Viele Freiberufler nehmen genau dafür einen kurzfristigen Kredit.


4. Wachstum und Expansion

Nicht immer geht’s ums Überleben – manchmal geht’s ums Wachsen. Neue Mitarbeiter, Marketing-Kampagnen oder die Eröffnung eines zweiten Standorts können ohne Kredit kaum gestemmt werden.
Hier ist es wichtig, den Kredit wirklich als Investition zu betrachten: Er bringt Geld, statt nur Geld zu kosten.


5. Private Gründe

Auch das gehört dazu: Auto, Wohnung, Familienplanung. Als Freiberufler bekommt man dafür bei klassischen Banken oft schwerer einen Kredit – und genau deshalb suchen viele gezielt nach „Freiberufler-Krediten“.


Kredite sind für Freiberufler kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Werkzeug.
Ob Investition, Überbrückung oder Wachstum – der Trick ist, den Kredit bewusst einzusetzen und nicht erst dann, wenn das Wasser schon bis zum Hals steht.
Ich hab für mich gelernt: Kredite sind wie Werkzeuge im Werkzeugkasten – man muss wissen, wann man sie einsetzt, und man sollte immer den passenden parat haben.


 

Kredit für Freiberufler in der Steuerfalle – so habe ich es gelöst

Wenn du freiberuflich arbeitest, kennst du das bestimmt: Du hast ein gutes Jahr, zahlst brav deine Vorauszahlungen – und dann kommt das Finanzamt mit einer fetten Nachforderung um die Ecke. Bei mir war es vor drei Jahren besonders heftig. Ich hatte ein starkes Geschäftsjahr hinter mir, aber die Steuervorauszahlungen waren noch auf altem Niveau. Das Ergebnis: Ein dicker Steuerbescheid, den ich nicht mal eben aus der Portokasse bezahlen konnte.
Genau hier kommt das Thema Kredit für Steuerschulden bei Freiberuflern ins Spiel. Viele reden nicht gern darüber, aber für mich war es eine echte Rettung.


Warum Steuern zur Schuldenfalle werden können

Das größte Problem ist die Verzögerung: Du verdienst heute gut, zahlst aber die Steuer erst nächstes Jahr. Wenn das Einkommen dann schwankt, passt die Kalkulation oft nicht. Dazu kommen Vorauszahlungen, die auf Basis des letzten Top-Jahres festgelegt werden.
Ich hatte damals die klassische Falle: zwei gute Jahre in Folge, die Vorauszahlungen explodierten – und in dem Moment kam ein schwächeres Jahr. Zack, Liquiditätsproblem.


Welche Kreditarten für Steuerzahlungen funktionieren

Ich habe in dieser Situation verschiedene Varianten geprüft – und ausprobiert:

  • Steuerstundung beim Finanzamt: Das war mein erster Versuch. Das Finanzamt kann Ratenzahlungen gewähren, aber ehrlich gesagt ist das nicht so flexibel wie ein richtiger Kredit.
  • Kurzfristiger Rahmenkredit: Das war am Ende meine Lösung. Ich habe eine Linie von 10.000 € eingerichtet und konnte die Steuern sofort begleichen. Danach habe ich in guten Monaten Stück für Stück zurückgezahlt.
  • Privatkredite über Plattformen: Auxmoney oder Smava sind auch hier eine Option. Vorteil: Du kannst angeben, dass es um eine Steuerzahlung geht – viele Investoren verstehen das.
  • Bankkredite speziell für Selbstständige: Manche Banken bieten tatsächlich Produkte an, die für Steuern gedacht sind. Allerdings oft mit langen Prüfungen.

Mein persönlicher Weg

Ich habe mich damals für den Rahmenkredit bei Barclaycard entschieden. Warum? Weil ich keine Lust hatte, mit dem Finanzamt über lange Ratenpläne zu verhandeln. Mit dem Kredit konnte ich die Steuerschuld direkt begleichen, war wieder handlungsfähig und musste mich nicht mit Mahnungen oder Säumniszuschlägen rumschlagen.
Natürlich war es nicht der billigste Kredit, aber er hat mir den Rücken freigehalten – und das war in der Situation wichtiger als 1–2 % Zinsdifferenz.


Worauf du achten solltest

Wenn du als Freiberufler in der Steuerfalle sitzt, dann beachte unbedingt:

  • Reagiere schnell. Sobald der Bescheid kommt, tickt die Uhr. Verzögerungen kosten dich Säumniszuschläge.
  • Plane realistisch. Nimm lieber einen Kredit mit etwas Puffer, statt zu knapp zu kalkulieren.
  • Lass dich nicht von Schufa oder schwankendem Einkommen entmutigen. Gerade für Steuerzahlungen gibt es spezielle Lösungen.

Eine Steuer-Nachzahlung ist kein Weltuntergang – auch wenn sie sich im ersten Moment so anfühlt. Mit einem passenden Kredit lässt sich die Liquidität sichern und du behältst deine Handlungsfreiheit. Für mich war es damals die Rettung, um nicht in einen Strudel aus Mahnungen und Stress zu geraten.

Heute plane ich besser und lege regelmäßig Geld für Steuern zurück – aber die Erfahrung hat mir gezeigt: Ein flexibler Kredit kann in solchen Momenten der Unterschied zwischen Krise und Ruhe sein.


 

Liquidität sichern als Freiberufler – so planst du Kredite richtig

Ich sag’s gleich: Für uns Freiberufler ist Liquidität wie Sauerstoff. Solange genug da ist, läuft alles – wenn’s knapp wird, fängt der Stress an. Und weil unsere Einnahmen schwanken, sind wir stärker gefährdet als Angestellte.
Die gute Nachricht: Mit der richtigen Planung lässt sich Liquidität managen, ohne dass man ständig Panik schiebt.


Warum Liquidität bei Freiberuflern so heikel ist

Die meisten Probleme entstehen, weil Kunden unterschiedlich schnell zahlen. Manche überweisen nach 3 Tagen, andere nach 6 Wochen – und wieder andere vergessen es komplett. Gleichzeitig laufen Miete, Versicherungen, Steuer-Vorauszahlungen.
Ich hatte mal einen Monat, da kam fast kein Geld rein, aber drei dicke Rechnungen gingen raus. Ohne Rücklagen oder Kreditrahmen wäre das richtig böse geworden.


Kreditarten, die helfen können

  • Kontokorrentkredit (Dispo fürs Geschäftskonto): Super flexibel, aber auch teuer. Man sollte ihn eher als Notnagel nutzen, nicht als Dauerlösung.
  • Rahmenkredit: Günstiger als Dispo, flexibel abrufbar, ideal für Freiberufler mit schwankendem Einkommen.
  • Klassischer Ratenkredit: Gut für größere Investitionen oder wenn man weiß, dass man eine bestimmte Summe sicher braucht.

💡 Mein Tipp: Lieber einen Rahmenkredit in der Hinterhand haben, auch wenn man ihn nicht sofort nutzt. Es ist wie ein Airbag – besser man hat ihn und braucht ihn nicht, als umgekehrt.


Planung ist alles

Bevor ich einen Kredit aufnehme, rechne ich immer durch:

  • Welche fixen Kosten habe ich wirklich jeden Monat?
  • Welche Einnahmen sind sicher, welche unsicher?
  • Wie viel Puffer brauche ich, wenn Rechnungen mal zwei Monate später bezahlt werden?

Diese einfache Liquiditätsplanung auf Excel oder sogar nur auf Papier hat mir schon mehrfach den Hals gerettet.


Typische Fehler, die ich gemacht habe (und du vermeiden kannst)

  • Zu hohe Raten: Man denkt, „ach, 500 € pro Monat pack ich schon“, bis mal zwei Kunden gleichzeitig später zahlen. Dann wird’s schnell eng.
  • Alles über den Dispo laufen lassen: Klingt bequem, ist aber brutal teuer.
  • Keine Rücklagen bilden: Ich hab früher jeden Euro reinvestiert. Heute weiß ich: Ein kleines Liquiditätspolster ist Pflicht.

Kredite sind für uns Freiberufler kein Luxus, sondern oft ein Werkzeug, um die Liquidität zu sichern.
Aber: Man muss sie strategisch einsetzen. Der beste Kredit bringt nichts, wenn man sich zu hohe Raten aufhalst oder ihn ständig zu spät beantragt.
Ich habe mir angewöhnt: Lieber rechtzeitig einen Kreditrahmen sichern, solange die Zahlen gut aussehen. Wenn man erst wartet, bis es eng wird, ist es oft zu spät.


 

Sofortkredit für Freiberufler – wenn’s schnell gehen muss

Es gibt Situationen, da bleibt einem als Freiberufler einfach keine Zeit für lange Anträge oder endlose Papierberge. Ich erinnere mich noch gut an eine Phase, in der gleich mehrere Rechnungen gleichzeitig fällig waren, ein Kunde aber mit der Zahlung hinterherhinkte. Und ausgerechnet in dem Moment wollte mein Steuerberater die Nachzahlung haben. 😅 Ein klassischer Bankkredit mit Bearbeitungszeit von Wochen? Keine Chance. Ich brauchte einen Sofortkredit.


Warum Sofortkredite bei Freiberuflern tricky sind

Das Problem ist klar: Banken wollen Sicherheit, wir Freiberufler haben aber schwankende Einnahmen und oft keine Gehaltsnachweise. Dazu kommt, dass Sofortkredite eigentlich auf Angestellte zugeschnitten sind – die Bank checkt Gehaltszettel und gibt grünes Licht.
Bei mir war es oft so: Sobald ich erwähnte, dass ich selbstständig bin, hieß es gleich „Das dauert länger“. Also habe ich nach Alternativen gesucht.


Meine Wege zum Sofortkredit

Über die Jahre habe ich mehrere Anbieter getestet. Hier die Varianten, die wirklich funktioniert haben:

  • FinTechs mit digitaler Prüfung: Anbieter wie Smava oder Finanzcheck haben voll digitale Prozesse. Kontoauszüge hochladen, Daten eingeben, Ident-Verfahren machen – und oft kommt innerhalb von 24 Stunden die Zusage.
  • Rahmenkredit statt Ratenkredit: Ein Rahmenkredit (z. B. über die ING oder Barclaycard) funktioniert wie ein Dispo, nur günstiger. Einmal eingerichtet, kann ich jederzeit Geld abrufen. Das ist für mich der beste „Sofortkredit“, weil ich nichts neu beantragen muss.
  • Auxmoney: Zwar nicht in Stunden, aber in wenigen Tagen möglich. Hier hängt es von den privaten Investoren ab. Vorteil: Freiberufler werden verstanden.
  • Kontokorrentkredit bei der Geschäftskonto-Bank: Mein Kontoanbieter hat mir irgendwann eine kleine Kreditlinie eingeräumt. Nicht riesig, aber für Engpässe Gold wert.

Mein persönlicher Sofortkredit-Fall

Am heftigsten war es vor zwei Jahren: Ich musste eine größere Anschaffung für mein Business machen, gleichzeitig kam eine Steuerzahlung rein – und auf meinem Konto klaffte ein Loch. Ich habe mich damals für einen Rahmenkredit bei der ING entschieden. Antrag online, Nachweise digital hochgeladen, VideoIdent gemacht – und zwei Tage später war die Kreditlinie freigeschaltet.

Das war für mich ein absoluter Gamechanger, weil ich seitdem nicht mehr jedes Mal einen neuen Kredit beantragen muss. Ich nutze die Linie nur, wenn’s brennt – und zahle in guten Monaten wieder zurück.


Worauf du achten musst

Wenn du auch über einen Sofortkredit nachdenkst, dann beachte unbedingt:

  • Nicht auf „sofort in 5 Minuten ohne Prüfung“ reinfallen. Das ist fast immer Abzocke.
  • Flexibilität geht vor Zins. Lieber ein paar Prozent mehr zahlen, wenn du wirklich innerhalb von 1–2 Tagen das Geld brauchst.
  • Überlege dir eine dauerhafte Lösung. Ein eingerichteter Rahmenkredit ist langfristig besser als jedes Mal Panik-Anträge zu stellen.

Ein Sofortkredit als Freiberufler ist möglich – auch wenn es schwerer ist als bei Angestellten. Die Zauberworte heißen: digital, flexibel, schnell. Für mich persönlich ist ein eingerichteter Rahmenkredit die beste Lösung, weil ich dadurch nicht immer in Stress gerate.


 

Kredit oder Leasing bei Freiberuflern – die steuerlichen Unterschiede erklärt

Als ich mein erstes Auto über die Selbstständigkeit laufen ließ, war ich komplett verwirrt: Was kann ich absetzen, was nicht, und warum sagt mein Steuerberater plötzlich, dass Leasing steuerlich „leichter“ sei?
Ich hab mich damals hingesetzt und das Ganze durchgerechnet – und seitdem weiß ich: Steuerlich können Kredit und Leasing völlig unterschiedliche Effekte haben.


Kredit – Abschreibung statt Sofortabzug

Wenn du ein Auto, Laptop oder eine Kamera über Kredit kaufst, bist du Eigentümer. Steuerlich bedeutet das: Du kannst die Anschaffung nicht sofort komplett absetzen, sondern musst sie über die sogenannte AfA (Abschreibung für Abnutzung) verteilen.

  • Beispiel: Kaufst du einen Laptop für 2.000 €, wird er in der Regel über 3 Jahre abgeschrieben. Das heißt, du setzt jedes Jahr ca. 666 € ab.
  • Beim Auto sind es meist 6 Jahre Nutzungsdauer.

Die Kreditzinsen dagegen kannst du sofort als Betriebsausgabe absetzen.

💡 Wichtig: Die Anschaffungskosten werden abgeschrieben, die Zinsen sofort abgezogen. So kannst du immerhin ein bisschen steuern.


Leasing – sofortige Betriebsausgaben

Beim Leasing läuft es viel einfacher: Die monatliche Rate kannst du direkt in voller Höhe als Betriebsausgabe absetzen.
Das bedeutet: Kein Rumrechnen mit Abschreibungen, keine langen Tabellen. Einfach jeden Monat die Rate in die Buchhaltung – fertig.

  • Vorteil: Schneller steuerlicher Effekt – deine Steuerlast sinkt sofort.
  • Nachteil: Am Ende gehört dir das Auto oder die Technik nicht – es bleibt beim Leasinggeber.

💡 Mein Eindruck: Das ist einer der Hauptgründe, warum viele Freiberufler auf Leasing setzen – es ist steuerlich einfach bequemer.


Restwert und Sonderfälle

Manchmal kannst du am Ende eines Leasingvertrags die Sache kaufen. Dann wird’s steuerlich wieder tricky, weil der Kaufpreis ein neues Wirtschaftsgut darstellt, das wieder abgeschrieben werden muss.
Bei Krediten hast du das Problem nicht, da bist du ja von Anfang an Eigentümer.


Was lohnt sich steuerlich mehr?

  • Wenn du schnell Steuern sparen willst: Leasing ist fast unschlagbar, weil du sofort die Raten absetzen kannst.
  • Wenn du langfristig planst: Kredit kann besser sein, weil du Eigentum aufbaust und auch nach der Abschreibung noch ein Wirtschaftsgut besitzt, das Wert hat.

Ich habe für mich gemerkt: Leasing macht steuerlich vor allem dann Sinn, wenn ich ohnehin eine teure Anschaffung jedes Jahr ins Minus drücken will. Aber für langfristige Dinge ist der Kredit steuerlich genauso gut – manchmal sogar günstiger, wenn die Zinsen niedrig sind.


Steuerlich ist Leasing oft einfacher, Kredit langfristig aber nachhaltiger.
Am Ende solltest du dir die Frage stellen: Will ich das Gerät irgendwann besitzen oder nicht? – und das zusammen mit deinem Steuerberater durchrechnen.


 

Kredit für Freiberufler trotz schlechter Bonität – meine Erfahrungen und Lösungen

Als Freiberufler lebt man ja irgendwie ständig zwischen den Welten: mal Top-Umsatz, mal ein paar Durststrecken, und schon kratzt die Schufa an der Bonität. Ich selbst habe das schmerzlich erlebt: Ein paar verspätete Zahlungen von Kunden, eine vergessene Kreditkartenrate – und schon hatte ich einen negativen Eintrag. Und genau in dem Moment brauchte ich dringend einen Kredit. 😅
Ich dachte damals: „Das war’s, keine Chance mehr auf Finanzierung.“ Aber tatsächlich habe ich Wege gefunden, wie man trotz schlechter Bonität noch an Geld kommt – und darüber möchte ich hier berichten.


Warum schlechte Bonität für Banken ein rotes Tuch ist

Für die Bank bedeutet eine schlechte Bonität: erhöhtes Risiko. Sie schauen nicht so sehr auf die Gründe, sondern nur auf den Score. Und der Score kann selbst dann leiden, wenn man eigentlich ein solides Geschäft führt.
Bei mir war es damals so, dass die Bank zwar meine Auftragslage kannte, aber einfach nur den Schufa-Eintrag sah. Und das war’s. Antrag abgelehnt.


Welche Möglichkeiten es trotzdem gibt

Zum Glück gibt es Alternativen, die auch mit schlechter Bonität funktionieren. Hier ein paar Wege, die ich selbst getestet habe oder aus dem Netzwerk kenne:

  • Private Kreditplattformen: Auxmoney ist da mein Favorit. Dort finanzieren private Investoren dein Projekt – und sie sehen das Gesamtbild, nicht nur den Schufa-Score.
  • Kredit von ausländischen Banken: Zum Beispiel die Sigma Kreditbank aus Liechtenstein, die Kredite ohne Schufa anbietet. Die Bedingungen sind etwas strenger, aber es funktioniert.
  • FinTech-Lösungen: Smava, Cashpresso oder ähnliche Anbieter arbeiten oft mit alternativen Bonitätsprüfungen. Sie schauen stärker auf Kontoauszüge und Einnahmen als nur auf die Schufa.
  • Bürgschaften oder Mitantragsteller: Ich kenne Kollegen, die ihre Finanzierung nur durch eine Bürgschaft von Partnern oder Familienmitgliedern hinbekommen haben.

Mein eigener Weg aus der Bonitätsfalle

Ich habe damals über Auxmoney einen Kredit aufgenommen, obwohl meine Schufa alles andere als glänzend war. Der Trick: Ich habe sehr ausführlich mein Geschäftsmodell beschrieben, meine letzten Steuerbescheide hochgeladen und meine Kontoauszüge eingereicht.

Das war für die Investoren genug, um Vertrauen zu fassen. Klar, der Zinssatz war etwas höher – aber ich habe lieber 2–3 Prozentpunkte mehr gezahlt, als ohne Finanzierung dazustehen.


Worauf man achten muss

Wenn du in einer ähnlichen Situation bist, pass unbedingt auf:

  • Keine Vorkasse zahlen! Es gibt viele unseriöse Anbieter, die mit „Kredit trotz Schufa“ werben und dann Gebühren verlangen, ohne jemals Geld auszuzahlen.
  • Realistische Summe wählen. Bei schlechter Bonität ist es leichter, kleinere Kredite (z. B. 3.000–5.000 €) zu bekommen.
  • Flexibilität prüfen. Gerade mit schwankenden Einnahmen sind flexible Rückzahlungen wichtiger als niedrige Zinsen.

Schlechte Bonität bedeutet nicht automatisch, dass du als Freiberufler keine Chancen mehr hast. Es gibt Wege, die funktionieren – auch wenn sie etwas teurer sein können. Wichtig ist, dass du seriöse Anbieter wählst und dich nicht von Lockangeboten blenden lässt.

Ich persönlich würde immer wieder auf Plattformen wie Auxmoney oder Smava zurückgreifen, weil sie einfach näher an der Realität von uns Freiberuflern sind.


 

Kredit oder Leasing für Freiberufler – was lohnt sich wann?

Ich erinnere mich noch gut, als ich mir vor ein paar Jahren ein neues Auto anschaffen wollte. Als Freiberufler fährt man ja nicht nur privat, sondern oft auch zu Kunden oder Projekten. Mein Gedanke damals: Leasing klingt verlockend, weil man wenig Eigenkapital braucht und die Rate überschaubar bleibt.
Aber nach ein paar Monaten hab ich gemerkt, dass es nicht so einfach ist – und dass ein klassischer Kredit manchmal die bessere Wahl sein kann.


Kredit – volle Freiheit, aber auch Verantwortung

Mit einem Kredit kaufst du das Auto, die Kamera oder den Laptop direkt. Das bedeutet: Du bist Eigentümer, kannst das Gerät nach Lust und Laune nutzen, umbauen, verkaufen oder so lange fahren, bis es auseinanderfällt.
Für viele Freiberufler ist das ein großer Vorteil – gerade wenn man sein Equipment langfristig einsetzen möchte.

  • Vorteile:
    • Eigentum von Anfang an
    • freie Nutzung, keine Kilometerbegrenzung wie beim Auto-Leasing
    • bessere Verhandlungsposition beim Kauf (Barzahler-Rabatte)
  • Nachteile:
    • höhere monatliche Belastung möglich
    • Bonität muss stimmen
    • keine Flexibilität, wenn du das Gerät nach kurzer Zeit nicht mehr brauchst

💡 Mein Tipp: Kredit lohnt sich vor allem bei Anschaffungen, die man lange nutzen will – z.B. hochwertige Kameraausrüstung, medizinische Geräte, Möbel fürs Büro.


Leasing – planbare Raten, aber weniger Freiheit

Leasing ist bei vielen Freiberuflern beliebt, weil es oft ohne große Anfangsinvestition funktioniert. Du zahlst eine monatliche Rate und kannst das Objekt (meist Auto oder Technik) am Ende zurückgeben oder manchmal übernehmen.

  • Vorteile:
    • planbare, meist niedrigere Raten
    • steuerlich oft sofort absetzbar (Betriebsausgaben)
    • keine große Anfangsbelastung
  • Nachteile:
    • kein Eigentum – du zahlst, aber „besitzt“ nichts
    • beim Auto: Kilometerbegrenzungen, Nachzahlungen möglich
    • beim Technik-Leasing: Rückgabe oft mit strengen Bedingungen (Abnutzung, Schäden)

💡 Mein Tipp: Leasing ist super, wenn man regelmäßig neue Technik braucht oder alle paar Jahre das Auto wechseln will. Aber es kann teuer werden, wenn man die Bedingungen nicht einhält.


Typische Beispiele aus der Praxis

  • Auto für Kundenbesuche: Leasing lohnt sich, wenn du immer ein aktuelles Fahrzeug fahren willst und die Kosten steuerlich absetzen kannst. Kredit lohnt sich, wenn du das Auto lange fahren und unabhängig bleiben willst.
  • Laptop oder Kamera: Kredit ist sinnvoller, wenn du das Gerät viele Jahre einsetzen möchtest. Leasing kann spannend sein, wenn du immer die neueste Technik haben musst.
  • Medizinisches Equipment (z. B. Zahnarztstuhl, Ultraschallgerät): Leasing ist beliebt, weil man so Investitionen besser über die Laufzeit strecken kann – aber langfristig zahlst du fast immer mehr als beim Kauf.

Ob Leasing oder Kredit besser ist, hängt stark davon ab, wie lange und intensiv du die Anschaffung nutzen willst.
Ich habe für mich die Faustregel: Langfristige Dinge kaufe ich lieber auf Kredit – kurzfristige, schnell alternde Sachen lease ich, wenn die steuerlichen Vorteile groß genug sind.


 

Kredite für Fotografen – meine Erfahrungen zwischen teurer Technik und schwankenden Aufträgen

Ich habe schon viele Gespräche mit Fotografen geführt, und fast immer kommt irgendwann die Frage nach Geld. Nicht nach dem Honorar, sondern nach Finanzierungsmöglichkeiten. Denn wer ernsthaft fotografiert – sei es Hochzeiten, Unternehmensshootings oder künstlerische Projekte – weiß: die Ausrüstung kostet schnell so viel wie ein Mittelklassewagen.


Warum Fotografen oft Kredite brauchen

Fotografen sind ein Paradebeispiel für Selbstständige mit unregelmäßigem Einkommen. Manche Monate sind prall gefüllt mit Aufträgen, andere dagegen bringen kaum etwas ein. Gleichzeitig muss die Ausrüstung auf dem neuesten Stand bleiben: Kameras, Objektive, Lichttechnik, Drohnen oder auch Software-Lizenzen.
Ein Fotograf erzählte mir mal: „Alex, ich verdiene an einem guten Samstag bei einer Hochzeit mehr als mancher Angestellter in einer Woche. Aber im Winter habe ich Flaute – und die Technik muss ich trotzdem finanzieren.“ Genau da kommen Kredite ins Spiel.


Welche Kreditarten für Fotografen besonders passen

Ratenkredit für Technik

Das ist der Klassiker. Viele Fotografen nehmen einen Ratenkredit für die Anschaffung ihrer Kameraausrüstung auf. Vorteil: planbare Raten, feste Laufzeit.

Betriebsmittelkredit

Gerade Studios oder Fotografen, die Mitarbeiter beschäftigen, greifen oft auf Betriebsmittelkredite zurück. Damit können sie Mieten, Versicherungen oder laufende Kosten decken, wenn Aufträge später bezahlt werden.

Kontokorrentkredit

Für Freiberufler ohne große Rücklagen ist ein Kontokorrentkredit praktisch. Er federt Engpässe ab, wenn zum Beispiel Rechnungen erst nach Wochen überwiesen werden. Aber: die hohen Zinsen sind ein Risiko, wenn man den Kredit dauerhaft nutzt.

Leasing-Modelle

Spannend ist auch das Leasing von Kameras und Objektiven. Viele Fotografen bevorzugen das, weil sie ihre Technik ohnehin regelmäßig erneuern müssen. Aus meiner Sicht ist Leasing ein cleveres Modell, wenn man nicht an eine Kamera „emotional gebunden“ ist.


Erfahrungen mit Banken und Anbietern

Ein Bekannter von mir, selbst Hochzeitsfotograf, hatte mit seiner Sparkasse richtig Glück: Er bekam einen Investitionskredit für neue Ausrüstung, obwohl seine Einnahmen stark schwankten. Begründung: die Sparkasse kannte ihn persönlich und wusste, dass er schon mehrere Jahre am Markt war.
Ganz anders lief es bei einer Direktbank – dort wurde sein Antrag abgelehnt, weil seine Einnahmen „zu volatil“ waren. Das zeigt: persönliche Beziehung zur Bank kann für Fotografen entscheidend sein.
Viele andere Fotografen nutzen inzwischen Online-Plattformen wie auxmoney oder smava. Diese schauen nicht nur auf gleichmäßiges Einkommen, sondern auf die Gesamtbonität. Ich habe mehrfach gehört, dass Fotografen dort schneller einen Kredit bekommen haben als bei traditionellen Banken.


Worauf Fotografen achten sollten

Das größte Risiko ist, sich in teure Kredite zu stürzen, ohne einen klaren Plan. Eine neue Kamera für 8.000 € sieht verlockend aus – aber wenn die Aufträge einbrechen, wird die monatliche Rate schnell zur Belastung.
Mein Tipp: Kredit nur für Dinge aufnehmen, die sich wirklich amortisieren. Also lieber für eine Kamera, die Hochzeiten in besserer Qualität ermöglicht (und höhere Preise rechtfertigt), als für ein drittes Objektiv, das kaum eingesetzt wird.


Fotografen haben einen großen Vorteil: gute Arbeit spricht sich herum, und mit der richtigen Positionierung können sie sehr gutes Geld verdienen. Der Nachteil ist die finanzielle Unsicherheit in schwachen Monaten. Kredite sind hier oft die Brücke, um die Kreativität am Laufen zu halten.

Wenn ich Fotograf wäre, würde ich wohl eine Mischung aus Leasing und einem kleinen Ratenkredit nutzen – so bleibt man flexibel und überfordert sich nicht finanziell.


 

Kredit für Freiberufler mit schwankendem Einkommen – so habe ich es geschafft

Wenn man ehrlich ist, leben wir Freiberufler ein Stück weit in einer anderen Welt als Angestellte. Während ein Angestellter am Monatsende immer sein fixes Gehalt bekommt, weiß ich manchmal nicht mal genau, ob im kommenden Monat 3.000 € oder 8.000 € auf dem Konto landen. Und genau diese Schwankungen sind der größte Stolperstein, wenn es um Kredite geht.
Ich habe das in meiner eigenen Praxis schmerzhaft erlebt: Die Bank wollte ein gleichmäßiges Einkommen sehen, aber mein Geschäftsmodell war alles andere als regelmäßig. Und trotzdem habe ich es geschafft, passende Finanzierungen zu finden – heute möchte ich dir zeigen, wie.


Warum Banken schwankende Einnahmen nicht mögen

Die Logik der Banken ist simpel: Regelmäßigkeit = Sicherheit.
Ein festes Gehaltsschema bedeutet für die Bank ein kalkulierbares Risiko. Bei uns Freiberuflern ist es aber normal, dass ein Projekt mal groß ist, mal klein, oder dass Rechnungen verspätet bezahlt werden.
Bei meinem ersten Kreditversuch war der Banker sogar ehrlich und meinte: „Herr Alex, Ihr Einkommen ist ja wirklich gut – aber es kommt so unregelmäßig, dass wir es nicht bewerten können.“ Da musste ich erstmal schlucken.


Welche Kreditarten wirklich Sinn machen

Ich habe über die Jahre gelernt: Man braucht nicht immer den klassischen Ratenkredit. Je nach Situation gibt es unterschiedliche Kreditformen, die für uns Freiberufler mit schwankendem Einkommen viel besser passen:

  • Rahmenkredit (Kreditlinie): Funktioniert wie ein Dispo, nur günstiger. Du zahlst nur Zinsen auf den Betrag, den du wirklich nutzt. Das war für mich oft die flexibelste Lösung.
  • Privatkredite über Plattformen: Bei Auxmoney oder Smava sind auch schwankende Einnahmen kein KO-Kriterium. Oft reicht es, wenn die Gesamtsumme über’s Jahr passt.
  • Factoring oder Rechnungsfinanzierung: Wenn du Rechnungen hast, die erst in 60 Tagen bezahlt werden, kannst du sie sofort von einem Anbieter vorfinanzieren lassen.
  • FinTech-Kredite: Anbieter wie Kontist oder Qonto haben flexible Modelle, die nicht nur auf ein starres Gehalt schauen, sondern deine Cashflows analysieren.

Mein Erfahrungsbeispiel: Rahmenkredit als Gamechanger

Vor ein paar Jahren stand ich vor der Herausforderung, dass ich mehrere größere Ausgaben gleichzeitig hatte: neue Technik, Steuerzahlung und dazu noch ein Projekt, das sich verzögert hat. Ein klassischer Kredit hätte mir die Luft genommen, weil ich fixe Raten zahlen sollte – egal, ob der Monat stark oder schwach lief.
Die Lösung war ein Rahmenkredit. Ich konnte 10.000 € abrufen, aber eben nur 3.000 € nutzen, wenn es eng wurde. Zinsen zahlte ich also nur auf diese 3.000 €. In Monaten mit guten Einnahmen konnte ich direkt wieder zurückzahlen. Genau diese Flexibilität hat mich damals gerettet.


Worauf du achten solltest

Wenn du auch schwankende Einnahmen hast und über einen Kredit nachdenkst, dann schau besonders auf diese Punkte:

  • Flexibilität der Rückzahlung: Starre Raten sind Gift bei schwankendem Einkommen. Lieber Kreditlinien oder Anbieter mit flexiblen Rückzahlungsmodellen.
  • Laufzeit: Je kürzer die Laufzeit, desto weniger Risiko. Bei längeren Laufzeiten solltest du prüfen, ob du die Raten wirklich auch in schlechten Monaten stemmen kannst.
  • Zinsen & Gebühren: Gerade bei Rahmenkrediten können die Unterschiede groß sein – vergleichen lohnt sich.

Für uns Freiberufler ist ein Kredit immer ein Balanceakt zwischen Sicherheit und Flexibilität. Mit schwankendem Einkommen macht es keinen Sinn, sich an starre Raten zu ketten. Ich persönlich setze heute fast ausschließlich auf Rahmenkredite und flexible Anbieter, weil ich so nicht in die Falle gerate, in einem schwachen Monat ins Minus zu rutschen.
Mein Tipp: Suche nach Krediten, die zu deinem Lebensrhythmus passen – und nicht andersrum.


 

Kredite für freie Journalisten – meine Erfahrungen mit Finanzierung zwischen Abgabefristen und Honoraren

Ich weiß noch, wie ich zum ersten Mal mit einem freien Journalisten zusammensaß, der mir ganz offen erzählte: „Alex, ich schreibe für große Magazine, habe Interviews im Ausland, aber das Geld kommt oft erst Wochen oder Monate später. Zwischen den Zahlungen klafft manchmal ein richtiges Loch.“ – Genau dieses Problem kennen viele Freiberufler, die im Journalismus tätig sind.


Warum freie Journalisten oft Kreditbedarf haben

Die Arbeit klingt glamourös: Reportagen, Interviews, Artikel in bekannten Medien. Aber die Realität ist oft eine andere – Honorare sind unregelmäßig, schwanken stark und die Zahlungsläufe können richtig nervig sein. Manche Verlage zahlen erst nach mehreren Wochen, kleinere Auftraggeber sogar erst nach 60 oder 90 Tagen.
Und während man auf sein Geld wartet, laufen Miete, Krankenversicherung, Reisen zu Recherchen oder teure Technik wie Kamera- und Aufnahmegeräte weiter. Genau hier wird ein Kredit für viele Journalisten zur Rettungsleine.


Welche Kreditarten passen zu Journalisten?

Aus meinen Gesprächen und eigenen Recherchen habe ich gemerkt: Journalisten brauchen Kredite, die Flexibilität bieten.

Dispo und Kontokorrent

Viele freie Journalisten nutzen einen Dispokredit oder – wenn sie ein Geschäftskonto führen – einen Kontokorrentkredit. Der Vorteil ist, dass man sofort überbrücken kann, wenn ein Honorar später eingeht. Der Nachteil: die Zinsen sind oft recht hoch.

Ratenkredit für Anschaffungen

Ein Ratenkredit ist sinnvoll, wenn es um größere Investitionen geht, wie zum Beispiel ein neuer Laptop, ein professionelles Kamera-Set oder Reisekosten für eine längere Recherche. Hier lohnt es sich, Vergleichsportale zu nutzen, da es auch Banken gibt, die sich auf Freiberufler eingestellt haben.

KfW-Kredite und Förderungen

Nicht jeder Journalist weiß, dass auch Förderbanken wie die KfW interessante Programme anbieten, etwa für Gründer oder für Digitalisierung. Wer als Journalist eigene Projekte plant (z. B. ein Online-Magazin), kann sogar spezielle Förderungen beantragen.


Welche Banken Journalisten gute Chancen bieten

Viele Journalisten berichten mir, dass es bei klassischen Großbanken oft schwer ist, einen Kredit zu bekommen. Einkommen, das unregelmäßig fließt, mögen diese Banken nicht. Besser sieht es bei zwei Arten von Anbietern aus:

  • Direktbanken wie ING oder DKB – Sie prüfen eher die Gesamtsituation, verlangen gute Schufa und eine gewisse Historie, aber sie haben teilweise attraktive Ratenkredite auch für Freiberufler.
  • Spezialbanken und Online-FinTechs – Anbieter wie auxmoney oder smava sind bei Journalisten recht beliebt, weil sie flexibler mit schwankendem Einkommen umgehen.

Eine Bekannte von mir, freie Journalistin in Berlin, hat mit auxmoney tatsächlich einen mittleren Kredit über 10.000 Euro bekommen, den sie für eine große Reportage-Reise nach Südamerika nutzte. Die Bank wollte zwar viele Unterlagen sehen, aber am Ende klappte es.


Worauf freie Journalisten unbedingt achten sollten

Der größte Fehler wäre, Kredite einfach als Dauerlösung für das „Überbrücken“ zu nutzen. Wer ständig im Dispo hängt, wird irgendwann von den hohen Zinsen erdrückt. Deshalb mein Rat: Wenn Kredit, dann mit Plan – am besten für klare Anschaffungen oder zeitlich übersehbare Engpässe.
Auch wichtig: Banken schauen auf die Schufa. Viele freie Journalisten haben in schwachen Monaten vielleicht mal eine Rechnung zu spät bezahlt – und genau das kann schon Probleme bringen. Umso wichtiger ist es, die eigene Bonität regelmäßig zu checken.


Was meine nun ich?

Freie Journalisten haben eine spannende, aber auch sehr unsichere Einnahmesituation. Kredite sind für sie oft mehr als ein Notnagel – sie sind ein Werkzeug, um kreativ und unabhängig arbeiten zu können. Ob für neue Technik, Reisen oder um einfach die Miete zu sichern, bis die Honorare eintreffen: mit dem richtigen Anbieter ist das machbar.
Ich persönlich würde Journalisten empfehlen: nicht nur auf die großen Banken schauen, sondern auch Direktbanken und FinTechs vergleichen. Und ganz ehrlich: manchmal ist der Austausch mit Kollegen Gold wert – viele wissen aus eigener Erfahrung, welche Bank sich wirklich kooperativ zeigt und welche lieber die Finger von Freiberuflern lässt.


👉 Falls du selbst Journalist bist: Mit welchen Anbietern hast du Erfahrungen gemacht? Hat dir eine Bank mal unkompliziert geholfen, oder war es ein echter Kampf? Schreib’s gerne in die Kommentare – ich bin gespannt!