Welche Versicherungen brauche ich als Freiberufler wirklich?

Als ich mich selbstständig gemacht habe, hatte ich keinen Plan von Versicherungen.
Ich wusste nur: Krankenkasse – klar. Aber der Rest? Irgendwas mit Berufsunfähigkeit, Haftung, Altersvorsorge? Viel zu kompliziert.
Also hab ich’s erstmal gelassen.
Großer Fehler.

Denn: Als Freiberufler trägst du alle Risiken selbst – und ohne das richtige Backup kann ein kleiner Fehler oder ein Unfall dein ganzes Business gefährden.

In diesem Artikel zeig ich dir:

  • Welche Versicherungen du wirklich brauchst
  • Welche optional sind – und welche du dir sparen kannst
  • Und worauf du bei der Auswahl achten solltest (auch mit kleinem Budget)

1. Krankenversicherung – Pflicht, aber mit Wahlfreiheit

Das Einzige, was du wirklich musst, ist krankenversichert sein.

Als Freiberufler hast du die Wahl:

  • Gesetzlich (GKV) → planbare Kosten, Familienversicherung für Kinder, aber oft teurer bei höherem Einkommen
  • Privat (PKV) → günstiger bei Einstieg, aber mit Risiko steigender Beiträge im Alter

Ich hab mich für die gesetzliche entschieden – einfach weil’s stressfreier ist, ich Familie hab und keine Lust, bei jeder Behandlung nachzudenken, ob’s übernommen wird.

Tipp: Schau, ob deine Kasse Tarife mit Krankengeld ab dem 43. Tag bietet – sonst stehst du bei längerer Krankheit ohne Einkommen da.


2. Berufshaftpflicht – unterschätzt, aber essenziell

Viele denken: „Ich sitz doch nur am Laptop – was soll da passieren?“
Aber: Schon eine falsche Beratung, ein Verstoß gegen Datenschutz, oder ein versehentlich veröffentlichtes urheberrechtlich geschütztes Bild kann dich tausende Euro kosten.
Eine gute Berufshaftpflicht schützt dich genau davor.

Besonders wichtig für:

  • Texter:innen, Designer:innen, Coaches
  • IT-Freelancer, Berater:innen, Webentwickler:innen
  • Alle mit direktem Kundenkontakt oder Veröffentlichungspflicht

Kosten? Ab ca. 10 €/Monat – also locker drin.


3. Berufsunfähigkeitsversicherung – wenn du plötzlich nicht mehr arbeiten kannst

Klingt dramatisch – ist aber real.
Was passiert, wenn du durch Krankheit oder Unfall dauerhaft nicht mehr arbeiten kannst?
Als Angestellter bekommst du oft eine Unterstützung vom Arbeitgeber – als Freiberufler null.
Die BU zahlt dir in dem Fall eine monatliche Rente – z. B. 1.000 oder 1.500 € – solange du nicht mehr berufsfähig bist.

Achtung:

  • Je jünger du einsteigst, desto günstiger
  • Vorerkrankungen können’s schwierig machen
  • Gesundheitsprüfung ist Pflicht

Ich hab sie damals mit 33 abgeschlossen – war noch bezahlbar. Heute bin ich froh drum.


4. Kranken- und Pflegeversicherung für den Worst Case

Viele Freiberufler vergessen: Auch die Pflegepflichtversicherung ist Pflicht.

Sie ist in der GKV automatisch dabei – in der PKV musst du sie extra abschließen.

Dazu: Wer länger krank ist, sollte über ein Krankentagegeld nachdenken (hab ich im vorherigen Artikel erklärt).


5. Altersvorsorge – keine Pflicht, aber deine Verantwortung

Die gesetzliche Rente bekommst du nur, wenn du freiwillig einzahlst.
Und die reicht in der Regel nicht aus.

Optionen:

  • Private Rentenversicherung
  • Rürup-Rente (steuerlich absetzbar, aber unflexibel)
  • ETF-Sparpläne (günstig & flexibel, aber ohne Garantie)
  • Immobilie zur Selbstnutzung oder Vermietung

Ich persönlich fahre zweigleisig: ETF-Sparen + kleine private Rentenversicherung.


6. Weitere sinnvolle (aber nicht zwingende) Versicherungen

Hier kommt’s auf deine Lebenssituation an:

  • Rechtsschutzversicherung – hilfreich bei Stress mit Kunden, Finanzamt oder Mietverträgen
  • Hausratversicherung – wenn dein Arbeitslaptop in der Wohnung steht
  • Unfallversicherung – gerade bei riskanteren Tätigkeiten oder Sport

Aber: Nicht jede Versicherung ist sinnvoll für jede*n.
Prüf deinen Bedarf. Frag dich: Was würde mich wirklich finanziell ruinieren, wenn es passiert?


Versicherungen schützen nicht nur dein Einkommen – sondern auch deinen Seelenfrieden

Ich geb’s ehrlich zu: Ich hab mich lange vor dem Thema gedrückt.
Aber nachdem ich gesehen hab, wie ein Freelancer-Freund nach einem Burnout plötzlich komplett ohne Einkommen dastand, hab ich meine Prioritäten überdacht.

Heute hab ich:
✅ Krankenversicherung
✅ Berufshaftpflicht
✅ Berufsunfähigkeit
✅ Altersvorsorgeplan
Und ja – das kostet mich ein paar Hundert Euro im Monat.
Aber es bringt mir auch Sicherheit. Und das ist Gold wert.

Wenn du wissen willst, welche Versicherungen für dich wirklich Sinn machen – oder wo du gute Anbieter findest (auch mit schwankendem Einkommen):
Meld dich gern. Ich helf dir, da durchzusteigen.


 

Liquiditätsplanung für Freiberufler: Warum du ohne Plan schneller im Minus landest als dir lieb ist

Hey, ich bin’s wieder – Alex. Und ich sag’s dir ganz ehrlich: Ich hab schon Nächte gehabt, in denen ich wach lag, weil ich nicht wusste, wie ich die nächste Rechnung bezahlen soll. Nicht, weil mein Business schlecht lief – sondern weil ich keinen Überblick hatte.
Liquidität klingt nach Controlling, Buchhaltung, Excel – nach allem, worauf ich als kreativer Freiberufler früher null Bock hatte. Aber weißt du was? Sobald du’s einmal verstanden hast, wird es zum Gamechanger.


Geldfluss verstehen – nicht nur Einnahmen zählen

Der Fehler, den ich am Anfang gemacht hab: Ich hab auf mein Konto geschaut und gedacht, „läuft doch“. Dass da aber in vier Wochen die Umsatzsteuervorauszahlung ansteht oder ein großer Kunde sich mal wieder mit der Zahlung Zeit lässt – das hatte ich nicht auf dem Schirm.
Liquiditätsplanung bedeutet nicht nur: Was kommt rein? Sondern vor allem: Wann kommt es rein – und was geht raus?

Diese einfache Frage hat bei mir alles verändert.


Unregelmäßige Einnahmen brauchen regelmäßige Kontrolle

Als Freiberufler:in hast du keinen festen Gehaltseingang. Mal kommt ein großer Auftrag, dann wieder Funkstille. Wenn du da nicht vorbereitet bist, kann dich schon eine verspätete Zahlung aus dem Gleichgewicht bringen.
Ich hab mir angewöhnt, meine geplanten Einnahmen den fixen Ausgaben gegenüberzustellen – und das mindestens zwei Monate im Voraus. Heißt: Ich weiß, wie viel Puffer ich brauche, um ruhig schlafen zu können. Und wenn ich sehe, dass’s eng wird, kann ich reagieren – statt panisch zu werden.


Steuer, Rücklagen und Puffer – dein unsichtbares Minus

Das Geld, das auf deinem Konto liegt, gehört dir nur teilweise. Ein Teil ist für das Finanzamt, ein Teil vielleicht für eine kommende große Anschaffung – und ein Teil sollte für Notfälle bleiben.
Wenn du alles gleich ausgibst, weil’s „eh da ist“, tappst du in die Liquiditätsfalle. Ich hab mir feste Rücklagenkonten eingerichtet – eins für Steuern, eins für Rücklagen, eins fürs echte Budget. Klingt aufwendig, ist aber simpel. Und befreiend!


Tools oder Papier? Hauptsache, du machst es

Ob du Excel nutzt, ein Buchhaltungsprogramm oder einen Zettel – wichtig ist, dass du überhaupt eine Liquiditätsplanung hast. Ich persönlich arbeite mit einem Tool, das mir die Zahlungseingänge prognostiziert. Seitdem weiß ich rechtzeitig, wenn’s eng werden könnte – und kann gegensteuern.


Mein Aha-Moment: Als ich plötzlich pünktlich war

Früher hab ich Rechnungen spät geschrieben, hatte keinen Überblick über offene Posten – und hab’s oft grad so geschafft. Heute schreibe ich Rechnungen sofort nach Projektabschluss. Ich weiß, was ich wann brauche – und was ich mir wann leisten kann.

Liquidität gibt mir nicht nur Sicherheit. Sie gibt mir auch Entscheidungsfreiheit.


Plan dein Geld, bevor dein Geld dich plant 🧠💼

Wenn du weißt, wie deine nächsten Monate finanziell aussehen, bist du nicht mehr getrieben – du führst dein Business aktiv. Für mich war das ein riesiger Mindset-Shift.
Wenn du willst, teile ich gern eine einfache Liquiditätsplan-Vorlage mit dir – oder wir schauen zusammen, wo deine Engpässe entstehen. Glaub mir, es lohnt sich!

 

Mobile Fußpflege finanzieren: Wie ich mein zweites Behandlungsfahrzeug über Umwege doch noch bekam

Ich bin Alex – und ich hätte nie gedacht, dass gerade diese Geschichte so viele wichtige Learnings enthält. Denn während viele denken, mobile Fußpflege sei ein Nebenjob, steckt dahinter oft knallharte Selbstständigkeit mit sozialem Anspruch und einem hohen Bedarf an Eigenorganisation und – ja – Finanzierung.


Die Ausgangslage: alles läuft – aber zu viel für ein Auto

Sandra, 41, ist staatlich geprüfte Podologin und seit 7 Jahren selbstständig.
Sie betreut Pflegeheime, Privatkund:innen im ländlichen Raum und zwei ärztliche Überweiser.
Problem: Ihr Einzugsgebiet wuchs.
Sie bekam mehr Anfragen – besonders für Hausbesuche.
Aber: Nur ein Fahrzeug. Nur begrenzte Kapazität. Und der Wunsch, eine zweite mobile Einheit mit angestellter Kollegin aufzubauen.

Ziel: zweites Fahrzeug, Equipment, Arbeitskraft – ohne Liquiditätsloch.
Finanzierungsbedarf: ca. 29.000 €


Der Kreditweg war steinig – aber nicht unmöglich

1. Hausbank sagte erstmal: nein.

Begründung:

  • zu unsicherer Markt
  • keine dinglichen Sicherheiten
  • Einnahmen zu „kleinteilig“

Sandra war bedient. Aber nicht am Ende.


2. Alternative: Mikrokredit über die GFAW Thüringen

  • 10.000 €
  • Laufzeit 5 Jahre, Zinssatz 3,5 %
  • einfache Beantragung mit Businessplan & Tätigkeitsnachweis
  • Auszahlung binnen 14 Tagen
  • staatlich gefördert, extra für Einzelunternehmer im ländlichen Raum

„Ohne diesen Tipp von einer anderen Podologin hätte ich davon nie erfahren.“


3. Leasing über Mobilitätsbank für medizinische Dienstleister

  • Nutzfahrzeug mit Einbau (Waschmodul, Hygieneschrank, Stromanschluss)
  • Leasingrate: 230 €/Monat
  • kein Anzahlung nötig
  • Partnerbank hatte bereits Erfahrung mit Heilberufen

4. Rest über Dispo & Gewinnrücklage

  • ca. 5.000 € aus Praxisrücklage
  • 3.500 € vorübergehender Dispo bei Sparkasse

Nach 6 Monaten: Zweites Fahrzeug = Verdopplung der Leistung

  • angestellte Kollegin fährt halbtags Touren
  • Wartezeiten für Patienten gesenkt
  • mehr Aufträge durch Empfehlung
  • Sandra kann sich auf Organisation, Abrechnung und Stammkunden konzentrieren
  • Umsatzsteigerung: +47 %
  • deutlich stabilere Wochenstruktur – auch für die Familie

Fußpflege ist Business. Und Finanzierung ist machbar.

  • Mikrokredite der Landesförderung = unterschätzte Chance für kleine Praxen
  • Leasing statt Kauf = mehr Flexibilität bei Technik & Fahrzeug
  • Netzwerke = oft die beste Infoquelle für Lösungen

 

Ein Tag im Leben eines Freiberuflers – mein ehrlicher Arbeitsalltag zwischen Freiheit & Frust

Du kennst sie bestimmt, diese Beiträge:
„Ich arbeite 4 Stunden die Woche, bin ständig am Strand und verdiene im Schlaf Geld.“
Klar… und nebenbei zaubert man sich noch ein MacBook aus dem Sand. 😅
Ich sag’s dir ehrlich:
Mein Alltag ist anders – aber trotzdem genau das, was ich will.
Heute nehm ich dich mit durch einen echten Dienstag aus meinem Leben als Freiberufler.


7:15 Uhr – Kein Wecker, trotzdem wach

Einer der schönsten Vorteile: Ich stelle mir keinen Wecker.
Mein Biorhythmus funktioniert. Ich wache fast immer zwischen 7 und 7:30 Uhr auf.
Kaffee an, kurzes Stretching, einmal Mails checken.
Noch nichts beantworten – nur sichten.
Ich hab gelernt: Wenn du direkt nach dem Aufstehen arbeitest, ist der Tag gefühlt schon „verplant“.


8:00 Uhr – Fokus-Zeit: Deep Work

Ich arbeite in Blöcken – die erste Session ist sacred.
Keine Meetings, kein Telefon, kein Slack.

Heute:
Ein Blogbeitrag für einen Kunden im Finanzbereich.
Ich plane zwei Stunden konzentriert – mit Noise-Cancelling-Kopfhörern, Spotify-Playlist und Do Not Disturb.

💡 Tipp: Ich nutze die App Forest, um fokussiert zu bleiben.
Nach 90 Minuten – kurze Pause mit Tee und einem Blick auf den Balkon.


10:30 Uhr – Orga & Kommunikation

Jetzt beantworte ich Mails, schreibe Rechnungen, pflege Kundenprojekte ein.
Ich nutze Notion & lexoffice – alles läuft ziemlich routiniert.

Dann ein Zoom-Call mit einem Stammkunden – 45 Minuten Projekt-Update.
Danach: kurzer Check von Slack & LinkedIn – aber gezielt.
Scroll-Falle? Nope. Nicht heute. (Okay, fast nicht.)


12:30 Uhr – Mittagspause = raus hier!

Ich koch mir was Kleines – oft vegetarisch.
Dann raus – 20 Minuten Spaziergang, Sonne tanken, Podcast im Ohr.
Bewegung ist mein Reset-Knopf.


13:30 Uhr – Kreativ-Phase & Kundensachen

Ich widme mich jetzt kreativeren Aufgaben.
Heute: Konzept für einen kleinen Onlinekurs, den ich plane.
Dazu Ideen notieren, Folien skizzieren, Landingpage entwerfen.

Später noch kleinere Kundenaufgaben:
Zwei Korrekturen an einem Text, eine Social-Media-Grafik prüfen, einen Entwurf gegenlesen.


16:00 Uhr – Energie im Keller? Kein Problem.

Ich bin kein 8-Stunden-Vollgas-Mensch.
Am Nachmittag ist oft die Luft raus – aber ich mach dann bewusst langsamer.
Manchmal Power Nap, manchmal Kaffee & Admin-Kram.

Oder ich plane Inhalte für mein eigenes Business:
Blog, Newsletter, SEO-Optimierung.

➡️ Denn das ist das Ding: Als Freiberufler bist du dein eigener Kunde – das darfst du nie vergessen.


18:00 Uhr – Schluss? Fast.

Ich schreib mir auf, was morgen ansteht.
Was offen ist, was delegiert werden kann, was Priorität hat.

Dann: Laptop zu, raus aus dem Arbeitsmodus.
Entweder Sport, Kochen, Freunde – oder einfach Netflix.
Ja, manchmal auch TikTok. Sorry not sorry.


Mein Alltag ist kein Traum – aber genau mein Ding

Ich arbeite nicht 4 Stunden am Strand.
Ich hab keinen fancy Office Space mit Designerstuhl.
Aber: Ich arbeite frei, flexibel und selbstbestimmt.
Und genau das wollte ich.
Wenn du Freiberufler bist oder werden willst:
Mach dir klar, dass dein Alltag so wird, wie du ihn gestaltest.
Und das ist manchmal das Schwerste – aber auch das Schönste.


 

Texter auf Rechnung – aber mit Kredit: So geht Finanzierung für Freiberufler ohne festen Vertrag

Ich bin Alex. Und ich hab mal mitgezählt: In meinem Netzwerk kenne ich inzwischen mindestens 14 freiberufliche Texter.
13 davon haben kein festes Büro, keine dauerhaften Kunden und ein leicht nervöses Verhältnis zu Geld.
Der 14. hat einen Kredit. Und darum geht’s heute.


Keine Sicherheiten. Keine regelmäßigen Einnahmen. Kein Plan B.

Wenn du als freier Texter arbeitest, dann kennst du das:

  • In einem Monat fliegen dir die Aufträge zu.
  • Im nächsten antwortet niemand auf deine Mails.
  • Und während du an einem Produkttext für 80 Euro feilst, kommt vom Steuerberater die Erinnerung an die USt-Vorauszahlung.

Einige wollen sich vergrößern.
Andere wollen einfach durchatmen.
Wieder andere denken: Ich will mal ein Jahr durchziehen, einen eigenen Kurs bauen, einen Ghostwriting-Service aufziehen – und brauche dafür Puffer.


Das Problem: Banken mögen keine Worte

Die erste Antwort auf einen Kreditversuch bei der Hausbank klingt oft so:
„Leider fehlt uns bei Ihnen die Einkommenskontinuität.“
Oder noch schöner:
„Texterei… ist das Ihr Hobby oder Beruf?“

Spoiler: Es geht trotzdem.


So hat es Lina geschafft – ohne Festvertrag, ohne Drama

Lina ist freie Texterin aus München.
Ghostwritet, schreibt Landingpages, war mal SEO-Redakteurin.
2023 wollte sie raus aus dem Hamsterrad. Weniger Kleinaufträge, mehr eigene Kurse, mehr Planbarkeit.

Sie hat sich folgende Struktur gebastelt:

1. Freiberuflerkredit über auxmoney (Privatkredit mit Zweckbindung)

  • 15.000 €
  • Laufzeit 72 Monate
  • Zinssatz: 6,9 %
  • keine Nachweise nötig, nur Bonitätsprüfung & Online-Antrag
  • Geld war nach 3 Tagen da

2. Teil-Leasing für neues Equipment

MacBook, Monitor, Software – läuft über einen Leasing-Anbieter für Kreative:
acredo oder financing4you
→ Vorteil: monatlich absetzbar, Liquidität bleibt

3. 5.000 € Zuschuss über das bayerische Digitalbonus-Programm

Kursplattform + Lernvideos + Beratung
War mit einem simplen Antrag erledigt – dank Steuerberaterin.


Und was hat’s gebracht?

  • Sie hat 2 Onlinekurse live – ein dritter ist in Planung
  • Statt 15 Einzelaufträgen pro Monat hat sie jetzt 4 große Kunden
  • Ihr Kursumsatz deckt die Kreditrate – ohne Druck
  • Sie schläft besser
  • Und sie hat sich das erste Mal einen Urlaub leisten können, ohne den Laptop mitzunehmen

Was ich gelernt hab?

Texter brauchen keine Millionen – sie brauchen Mut, Struktur und jemanden, der nicht sofort “Sicherheiten” schreit.
Und sie brauchen Anbieter, die verstanden haben, wie Kreative ticken.

Wenn du freier Texter bist und gerade am Limit kratzt – dann sei dir sicher: Es gibt Wege.
Vielleicht keine klassischen. Aber echte.


 

Physiotherapie-Praxis gründen: Finanzierung, Förderung und Leasing im Gesundheitswesen

„Ich wusste, wie man Rückenschmerzen lindert – aber wie man eine Finanzierung strukturiert, war völliges Neuland.“

Ich bin Alex – und diesmal nehme ich euch mit in die Gründungsreise von Jonas, der als junger Physiotherapeut mit dem Traum einer eigenen Praxis gestartet ist. Was ihn erwartet hat? Viel Papierkram, viele Zahlen – aber auch echte Chancen.


Der Start: von der Idee zur Gründung

Jonas, 32, war mehrere Jahre angestellter Therapeut in einem Rehazentrum. Irgendwann wurde ihm klar: Er will mehr. Mehr Freiheit, mehr Einfluss auf die Behandlungskonzepte – und einen Ort, an dem er moderne Physiotherapie mit ganzheitlichen Ansätzen kombinieren kann.

Er wollte:

  • eine Praxis in zentrumsnaher Lage (ca. 100 m²)
  • moderne Behandlungsräume mit neuem Equipment
  • einen Trainingsbereich mit Geräten
  • digitale Patientenverwaltung und Online-Terminvergabe
  • langfristig: Ausbau um Prävention und Kurse

Kostenrahmen: ca. 145.000 €


Die Finanzierung: Mischung aus Eigenkapital, KfW, Bank und Leasing

1. KfW-Gründerkredit StartGeld (KfW 067)

  • 35.000 €
  • für Einrichtung, Software und Marketing
  • Zinssatz: ca. 6,0 % effektiv
  • 7 Jahre Laufzeit (inkl. 2 tilgungsfreie Jahre)
  • keine Sicherheiten notwendig
  • Beantragung über Hausbank

„Die KfW hat den Start erleichtert. Besonders die tilgungsfreien Jahre haben mir Luft verschafft.“

2. Investitionskredit der Sparkasse Leipzig

  • 45.000 €
  • für bauliche Maßnahmen und Liquiditätspuffer
  • Laufzeit: 10 Jahre
  • Zinssatz: 4,3 %
  • Rückzahlung monatlich mit Sondertilgungsoption
  • abgesichert über eine Bürgschaft der Bürgschaftsbank Sachsen

3. Leasingvertrag für Trainingsgeräte (über MEDIFIT Finance)

  • Vertragswert: 32.000 €
  • 5 Jahre Laufzeit
  • inkludiert Wartung & Versicherung
  • Leasingrate steuerlich absetzbar
  • Geräte: Seilzüge, Therapieliegen, Beinpressen etc.

4. Eigenkapital & Familienunterstützung

  • 33.000 € aus Eigenmitteln und einem privaten Darlehen der Eltern
  • gab Sicherheit in der Anfangsphase

Digital & effizient: So läuft’s nach 8 Monaten

  • alle Termine digital über eine Buchungsplattform
  • Rechnungsstellung automatisiert über Heilmittelsoftware
  • Kooperation mit zwei Hausärzten → konstante Zuweisungen
  • drei feste Mitarbeitende eingestellt
  • Onlinekursprogramm mit Rückenfitness und Mobilität im Aufbau
  • Umsatz nach 8 Monaten bereits 18 % über Plan

„Die Kombination aus Finanzierung, Leasing und KfW war am Anfang komplex – aber jetzt zahlt sich jede Entscheidung aus.“


Physiopraxis gründen? Ja – aber mit Plan und Struktur bei der Finanzierung

  • ✅ KfW StartGeld ist perfekt für Praxisgründer
  • ✅ Kombination mit klassischem Investitionskredit sinnvoll
  • ✅ Leasing für teures Equipment spart Liquidität
  • ✅ Eigenkapital oder private Unterstützung als Rückgrat

 

Businesskonto für Freiberufler – worauf du wirklich achten musst

Als ich angefangen habe, freiberuflich zu arbeiten, dachte ich:
„Wozu ein extra Konto? Ich hab doch mein privates Girokonto – reicht doch, oder?“
Falsch gedacht. Nach dem dritten Durcheinander mit privaten Ausgaben, geschäftlichen Rechnungen und dem Finanzamt im Nacken hab ich kapiert:
Ein Businesskonto ist kein Luxus – es ist die Grundlage für Überblick und Wachstum.
Aber: Es muss nicht teuer sein. Und nicht jedes Konto passt zu jedem Freiberufler.

In diesem Artikel zeig ich dir:

  • Warum du als Freiberufler ein separates Geschäftskonto brauchst
  • Welche Funktionen wirklich wichtig sind
  • Und welche Anbieter aktuell richtig gut abschneiden – auch für Selbstständige ohne Riesenumsatz

Brauche ich als Freiberufler überhaupt ein Geschäftskonto?

Rein rechtlich: Nein – als Freiberufler darfst du theoretisch dein privates Konto verwenden.

Aber praktisch? Bitte nicht.

Warum?

  • Deine Einnahmen und Ausgaben vermischen sich
  • Du verlierst schnell den Überblick über Umsatz, Kosten, Steuern
  • Das Finanzamt schaut bei privaten Konten oft genauer hin
  • Du kannst keine automatisierte Buchhaltung nutzen
  • Und du wirkst unprofessionell bei Geschäftspartnern

Ich hab’s am eigenen Leib erlebt: Sobald ich mein Businesskonto eingerichtet hatte, lief alles strukturierter. Buchhaltung, Steuer, Rücklagen – alles mit einem Klick.


Worauf solltest du bei einem Geschäftskonto achten?

Nicht jedes Konto ist gleich – und nicht jede Funktion ist für jeden wichtig.
Hier die Punkte, auf die ich heute IMMER achte:

✅ Separate IBAN nur fürs Business

Klingt logisch – ist aber die Basis. Damit klar ist: Was da reinkommt, gehört zum Business.

✅ Online-Banking & Apps

Als Freiberufler bin ich oft unterwegs, arbeite mal vom Café, mal vom Zug. Ich brauch ein Konto, das mobil funktioniert.
Push-Nachrichten bei Geldeingang, PDF-Rechnung exportieren, Steuerberater-Zugriff – alles per App.

✅ Integration mit Buchhaltung

Ich nutze Lexoffice – und mein Konto ist direkt angebunden.
Das spart mir locker 4 Stunden im Monat. Anbieter wie sevDesk oder FastBill bieten Ähnliches.

✅ Unterkonten oder Pockets

Du willst Rücklagen bilden? Steuergeld zur Seite legen? Dann sind virtuelle Unterkonten Gold wert.
Ich hab z. B. ein Konto für Umsatzsteuer, eins für Steuernachzahlungen, eins für Notfälle.


Meine Top-Kontovorschläge für Freiberufler (2025)

Ich hab viele Konten getestet – und hier sind meine Favoriten:

🔹 Finom
Top Preis-Leistung, super App, Cashback auf Kartenzahlungen (!), und super Support.
Anbindung an Buchhaltung vorhanden.
Ideal für: Digitale Freiberufler, die alles per App steuern wollen.

🔹 Qonto
Sehr professionell, extrem viele Funktionen, Teamfähigkeit und sogar physische Karten für Mitarbeiter.
Ideal für: Fortgeschrittene Freiberufler oder kleine Teams.

🔹 Kontist
Speziell für Selbstständige gebaut – mit automatischer Steuerberechnung!
Gibt sogar ein Konto mit DATEV-Export für den Steuerberater.
Ideal für: Steuer-Faule wie mich 😄

🔹 N26 Business
Wenn du’s minimalistisch magst. Kostenlos (in der Basisversion), simple App, zuverlässig.
Ideal für: Einsteiger, die erst mal trennen wollen, ohne große Zusatzfeatures.


Und was ist mit Kredit & Dispo?

Nicht unwichtig: Viele Freiberufler kommen früher oder später an den Punkt, wo sie kurzfristig mal Geld brauchen.

Achte darauf:

  • Hat das Konto einen Dispo-Rahmen oder eine Kreditoption?
  • Wie sind die Konditionen?
  • Gibt es eine Anbindung an Anbieter wie iwoca oder auxmoney?

Gerade Finom und Qonto bieten inzwischen auch Finanzierungslösungen direkt über die Plattform. Mega praktisch!


Ein gutes Geschäftskonto spart Zeit, Nerven – und bares Geld

Ich hätte nie gedacht, dass so ein „einfaches“ Konto meine Arbeit so erleichtert.
Aber heute weiß ich: Struktur beginnt beim Geldfluss.
Wenn du dein privates und berufliches nicht trennst, schleppt sich das Chaos durch deine ganze Buchhaltung.
Und spätestens beim Steuerberater kommt dann das böse Erwachen.

Also: Such dir ein Businesskonto, das zu dir passt.
Nicht das teuerste, nicht das schönste – sondern das, was dir wirklich hilft.

Wenn du unsicher bist – schreib mir. Ich hab fast jedes dieser Konten ausprobiert und sag dir ehrlich, was passt und was nicht.


 

Welche Versicherungen für Freiberufler:innen wirklich wichtig sind

Als ich mich damals selbstständig gemacht hab, dachte ich: „Okay, Krankenversicherung klar, aber der Rest? Erstmal schauen, ob überhaupt genug reinkommt…“
Tja. Spoiler: Das ist nicht die beste Strategie 😅
Denn Versicherungen sollen nicht nur Schäden ausgleichen – sie schützen dein Business. Und dich. Und manchmal sogar deine Familie. Ich hab inzwischen gelernt: Wer zu spät absichert, zahlt oft doppelt. Oder steht im schlimmsten Fall vor dem Nichts.


Die Basics, ohne die gar nichts geht

Fangen wir mit der Krankenversicherung an: In Deutschland musst du krankenversichert sein – keine Diskussion. Als Freiberufler:in hast du die Wahl zwischen gesetzlich und privat.
Ich hab mich damals für gesetzlich entschieden, weil’s einfacher zu überblicken war – später bin ich gewechselt. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, da kommt’s stark auf deine Lebenslage an.
Wichtig: Wenn du privat versichert bist, denk an die Tagegeld-Versicherung, sonst stehst du im Krankheitsfall ohne Einkommen da.


Berufsunfähigkeitsversicherung – ja oder nein?

Für mich war das Thema lange ein Graubereich. Teuer, komplex, viele Klauseln. Aber dann hab ich mal durchgerechnet, was passiert, wenn ich morgen nicht mehr arbeiten kann. Und plötzlich war’s glasklar: Ohne BU-Versicherung ist mein Einkommen null. Null. 😬
Mittlerweile hab ich eine, die zu meiner Tätigkeit passt (nicht jede Versicherung akzeptiert Freiberufler:innen sofort) und auf realistische Summen ausgelegt ist. Auch hier gilt: je früher, desto günstiger.


Haftpflicht – unbedingt!

Es gibt zwei Arten: die private Haftpflicht (die eh jede:r haben sollte) und die berufliche Haftpflicht – und die wird oft unterschätzt.
Gerade wenn du beratend, gestalterisch oder mit Technik arbeitest, kann ein kleiner Fehler schnell teuer werden. Die Berufshaftpflicht schützt dich davor, dass aus einem Missverständnis ein fünfstelliger Schaden wird, den du selbst zahlen musst.
Ich kenn Leute, die haben auf eigene Faust Schulungen gegeben – und dann wurde der Kunde plötzlich krank, wollte Schadensersatz… und zack: ohne Versicherung richtig teuer.


Weitere sinnvolle Versicherungen

Die Liste kann lang werden – aber hier ein paar, über die du nachdenken solltest:

Rechtsschutzversicherung: wenn’s mal kracht mit einem Kunden, einem Auftraggeber oder dem Finanzamt
Unfallversicherung: besonders, wenn du körperlich arbeitest oder viel unterwegs bist
Inhaltsversicherung: wenn du Equipment hast (Kameras, Rechner, Studio), das du brauchst, um Geld zu verdienen
Cyberversicherung: bei digitalen Tätigkeiten kann sie sinnvoll sein, z. B. bei Datenverlust oder Hackerangriffen

Nicht jede Versicherung ist für jede:n gleich wichtig – aber: Prüfen solltest du sie alle. Mindestens einmal im Jahr.


Versicherungen sind kein Luxus – sie sind deine Existenzsicherung 🧾💼

Ich weiß, Versicherungen haben keinen coolen Ruf. Man zahlt jahrelang, hofft, dass man’s nie braucht – und wenn, dann gibt’s Stress mit der Abwicklung…
Aber: Ohne sie kann eine einzige blöde Situation dein gesamtes Business gefährden.
Mein Rat: Nimm dir ein Wochenende, mach eine Übersicht, hol dir ggf. Beratung (gern auch unabhängig) – und stell dir die Frage: Was passiert, wenn…?
Ich helf dir gern mit einer Checkliste oder meinem eigenen Versicherungs-Setup, wenn du magst.

 

Finanzierung für IT-Dienstleister: Wie wir mit Förderkrediten, Innovationszuschuss und Hausbank unser Cybersecurity-Business ausgebaut haben

Ich bin Alex – und diesmal geht’s um Firewalls, VPNs und ein gutes Stück Finanzierungsgeschick.
Denn auch wenn man im Digitalen unterwegs ist: Wachstum kostet Geld – und zwar nicht wenig.


Die Ausgangslage: Viele Aufträge, aber limitierte Ressourcen

Martins Unternehmen aus Niedersachsen hatte sich in wenigen Jahren zum verlässlichen Partner für KMUs und kommunale Auftraggeber entwickelt.
Was fehlte:

  • skalierbare Infrastruktur für neue Kunden
  • eigene Online-Schulungsplattform
  • Cloudlösungen für externe Audit-Kunden
  • Büroerweiterung und zwei zusätzliche Arbeitsplätze
  • mehr Reichweite im Vertrieb

Investitionsbedarf: rund 520.000 €


Der Plan: Mehr Cloud, mehr Menschen, mehr Automatisierung

  • neue Serverinfrastruktur & Virtualisierung: 140.000 €
  • Aufbau E-Learning-Plattform für Datenschutzschulungen: 60.000 €
  • Büroausbau (Mietfläche, Ausstattung, Netzwerk): 80.000 €
  • Marketing- & Vertriebsautomatisierung (CRM, Funnels, Ads): 40.000 €
  • Einstellung und Einarbeitung von 4 neuen Mitarbeitenden: 100.000 €
  • Rücklagen und Betriebsmittel: 100.000 €

Die Finanzierung: mehrgleisig, wie immer

1. ERP-Innovationskredit (KfW 380)

  • 200.000 €
  • für digitale Produktentwicklung (Plattform, CRM, Cloud)
  • Zinssatz: 2,3 %
  • keine dinglichen Sicherheiten
  • über Hausbank beantragt – Businessplan & technisches Konzept notwendig

„Die KfW hat das Thema Cybersecurity als förderwürdig anerkannt – das war unser Hebel.“

2. NBank-Förderzuschuss „Digitalbonus Niedersachsen“

  • Zuschuss: 40.000 €
  • Antragstellung mit Projektplan + Kostenvoranschlag
  • Auszahlung nach Verwendungsnachweis
  • nicht rückzahlbar – ideal für die Lernplattform

3. Hausbank-Investitionskredit (Sparkasse)

  • 180.000 €
  • für Büroerweiterung & Personal
  • Zinssatz: 3,5 %
  • 10 Jahre Laufzeit
  • flexible Sondertilgung möglich

4. Eigenmittel / Rücklagen

  • 100.000 €
  • aus Gewinnrücklagen der letzten 3 Jahre
  • signalisiert der Bank Stabilität & Bonität

Das Ergebnis: Wachstum – trotz Wirtschaftsflaute

Nach 12 Monaten:

  • 4 neue IT-Security-Consultants erfolgreich eingearbeitet
  • Onlineplattform mit über 300 Nutzern (DSGVO-Firmenkurse)
  • 2 neue Großkunden aus dem Logistiksektor
  • E-Mail-Marketing automatisiert, Leadkosten halbiert
  • Betriebskosten stabil dank Cloudoptimierung

„Der echte Schutz beginnt mit der eigenen Investition. Ohne Kapital kein Know-how, ohne Know-how kein Schutz.“


IT-Dienstleister brauchen nicht nur Technik, sondern Finanzierungsstrategie

  • ✅ KfW-Innovationskredit = Rückenwind für digitale Produkte
  • ✅ Landeszuschuss = wichtiger Zuschusshebel ohne Rückzahlung
  • ✅ Hausbankkredit = solide Ergänzung bei Infrastruktur
  • ✅ Ergebnis: skalierbares Wachstum trotz komplexem Markt

 

Diese Tools nutze ich als Freiberufler täglich – und sie machen mein Leben leichter

Ich weiß nicht, wie’s dir geht – aber ich hab irgendwann den Überblick verloren:
CRM hier, Zeiterfassung da, drei To-do-Apps, zig Passwort-Manager und für alles ein Abo.
Am Ende hatte ich mehr Tools als Kunden – und war trotzdem ständig überfordert.
Heute nutze ich eine reduzierte, aber effiziente Tool-Liste, die mir Zeit spart, Nerven schont – und Geld bringt. Und genau die stelle ich dir jetzt vor.


1. Buchhaltung & Rechnungen: lexoffice 💸

Ich hab vorher mit Excel und Word gearbeitet. Fehleranfällig, nervig, keine Automatisierung.
Dann kam lexoffice – und ich war überzeugt.

Was ich nutze:

  • Angebots- und Rechnungserstellung (PDF in Sekunden)
  • Einnahmen-Ausgaben-Buchung direkt mit meinem Geschäftskonto
  • Umsatzsteuer-Voranmeldung direkt ans Finanzamt
  • Kundenverwaltung integriert

💡 Für mich als Freiberufler: absolut empfehlenswert.
Kostenpunkt: ca. 9–19 €/Monat → spart aber locker 3–5 Stunden im Monat.

Alternativen: sevDesk, Fastbill – aber lexoffice war für mich am intuitivsten.


2. Projekt- und Aufgabenmanagement: Notion 🧠📋

Ich liebe Notion. Ja, es ist ein bisschen wie ein leeres Blatt Papier – aber du kannst daraus alles machen:

  • Kundenübersicht mit Status
  • Projekt-Timelines
  • Contentplanung für Blog & Social Media
  • CRM-Light
  • Persönliches Journal oder Tagesplan

Ich nutze ein selbstgebautes Dashboard, das mir alles auf einen Blick zeigt.

Und das Beste: Notion ist in der Free-Version schon richtig gut.


3. Zeiterfassung: Toggl Track ⏱️

Auch wenn ich viele Projekte pauschal abrechne, nutze ich Toggl, um:

  • meinen Zeitaufwand zu tracken
  • Angebote besser kalkulieren zu können
  • Leerlaufzeiten zu identifizieren

Toggl ist super simpel – Start/Stopp, fertig.
Und ehrlich gesagt: Ich war geschockt, wie viel Zeit ich in Mails und Orga stecke, die niemand bezahlt. 😅


4. Online-Terminbuchung: Calendly 📆

Früher hab ich 8 Mails hin und hergeschrieben, bis ein Termin stand.
Jetzt schick ich einfach meinen Link – der Kunde bucht sich selbst ein. Fertig.

Ich hab unterschiedliche Kalender für:

  • Erstgespräche
  • Projekt-Updates
  • Strategie-Calls

Calendly synct automatisch mit meinem Google Kalender.
Und ja – es wirkt richtig professionell.


5. Kommunikation: Loom & Slack 🎥💬

Für Kundenfeedback, Tutorials oder schnelle Updates nehm ich gerne Loom-Videos auf.
30 Sekunden Video → statt 20 Minuten E-Mail.

Und in festen Kundenprojekten nutze ich oft Slack – klar gegliedert, schnell, direkt.

💡 Aber Achtung: Slack kann dich auch dauerablenken. Ich check’s nur 2x täglich.


6. Passwortverwaltung: Bitwarden 🔐

Kein Zettelchaos mehr, keine unsicheren Passwörter.
Alles verschlüsselt – alles synchron auf allen Geräten.

Bitwarden ist kostenlos und Open Source.
Für mich als Freelancer: ein Muss.


Tools, die ich wieder abgeschafft habe 😅

  • Trello → zu unübersichtlich für mich, Notion hat’s ersetzt
  • Evernote → irgendwann nur noch Chaos, Sync-Probleme
  • ClickUp → zu komplex für meine Einzelselbstständigkeit
  • HelloSign → durch PDF-Signatur ersetzt

Mein Fazit: Weniger Tools, mehr Fokus – das macht dich produktiv

Ich hab aufgehört, jedem neuen Hype hinterherzulaufen.
Heute frag ich mich:
Hilft mir dieses Tool, Zeit zu sparen, mehr Umsatz zu machen oder besser zu arbeiten?

Wenn ja → her damit.
Wenn nein → löschen.

Denn am Ende geht’s nicht um fancy Dashboards.
Sondern um Tools, die dich unterstützen – nicht überfordern.