Wenn du frisch in die Selbstständigkeit startest (oder wenn mal ein kleines Auftragsloch droht), dann stellst du dir irgendwann genau diese Frage: Wo finde ich jetzt Kunden?
Instagram? LinkedIn? Anzeigen in der Zeitung? Oder gibt’s noch bessere Wege?
Ich sag’s dir ehrlich: Nicht jede Plattform taugt für jeden.
Ich hab am Anfang auch auf zig Plattformen Profile gebaut – und mich gewundert, warum nix passiert.
In diesem Artikel zeig ich dir, wo du 2025 als Freiberufler wirklich Kunden finden kannst – gerade wenn du noch kein riesiges Marketingbudget hast. Alles praxiserprobt.
Mein wichtigster Tipp vorweg: Erst testen – dann investieren
Bevor du für teure Portale oder Anzeigen viel Geld in die Hand nimmst, fang mit kostenlosen oder günstigen Wegen an.
Denn:
👉 Nicht jede Plattform passt zu deinem Business.
👉 Kunden ticken je nach Branche ganz unterschiedlich.
Deshalb: Klein anfangen, ausprobieren – und dann gezielt mehr investieren, wenn es sich lohnt.
1. Kleinanzeigenportale – immer noch super für den Einstieg
Kaum einer redet drüber – aber:
👉 Kleinanzeigen.de (früher eBay Kleinanzeigen) funktioniert immer noch!
Gerade für:
- Texter
- Webdesigner
- Social Media Hilfe
- Fotografen
- Coaches (regional!)
Ich hab darüber meine ersten 5 zahlenden Kunden gefunden – komplett ohne Werbung.
Kosten: Kostenlos oder 5–10 € für Top-Anzeige.
Für den Start genial.
2. Freelancer-Plattformen – Licht und Schatten
Hier musst du aufpassen. Es gibt Plattformen, die sind mega – andere eher Ausbeute.
Gute Erfahrungen (2025):
- Freelance.de
- twago
- dasauge (für Kreative)
- Upwork (aber Achtung: international → Preise drücken stark)
Weniger empfehlenswert (aus meiner Sicht):
- Fiverr (zu billig, oft ruinöse Preise)
- MachDuDas & Co. (viel Zeitfresser)
Tipp: Fang an mit einem kostenlosen Basisprofil. Wenn’s läuft → Premium buchen.
3. Spezielle Branchenportale
Je nach Branche gibt es oft richtig gute Nischenplattformen:
- Texterjobboerse.de (Texter)
- Expertlead (IT & Tech)
- Coachimo (Coaches)
- Malt.de (Agenturkontakt)
- Listando (regionaler Dienstleister)
Google: „Freelancer Plattform + deine Branche“ → da findest du einiges.
4. Social Media – wenn du es aktiv betreibst
Gerade LinkedIn wird 2025 für viele Selbstständige immer wichtiger.
Aber: Du musst selbst aktiv sein (Beiträge, Kommentare, Vernetzung).
Instagram: Funktioniert, wenn dein Angebot sehr visuell ist (z. B. Fotografie, Design, Handwerk).
Facebook: In Gruppen super – z. B. lokale Business-Gruppen oder themenspezifische Gruppen.
Aber: Kein passives „Profil bauen und warten“.
5. Google My Business (kostenlos!)
Viel zu unterschätzt:
👉 Ein kostenloses Google-Profil bringt dir lokale Sichtbarkeit – gerade als Texter, Coach, Berater, Fotograf etc.
Ich bekomme heute noch regelmäßig Anfragen über mein Google-Profil – komplett kostenlos.
Kredit für Plattformen & Werbung – macht das Sinn?
Manchmal willst du professioneller starten: Premium-Profil buchen, Anzeigen schalten, Website verbessern.
Dann kann ein kleiner Kredit (z. B. 500–2.000 Euro) sehr sinnvoll sein, um schnell sichtbarer zu werden.
Wichtig: Nur, wenn du schon ein Angebot hast, das funktioniert.
Anbieter für sowas:
- auxmoney
- iwoca
- Finanzcheck
- Smava
Ich hab damals 1.000 € in meine Website & Werbebudget investiert – und das 5-fach wieder reingeholt.
Kunden finden ist heute leichter – wenn du weißt, wo
Es gibt 2025 so viele Plattformen und Wege, dass man sich schnell verzettelt.
Mein Tipp:
👉 Starte mit 1–2 Plattformen + Google My Business + 1 Social-Media-Kanal.
👉 Testen, beobachten, anpassen.
Dann brauchst du kein großes Budget – sondern einfach etwas Ausdauer und die richtigen Kanäle.