Warum du als Freiberufler:in einen Newsletter brauchst – und wie du easy damit anfängst

Ich hab’s lange vor mir hergeschoben. Newsletter? Ich dachte, das ist was für Unternehmen mit Marketingabteilung oder Influencer mit riesiger Reichweite. Ich bin doch solo unterwegs – was soll ich da bitte regelmäßig schreiben?
Tja, bis ich’s ausprobiert hab.
Und gemerkt habe: Es funktioniert. Und zwar richtig gut. Nicht, weil ich jeden Freitag das Internet volltexte. Sondern, weil ich einen Ort geschaffen hab, an dem ich regelmäßig mit den richtigen Menschen spreche – ganz direkt. Ohne Algorithmus. Ohne Like-Zwang.
Wenn du also schon mal überlegt hast, mit einem Newsletter loszulegen – oder schon einen hast, der irgendwie vor sich hin dümpelt – lies weiter.


Newsletter vs. Social Media: Was du wissen musst

Social Media ist super – klar. Aber du bist dort immer vom Algorithmus abhängig. Wer deinen Post sieht (und ob überhaupt), entscheidet ein Computer.

Ein Newsletter hingegen landet direkt im Posteingang.
Bei Menschen, die sich freiwillig eingetragen haben.
Die gesagt haben: „Ja, ich will hören, was du zu sagen hast.“

Das ist Gold wert.

Und dazu kommt: E-Mails sind viel persönlicher. Du kannst Geschichten erzählen, Einblicke geben, Dinge teilen, die auf LinkedIn vielleicht untergehen würden.


„Aber was soll ich denn schreiben?!“

Das war meine größte Hürde. Ich dachte: Ich hab doch gar nicht so viel zu sagen.

Aber weißt du was? Ein Newsletter muss kein Roman sein. Er muss auch nicht witzig, brillant oder perfekt designt sein. Er muss nur nützlich oder ehrlich sein. Oder beides.

Hier ein paar Dinge, die du schreiben kannst:

  • Ein Learning aus einem aktuellen Projekt
  • Eine häufige Frage, die dir gestellt wird – plus deine Antwort
  • Ein Blick hinter die Kulissen deiner Arbeit
  • Ein Mini-Tipp zu deinem Fachthema
  • Ein persönlicher Gedanke, der andere weiterbringen kann

Klingt machbar, oder?


Wie du anfängst – ganz ohne Stress

Du brauchst kein riesiges Setup. Viele starten mit Tools wie MailerLite, Brevo oder ConvertKit. Alle sind DSGVO-konform und kosten erstmal nix oder nur sehr wenig.
Erstelle eine einfache Anmeldeseite – mit einem kleinen Freebie, wenn du willst. Muss aber nicht. Manchmal reicht schon:
„Ich schicke dir alle zwei Wochen eine ehrliche Mail mit Impulsen rund um [dein Thema]. Kein Spam. Kein Blabla.“

Dann schick deine erste Mail. An fünf Leute. Oder zehn. Ganz egal.
Wichtig ist: Du startest.


Was ein Newsletter für dein Business bewirken kann

Er schafft Vertrauen. Er macht dich sichtbar – ohne laut zu sein. Er hilft dir, in Erinnerung zu bleiben. Und er bringt Anfragen.
Ich habe schon mehrere Kund:innen gewonnen, die einfach ein paar meiner Mails gelesen haben und dann irgendwann geschrieben haben:
„Ich hab dich schon eine Weile im Postfach – und jetzt will ich mit dir arbeiten.“

Das ist kein Zufall. Das ist Beziehung. Und die beginnt oft mit einer simplen E-Mail.


Mein Fazit: Newsletter sind kein Muss – aber eine riesige Chance 💬

Wenn du dir einen Ort schaffen willst, an dem du nicht nur sendest, sondern wirklich in Verbindung gehst, dann fang an. Ohne Druck. Ohne Perfektion.
Ein Newsletter ist nicht nur Marketing. Er ist wie ein Gespräch mit Menschen, die dich mögen – oder mögen werden. Und genau das macht ihn so wertvoll.

Wenn du willst, helf ich dir gern beim Einstieg – vom Tool bis zur ersten Idee.

Bis bald – mit ehrlichen Mails, echten Kontakten und vielleicht bald ein paar neuen Kund:innen