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Private Rücklagen vs. Kredit – Was sich für Freiberufler wirklich lohnt

Als Freiberufler bist du dein eigener Chef – aber eben auch dein eigener Finanzchef. Und irgendwann kommt garantiert dieser Moment: Du musst investieren. In Technik, Marketing, Weiterbildung oder einfach in die eigene Stabilität.
Und dann stellst du dir die große Frage: Nutze ich meine Rücklagen – oder nehme ich lieber einen Kredit auf?
Ich hab beide Wege ausprobiert. Manchmal war’s ein Griff ins Ersparte, manchmal ein Darlehen über eine Plattform. Beides hat Vor- und Nachteile. In diesem Artikel zeig ich dir ganz offen, wann was besser passt – und wie du klug entscheidest.

Der Reiz der Rücklagen: Schnell, unkompliziert, schuldenfrei

Wenn du Geld auf der hohen Kante hast, ist es verlockend, einfach zuzugreifen. Kein Papierkram, keine Bank, keine Zinsen. Klingt erstmal wie der ideale Weg – ist es auch, wenn du genügend Puffer übrig behältst.
Ich hab am Anfang mal mein ganzes Erspartes in eine neue Kamera investiert – super Idee … bis die Steuer kam. Und die Krankenkasse. Und zwei Kunden gleichzeitig zu spät zahlten.
Plötzlich stand ich da – tolles Equipment, aber null Reserven. Und keine Bank gibt dir in der Krise gern Kredit.

Mein Learning: Rücklagen sind wertvoll. Aber sie sind dein Airbag, nicht dein Budget.

Der Kredit: Planbar, liquide, aber nicht gratis

Ein Kredit gibt dir Luft – du bleibst zahlungsfähig und kannst gezielt investieren, ohne dein Polster zu verbrennen. Die Zinsen sind aktuell (Stand 2025) oft noch moderat, und viele Plattformen wie Smava, auxmoney oder iwoca bieten speziell für Freiberufler flexible Lösungen an.
Ich hab z. B. einen 3.000 €-Kredit aufgenommen, um in Online-Werbung und eine Coaching-Ausbildung zu investieren. Raten über 24 Monate – überschaubar, steuerlich absetzbar, und der Umsatz ist danach richtig durchgestartet.

Aber klar: Ein Kredit verpflichtet dich. Du musst die Raten zahlen – auch, wenn mal Flaute ist. Deshalb: Nie übernehmen! Und vorher realistisch rechnen.

Wann Rücklagen besser sind – und wann der Kredit gewinnt

Hier kommt meine Faustregel – aus der Praxis, nicht aus dem Lehrbuch:

Nimm Rücklagen, wenn …

  • es um kleine Beträge geht (unter 1.000 €)
  • du genug Puffer für Steuern, Notfälle & Ausfälle übrig hast
  • es wirklich eilt und keine Zeit für Anträge bleibt

Nimm einen Kredit, wenn …

  • du wachsen willst (z. B. neue Technik, Werbung, Weiterbildung)
  • dein Cashflow stabil ist, du aber deine Rücklagen schützen willst
  • du planbare Raten besser in dein Budget integrieren kannst als einen großen Einmalabfluss

Übrigens: Wenn du mit Kredit arbeitest, kannst du die Zinsen absetzen – steuerlich ein echter Vorteil gegenüber privaten Ersparnissen.

Der Kombi-Weg: Mein persönlicher Favorit

Ich arbeite inzwischen so: Ein Teil aus Rücklagen, ein Teil über Finanzierung.
Beispiel: Ich wollte 5.000 € in ein neues Setup investieren. 2.000 hab ich bar bezahlt, 3.000 finanziert. So bleibt mein Polster größtenteils unangetastet, und ich kann ruhig schlafen – auch wenn mal ein Kunde zu spät zahlt.

Für mich ist das die ideale Lösung zwischen Flexibilität und Sicherheit.

Beides hat seinen Platz – entscheidend ist die Strategie

Als Freiberufler musst du mit Geld strategisch umgehen – nicht nur spontan.
Rücklagen sind deine Lebensversicherung, ein Kredit dein Beschleuniger. Wer beides klug einsetzt, kommt weiter – ohne sich zu überfordern oder blind ins Risiko zu rennen.
Und wenn du nicht sicher bist, welcher Weg besser passt: Schreib mir gern. Ich helf dir, das Ganze mal auf deine persönliche Situation runterzubrechen. Kein Banksprech, kein Blabla – nur ehrlicher Austausch auf Augenhöhe.


 

Kredit für Kunsthandwerker – Commerzbank oder eine andere Banke – Meine Erfahrung

Ich bin Alex – und diesmal geht’s um meine Bekannte Laura, eine leidenschaftliche Kunsthandwerkerin. Sie fertigt hochwertige Wohnaccessoires aus Holz und Metall, verkauft über Märkte, Onlineplattformen und mittlerweile sogar an einige Concept Stores. Ihre Produkte kommen an. Das Business wächst. Doch was fehlt? Eine größere Werkstatt. Eine neue CNC-Fräse. Bessere Lagerkapazitäten.
Und genau dafür hat sie einen Kredit gebraucht. Ihr Ziel: 25.000 Euro für den nächsten Schritt. Die Commerzbank war ihre erste Idee – weil sie dort ihr Geschäftskonto hat. Und weil sie von „maßgeschneiderter Finanzierung für Selbstständige“ sprach. Ob das stimmt? Spoiler: Jein.


Erste Hürde: Termin und Haltung

Laura hat nicht online angefragt, sondern direkt bei ihrer Filiale einen Beratungstermin gebucht. Der Vorteil: direkter Kontakt, persönliches Gespräch. Der Nachteil: Es dauert. Erst nach 10 Tagen bekam sie den Termin.
Der Berater war freundlich – aber skeptisch. „Kunsthandwerk ist schwierig zu bewerten. Die Einnahmen sind nicht planbar, das Geschäftsmodell schwer greifbar.“
Laura hatte aber alles dabei: Umsätze der letzten drei Jahre, Fotos von Projekten, eine Auftragsliste, Businessplan inklusive Wachstumsideen. Das beeindruckte.


Die Unterlagen – und was wirklich zählt

Neben den üblichen Papieren wie:

  • Steuerbescheide
  • Einnahmenüberschussrechnung
  • Kontoauszüge
  • Nachweis zur Krankenversicherung

musste sie auch ihre Onlinepräsenz zeigen, und – das war neu – konkrete Verkaufszahlen der letzten 6 Monate über Etsy und ihren eigenen Webshop vorlegen. Die Commerzbank wollte Belege, dass Nachfrage da ist.

Sie hatte zum Glück Klarheit in den Zahlen – das war entscheidend.


Die Zusage – mit kleinem Haken

Nach 12 Tagen kam die Zusage:
25.000 Euro, Laufzeit 72 Monate, effektiver Jahreszins 6,1 %.

Der Haken: Sie musste eine kleine Betriebsausfallversicherung abschließen, weil ihre Werkstatt so zentral fürs Business ist. Außerdem: Keine volle Auszahlung auf einmal – 20.000 Euro direkt, der Rest nach Nachweis der Investitionen.

Das hat sie erstmal geschluckt – aber akzeptiert. Die Commerzbank hatte damit ihre „Sicherheit“, dass das Geld nicht zweckentfremdet wird.


Auszahlung & Umsetzung – wie aus einem Guss

Nach Vertragsunterschrift (vor Ort) und Legitimation kam die erste Tranche schnell. Laura kaufte damit neue Maschinen, ließ die Werkstatt umbauen – und reichte Rechnungen nach. Drei Wochen später kam auch der Restbetrag.
Sie zahlt nun eine monatliche Rate von rund 415 Euro – tragbar für ihr Business, vor allem weil sie durch den Ausbau größere Aufträge annehmen kann.


Mein Fazit: Die Commerzbank ist keine Künstlerbank – aber offen für starke Ideen

Wenn du Kunsthandwerker bist und ein klares Konzept hast, kann die Commerzbank eine Chance sein. Du musst dich und dein Business professionell präsentieren, gut vorbereitet sein – und darfst dich nicht abschrecken lassen, wenn’s nicht alles per Mausklick geht.
Aber: Wer liefert, wird ernst genommen. Und das ist bei vielen Banken leider keine Selbstverständlichkeit.


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Mini-Angebote, Maxi-Wirkung: Wie du als Freiberufler:in mit kleinen Leistungen neue Kund:innen gewinnst

Ich weiß noch, wie ich früher immer dachte:
„Ich brauch ein großes Paket, einen perfekten Prozess, alles aus einem Guss.“
Aber weißt du was? Viele Kund:innen sind gar nicht sofort bereit für das große Ganze.
Die brauchen erst mal einen Einstieg. Einen Vorgeschmack. Etwas Kleines, das Vertrauen schafft.

Und genau da kommen Mini-Angebote ins Spiel. Also keine Gratisprojekte, sondern bewusst kleine Leistungen mit klarem Wert – die gut bezahlt sind, aber niedrigschwellig gebucht werden können.


Was ist überhaupt ein Mini-Angebot?

Ein Mini-Angebot ist ein kompaktes, klar umrissenes Produkt, das du zu einem festen Preis anbietest.
Es dauert vielleicht 1 bis 3 Stunden – oder ist auf einen festen Umfang begrenzt.
Beispiele?

– Eine 60-Minuten-Strategie-Session
– Ein Text-Feedback inklusive konkreter Tipps
– Eine Farbberatung fürs Branding
– Ein Audit der Website oder des LinkedIn-Profils
– Eine kleine Canva-Vorlage mit Anleitung

Kurz gesagt: Ein klarer Nutzen in kurzer Zeit.


Warum Mini-Angebote so gut funktionieren

Sie senken die Hürde für Kund:innen.
Denn statt gleich einen großen Auftrag zu vergeben, können sie dich erstmal kennenlernen.
Und wenn’s passt? Wird oft mehr draus.

Du lernst außerdem, besser zu kommunizieren, klarer zu formulieren, deinen Wert greifbarer zu machen.
Denn: Je kleiner das Angebot, desto präziser musst du sagen können, was drin ist – und was es bringt.

Für mich waren Mini-Angebote auch der perfekte Einstieg, um neue Zielgruppen zu testen, neue Themen auszuprobieren – ohne direkt alles umzukrempeln.


Was ein gutes Mini-Angebot ausmacht

Es hat einen klaren Anfang und ein klares Ende.
Es löst ein konkretes Problem – oder schafft einen klaren Aha-Moment.
Und es braucht keine stundenlange Vorbereitung.

Das Ziel ist nicht, damit reich zu werden – sondern Verbindung zu schaffen, Vertrauen aufzubauen und einen Einstieg zu bieten, der sich gut anfühlt. Für beide Seiten.

Wichtig: Der Preis sollte fair sein – aber kein „Schnäppchen“. Du willst ja ernst genommen werden, nicht verramscht.


Wie du dein erstes Mini-Angebot entwickelst

Frag dich:

→ Welche kleinen Probleme sehe ich immer wieder bei meinen Kund:innen?
→ Was kann ich in kurzer Zeit lösen – mit klarer Wirkung?
→ Welche Frage beantworte ich ständig per E-Mail oder im Gespräch?

Genau daraus lässt sich oft ein Mini-Angebot bauen.

Und dann? Gib ihm einen Namen. Mach eine einfache Buchungsseite oder ein PDF. Und fang an, es zu zeigen – auf deiner Website, per Mail, in Social Media. Nicht als „Extra“, sondern als smarte Lösung.


Mein Fazit: Klein starten, groß wirken ✨

Mini-Angebote sind nicht weniger wert. Im Gegenteil: Sie zeigen, dass du strukturiert arbeitest, schnell helfen kannst – und weißt, was du tust.
Für mich waren sie der Türöffner zu vielen langfristigen Kundenbeziehungen. Und sie haben mir gezeigt: Nicht alles muss groß und kompliziert sein, um zu funktionieren.

Also: Was wäre dein Einstieg? Was könntest du anbieten, das schnell hilft – aber trotzdem bezahlt wird?
Wenn du willst, helf ich dir gern beim Formulieren oder Strukturieren deines ersten Mini-Angebots. Schreib mir einfach.

Bis bald – mit mehr Leichtigkeit, klaren Produkten und Kund:innen, die gern bei dir buchen
Dein Alex


 

Was du tun kannst, wenn du die Kreditrate mal nicht zahlen kannst – ohne Panik!

Ich weiß noch genau, wie es bei mir war:
Ein Großkunde hat zwei Rechnungen nicht bezahlt, gleichzeitig kamen USt-Vorauszahlung, Versicherungsbeitrag – und die Kreditrate war fällig.

Auf dem Konto: zu wenig.
Im Kopf: Panik.
Was dann?
Einfach nicht zahlen? Neues Darlehen aufnehmen? Mahnung abwarten?

Heute weiß ich: Es gibt klügere Wege – aber du musst rechtzeitig reagieren.
In diesem Artikel zeig ich dir, was du tun kannst, wenn die Rate mal nicht drin ist, wie du mit deinem Anbieter kommunizierst und wie du langfristig aus dem Engpass rauskommst – ohne schlaflose Nächte.


Erste Regel: Verdrängen macht alles schlimmer

Der größte Fehler, den du machen kannst:
❌ Ignorieren
❌ Abwarten
❌ Auf das nächste Projekt hoffen

Denn: Kreditverträge sind rechtsverbindlich. Schon eine versäumte Rate kann zu Mahngebühren, Zinsaufschlägen und SCHUFA-Einträgen führen – wenn du dich nicht meldest.

Also: Frühzeitig handeln. Auch wenn’s unangenehm ist.


Schritt 1: Konto checken & Zahlungsprioritäten setzen

Bevor du irgendwas tust, mach einen schnellen Finanz-Realitätscheck:

  • Was ist auf dem Konto?
  • Welche Zahlungen sind noch fällig?
  • Kommt in den nächsten 5–10 Tagen noch Geld rein?

Setz deine Zahlungspriorität:

✅ Fixkosten (Miete, Strom, Krankenversicherung)
✅ Steuerzahlungen (damit es keinen Ärger mit dem Finanzamt gibt)
✅ Kreditrate (so schnell wie möglich melden, falls es eng wird)


Schritt 2: Anbieter kontaktieren – proaktiv & ehrlich

Die meisten Kreditgeber (ja, auch die Plattformen wie auxmoney, Smava, Creditplus, ING etc.) sind entgegen landläufiger Meinung nicht böse – sondern lösungsorientiert.

Du kannst z. B. anfragen:

Stundung: Raten werden ausgesetzt (meist bis zu 3 Monate), Laufzeit verlängert sich
Ratenpause: Du überspringst 1 Rate, holst sie später nach
Ratenanpassung: Rate wird temporär reduziert
Teilzahlung: Du zahlst erstmal nur einen Teilbetrag

Was du brauchst:

  • Kundennummer & Vertragsnummer
  • Kurze, sachliche Erklärung deiner Lage
  • Vorschlag, wie du die Rückzahlung fortsetzen kannst

➡️ Je konkreter du bist, desto eher kommt man dir entgegen.


Schritt 3: Alternativen prüfen – Umschuldung oder Zwischenfinanzierung?

Wenn klar ist, dass es nicht bei einer einzigen Rate bleibt, denk über Alternativen nach:

🔄 Umschuldung: Einen neuen Kredit mit längerer Laufzeit und kleineren Raten abschließen → alte Kredite ablösen
💳 Kreditlinie / Geschäftskonto-Dispo: z. B. bei Qonto oder Kontist
🪙 Mini-Zwischenkredit: z. B. via Kredit2Day oder auxmoney, wenn du weißt, dass bald Geld reinkommt

Aber: Kein Schnellschuss! Immer prüfen, ob du dich langfristig besser stellst, nicht schlechter.


Schritt 4: Nach dem Engpass – sauber aufholen & dokumentieren

Wenn du die Rate(n) ausgesetzt hast oder aufgeschoben wurden:

✅ Dokumentiere genau, wie du sie später wieder begleichst
✅ Halte dich unbedingt an neue Absprachen
✅ Kläre mit deinem Steuerberater, ob du betriebliche Rücklagen bilden kannst, um so etwas künftig abzufedern


Bonus: Was passiert bei Zahlungsverzug?

Wenn du nicht reagierst, kann das passieren:

❌ Mahnung → 5–10 €
❌ Weitere Mahnung → 15–30 €
❌ Inkassoverfahren → teuer & unangenehm
❌ SCHUFA-Eintrag → Kreditwürdigkeit für Jahre geschwächt
❌ Kündigung des Kreditvertrags → Gesamtsumme wird auf einmal fällig 😬

➡️ Selbst wenn’s mal knapp wird: Melden schützt vor Eskalation.


Fazit: Du darfst stolpern – aber du darfst nicht schweigen

Ich war selbst schon an dem Punkt, an dem ich dachte: „Ich schaff das nicht.“
Aber dann hab ich gelernt: Ein Engpass ist kein Weltuntergang – solange du das Heft in der Hand behältst.

➡️ Sprich mit deinem Anbieter.
➡️ Sei ehrlich.
➡️ Und mach dir einen realistischen Plan.

Dann bekommst du in 9 von 10 Fällen keine Probleme – sondern Spielraum.


 

Kredit für freiberufliche Übersetzer – Meine Erfahrung mit der ING

Ich bin Alex, und diesmal erzähle ich dir von meiner Kollegin Julia. Sie ist freiberufliche Übersetzerin für technische Dokumentationen und juristische Texte. Ein echter Profi, zuverlässig gebucht, mit festen Auftraggebern. Trotzdem: Als sie für eine größere Geschäftsausweitung einen Kredit wollte, wurde sie mit ihrer Selbstständigkeit zur Prüfung auf mehreren Ebenen. Und die ING? War überraschend… zweiseitig.


Warum eine Übersetzerin überhaupt einen Kredit braucht

Julia wollte sich endlich ein eigenes kleines Büro mieten, moderne Übersetzungssoftware (CAT-Tools) lizenzieren und ein paar Fortbildungen im Bereich LegalTech buchen. Außerdem: Ein zweiter Bildschirm, besserer Bürostuhl, steuerlich absetzbar – aber erstmal kostenintensiv. Es ging um 9.000 Euro – kein Riesenbetrag, aber doch zu viel, um ihn mal eben aus der Rücklage zu ziehen.


Erste Wahl: die ING. Warum? Guter Ruf, gute Konditionen – aber…

Julia war Kundin bei der ING, hatte dort ihr Tagesgeldkonto und dachte: „Das läuft bestimmt easy.“ Schließlich wirbt die Bank mit „Ratenkredit in 5 Minuten“.
Die Wahrheit: Das gilt nur für Angestellte.

Sobald sie beim Antrag „freiberuflich“ auswählte, war die schnelle Online-Kreditstrecke vorbei. Stattdessen kam der Hinweis: „Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch – wir prüfen Ihre Anfrage individuell.“


Der Anruf – und was wirklich zählt

Sie rief an. Die Mitarbeiterin war freundlich, aber sehr direkt:
„Wir vergeben nur dann Kredite an Selbstständige, wenn sie bereits länger erfolgreich tätig sind und regelmäßig nachweisbare Einkünfte erzielen. Bitte senden Sie uns folgende Unterlagen vorab.“

Die Liste war lang:

  • Steuerbescheide der letzten zwei Jahre
  • Einnahmenüberschussrechnung (EÜR)
  • Kontoauszüge (privat und geschäftlich)
  • ggf. Auftragsnachweise
  • Informationen zur Kranken- und Rentenversicherung

Julia hatte zum Glück alles ordentlich sortiert – sie ist halt eine, die auch Kommas ernst nimmt 😉


Die Wartezeit – und eine überraschende Wendung

Es dauerte 8 Werktage, dann kam per E-Mail ein Kreditangebot:
9.000 Euro, 60 Monate Laufzeit, effektiver Jahreszins 5,4 %.
Das war besser als erwartet! Keine Restschuldversicherung, keine versteckten Gebühren, Sondertilgungen möglich. ABER: Der Kredit musste „von Hand“ geprüft werden – es war also nichts mit sofort auszahlen und fertig.

Nach der Unterschrift (ging per elektronischem Signaturverfahren) und dem WebIdent kam das Geld 3 Tage später aufs Konto.


Die Rückzahlung – solide, aber nicht besonders flexibel

Julia zahlt nun 173 Euro monatlich. Sie kann Sondertilgungen leisten, aber nur zu bestimmten Zeitpunkten im Jahr und mit Einschränkungen, was die Beträge angeht. Da sind Fintechs etwas freier.
Dafür ist der Service der ING zuverlässig, übersichtlich, und die Kommunikation war während der Abwicklung professionell.


Mein Fazit: Als freiberufliche Übersetzer*in musst du mehr liefern – aber es kann klappen

Die ING ist keine Bank für Spontanentscheider. Aber sie bietet faire Konditionen, wenn du vorbereitet bist und deine Finanzen im Griff hast. Selbstständige wie Julia müssen zwar mehr Nachweise bringen – aber wenn alles passt, bekommst du ein sauberes Angebot ohne Schnickschnack.

 

Weiterbildung finanzieren – So bekommst du als Freiberufler Geld für Kurse, Coaching & Zertifikate

Wenn du als Freiberufler arbeitest, gibt es einen Satz, den du dir am besten einrahmst: „Wer aufhört zu lernen, hört auf zu verdienen.“
Klingt hart, aber ist leider wahr. Der Markt verändert sich, Tools entwickeln sich weiter, neue Anforderungen entstehen – und wenn du da nicht dranbleibst, wirst du schnell abgehängt.
Aber Fortbildungen kosten Geld. Ein gutes Online-Coaching? 1.500 Euro. Zertifikatskurs? 3.000 Euro. Konferenz plus Reise? Locker 2.000. Und genau da kommen viele ins Straucheln: „Ich würde ja gern – aber ich kann’s mir grad nicht leisten.“

Mir ging’s genauso. Doch ich hab Wege gefunden, wie man sich Weiterbildung auch als Freiberufler leisten kann – mit Förderungen, günstigen Krediten und etwas Planung. Und genau das teile ich heute mit dir.

Warum Weiterbildung als Freiberufler besonders wichtig (und förderfähig!) ist

Als Freiberufler trägst du allein die Verantwortung für deine Skills – es gibt keinen Arbeitgeber, der dir ein Seminar bezahlt oder dich zu einem Workshop schickt.

Aber dafür hast du auch einen Vorteil: Du kannst selbst entscheiden, was dich weiterbringt – und oft gibt es spezielle Förderungen, die genau auf Solo-Selbstständige und Freiberufler zugeschnitten sind.

Viele wissen das gar nicht – und lassen Tausende Euro an Fördergeldern einfach liegen.

Fördermöglichkeiten, die du 2025 nutzen kannst

Hier kommen Programme, die wirklich funktionieren – und bei denen ich zum Teil selbst schon gefördert wurde:

Weiterbildungsscheck Sachsen / Bildungsprämie / ESF-Mittel

Je nach Bundesland gibt es Zuschüsse von bis zu 70 % der Kurskosten. In Sachsen z. B. bekommst du mit dem Weiterbildungsscheck bis zu 4.500 Euro im Jahr – vorausgesetzt, du bist freiberuflich tätig und das Thema ist beruflich relevant.

Andere Bundesländer bieten ähnliche Programme an – z. B. über die Agentur für Arbeit oder regionale Förderstellen. Einfach mal googeln: „Weiterbildungszuschuss + [dein Bundesland]“.

KfW-Studienkredit & Bildungskredit (auch für Freiberufler nutzbar)

Viele denken: Das ist nur für Studenten. Stimmt nicht ganz.
Wenn du z. B. ein Zertifikatsstudium oder eine anerkannte Weiterbildung machst (z. B. IHK, Fernuni Hagen, Fernstudium), kannst du über die KfW oder Bafög-ähnliche Bildungskredite ebenfalls Förderung beantragen.

Super niedrige Zinsen und flexible Rückzahlungsmodelle – perfekt für langfristige Qualifizierungen.

Umschulungsfinanzierung bei beruflicher Neuorientierung

Wenn du als Freiberufler in einen neuen Bereich wechselst (z. B. Webdesign, Datenschutz, Coaching), kann die Agentur für Arbeit dich auch fördern – auch ohne Arbeitslos zu sein.
Ich kenne Leute, die so ganze Umschulungen bezahlt bekommen haben – inklusive Lebenshaltungskosten!

Alternativen: Weiterbildung über Ratenzahlung oder Kleinkredit finanzieren

Wenn es schnell gehen muss oder dein Kurs nicht förderfähig ist, kannst du auch mit einem Kleinkredit oder Ratenmodell arbeiten. Viele Anbieter (z. B. Coachings, Akademien, E-Learning-Plattformen) bieten das heute direkt an – manchmal sogar zinsfrei.
Ich hab z. B. mal eine Weiterbildung über auxmoney finanziert – 2.000 Euro, in 24 Raten, problemlos machbar.
Und das Beste: Die Investition hab ich nach ein paar neuen Kundenaufträgen schon wieder drin gehabt.

Mein persönlicher Tipp: Weiterbildung als „Business-Ausgabe“ sehen

Ich rechne Weiterbildungen immer als Investition – nicht als Kosten.
Denn jeder Kurs, jedes Coaching, jede neue Fähigkeit kann mir Aufträge bringen, bessere Preise ermöglichen oder meinen Alltag effizienter machen.

Dazu kommt: Du kannst die Kosten steuerlich absetzen! Also zahlst du am Ende sogar weniger, als du denkst.

Wichtige Punkte bei der Finanzierung von Weiterbildung

  • Prüfe zuerst Förderungen → danach Finanzierung
  • Plane realistisch: Brauchst du 500 oder 5.000 Euro?
  • Rechne aus: Wie schnell kannst du das refinanzieren?
  • Achte auf Zertifikate & Nachweise (macht Eindruck bei Kunden & Banken)
  • Und ganz wichtig: Weiterbildung bringt nur was, wenn du’s umsetzt!

Fazit: Weiterbildung ist kein Luxus – sondern ein Wachstumsmotor für dich

Ich hab nie eine Investition in Wissen bereut. Aber oft das Gegenteil: Nicht gemacht, gezögert, auf „bessere Zeiten“ gewartet. Und genau das kostet am Ende mehr – Aufträge, Motivation, Positionierung.
Wenn du also überlegst, ob du dir die nächste Weiterbildung leisten kannst – frag dich besser: Kannst du’s dir leisten, sie nicht zu machen?
Wenn du Fördermöglichkeiten brauchst, Kontakte zu Anbietern oder Hilfe bei der Finanzierung – meld dich bei mir. Ich bin gerne dein Weiterbildungspartner.

Bis zum nächsten Aha-Moment 😉 Alex


 

Steuerlich clever: Wie du Zinsen, Raten und Leasing als Freiberufler richtig absetzt

Viele denken: „Kredit ist Kredit – steuerlich interessiert das doch keinen.“
Doch, tut es!
Gerade als Freiberufler hast du die Chance, aus deinem Kredit oder Leasing steuerliche Vorteile zu ziehen – und dabei bares Geld zu sparen.

Ich hab selbst anfangs einige Abzüge verschenkt, weil ich’s nicht besser wusste. Heute bin ich schlauer – und du nach diesem Artikel hoffentlich auch. 😉


Was ist grundsätzlich absetzbar?

Wenn du einen Kredit oder Leasingvertrag für dein Business nutzt, kannst du folgende Dinge steuerlich geltend machen:

Zinsen – also die „Kosten für geliehenes Geld“
Leasingraten – komplett, wenn beruflich genutzt
Abschreibungen, wenn du etwas auf Kredit gekauft hast
ggf. Kreditnebenkosten (z. B. Bearbeitungsgebühr, Provision)

Wichtig: Der Kredit oder das Leasing muss eindeutig betrieblich veranlasst sein.
Ein MacBook für Webdesign → okay.
Ein Urlaub finanziert über Kredit → nope.


Kredit oder Leasing – was gilt steuerlich?

📌 Ratenkredit (z. B. für Büro, Technik, Ausstattung):

  • Der Kreditbetrag selbst ist nicht absetzbar – denn das ist ja nur der Zahlungsfluss
  • Zinsen dagegen sind abziehbar – als Betriebsausgabe
  • Gekaufte Gegenstände musst du ggf. abschreiben (AfA)

Beispiel:
Du kaufst einen Laptop für 2.400 €, auf Kredit, über 24 Monate
→ Du darfst jährlich 800 € abschreiben (bei 3 Jahren Nutzungsdauer)
→ Zinsen (z. B. 180 €) voll absetzbar
→ ggf. zusätzlich Betriebsausgaben wie Software, Tasche etc.


📌 Leasingvertrag (z. B. für Auto oder Technik):

  • Die monatliche Leasingrate ist voll absetzbar – sofern betrieblich genutzt
  • Kein Anlagevermögen → keine Abschreibung
  • Dafür einfachere Buchhaltung

Wichtig beim Auto:
✅ Nachweis über betriebliche Nutzung (z. B. Fahrtenbuch oder 1-%-Regel)
✅ Nur der berufliche Anteil ist abziehbar, bei gemischter Nutzung


Was viele vergessen: Zinsen bei gemischter Nutzung anteilig absetzen

Du hast z. B. einen PC auf Kredit gekauft, nutzt ihn aber auch privat?
Kein Problem – du kannst die Zinsen trotzdem anteilig absetzen.

➡️ Schätzung erlaubt: z. B. 70 % beruflich, 30 % privat → dann auch Zinsen zu 70 % abziehbar

Am besten schriftlich dokumentieren – für dich oder den Steuerberater.


Wie du’s dem Finanzamt richtig präsentierst

Damit du keinen Ärger bekommst:

✅ Halte Rechnungen, Kreditverträge und Kontoauszüge bereit
✅ Nutze ein separates Geschäftskonto, wenn möglich
✅ Trenne private und geschäftliche Anschaffungen klar
✅ Füge Zinsen und Leasingraten korrekt in deine EÜR oder BWA ein
✅ Nutze Software wie Lexoffice, Debitoor, Kontist, die das automatisch berücksichtigen


Mein persönlicher Steuer-Spar-Fail 😬

Ich hatte mal einen 3.000 € Kredit für Büromöbel aufgenommen – aber alles über mein privates Konto abgewickelt.
Keine Belege sauber archiviert, keine klare Zuordnung → Mein Steuerberater hat mir das halbe Jahr später nicht anerkannt.

Seitdem:
📂 Alles betrieblich? → auch betrieblich bezahlen
🧾 Alles dokumentieren
📉 Steuerordner anlegen – digital oder analog

Hat mir beim nächsten Mal 450 € Steuervorteil gebracht. Hat sich also gelohnt 😉


Fokus für diesen Artikel:

  • Kredit absetzen Freiberufler 2025
  • Leasing steuerlich geltend machen Selbstständige
  • Zinsen absetzen EÜR Beispiel
  • AfA Laptop Kredit Beispiel Freiberufler
  • Betriebsausgabe Kreditkosten Freiberufler

Fazit: Steuern sparen fängt beim richtigen Bezahlen an

Ein Kredit kann teuer wirken – aber wenn du Zinsen absetzen kannst, relativiert sich das ganz schnell.
Leasing kann dir die Buchhaltung erleichtern – ein Kauf auf Kredit lässt dich Eigentum aufbauen.
Beides ist okay – solange du’s steuerlich sauber aufziehst.


Lust auf das nächste Thema?
Wie wär’s mit:
„Was du tun kannst, wenn du die Kreditrate mal nicht zahlen kannst – ohne Panik“
oder
„Steuernachzahlung oder Kredit? Was ist klüger bei Liquiditätsengpass“

Du sagst Bescheid – Alex schreibt weiter 💼😊

 

Kredit für Musiker – Ist Auxmoney zu empfehlen?

Ich bin Alex – und diesmal erzähl ich dir die Geschichte eines Freundes, der als freiberuflicher Musiker unterwegs ist. Singer-Songwriter, Studioarbeit, kleine Auftritte, dazu ein paar Unterrichtsstunden. Keine klassische Festanstellung, keine riesigen Rücklagen – aber Talent, ein voller Kalender und ein klarer Plan: Ein eigenes kleines Homestudio sollte her. Nur fehlte das nötige Startkapital.
Bank? Keine Chance. Und deshalb landeten wir bei auxmoney.


Musiker und Banken? Kein Match.

Ich sag’s dir ehrlich: Musiker zu sein heißt, ständig kreativ zu sein – aber auch ständig erklären zu müssen, dass das ein echter Beruf ist. Mein Kumpel hatte ordentliche Einnahmen, zwar schwankend, aber regelmäßig. Trotzdem wurde er bei zwei Banken direkt abgelehnt. Begründung: „Zu instabile Einnahmenlage“.
Er war frustriert – und ich hab ihm gesagt: Probier’s bei auxmoney. Dort geht’s nicht nur um Zahlen – dort zählt auch die Geschichte dahinter.


auxmoney – Hoffnung für alle mit Sound im Blut

auxmoney ist kein Kreditgeber im klassischen Sinn. Hier vergeben private Investoren das Geld – basierend auf deinem Profil, deiner Bonität und deiner Geschichte.

Die Anmeldung war simpel: Name, Wunschbetrag (in unserem Fall: 8.000 Euro), Laufzeit, ein paar Infos zur beruflichen Situation. Danach wurde direkt eine Bonitätsbewertung gemacht. Er bekam eine Bewertungsklasse – und konnte dann weitere Infos hinzufügen: Einnahmenübersicht, Tätigkeitsbeschreibung, sogar Links zu seinem Künstlerprofil.


Die Besonderheit bei auxmoney: Du wirst bewertet – wie ein Pitch

Er schrieb in sein Profil, wofür das Geld gedacht ist: Homestudio, Mixing-Software, Mikrofon, Akustikbehandlung. Und er zeigte seine Gigs, Einnahmen, Schülerverträge – und dass er von der Musik lebt.
Er hatte Glück: Innerhalb von vier Tagen war der Kredit komplett finanziert – von mehreren Kleininvestoren, die an ihn geglaubt haben. Die Auszahlung erfolgte dann über die SWK Bank, die mit auxmoney zusammenarbeitet.


Die Konditionen – nicht billig, aber möglich

Er bekam den Kredit zu einem Zinssatz von 9,2 % effektiv. Das ist kein Schnäppchen – aber auch kein Wucher, vor allem wenn man bedenkt, dass viele Banken Selbstständige wie ihn komplett ablehnen.
auxmoney war ehrlich: Kein Zinsversprechen, sondern eine klare Einschätzung basierend auf Risikoklasse. Und: Sondertilgungen sind jederzeit möglich – ohne Strafgebühren. Das hat ihn überzeugt.


Rückzahlung & Support – läuft wie ein Metronom

Seitdem zahlt er brav seine Raten. Die Abbuchungen kommen zuverlässig, der Kundenbereich ist übersichtlich – und er hat sogar schon zwei Raten freiwillig früher getilgt.
Fun Fact: Einer der Investoren hat ihm später über sein Profil geschrieben und gemeint, er sei auch Musiker – und freue sich, auf diese Weise Kollegen zu unterstützen. Sowas gibt’s wirklich.


Mein Fazit: auxmoney ist ein echter Lichtblick für Musiker

Wenn du Musiker bist, selbstständig arbeitest und einen Plan hast, dann kann auxmoney genau das richtige Sprungbrett sein. Kein Bankenvorurteil, kein ewiger Papierkrieg – sondern eine faire Chance, mit deiner Geschichte zu überzeugen.
Und ja, du zahlst ein bisschen mehr als bei der Sparkasse – aber dafür bekommst du das, was du brauchst: Vertrauen und Finanzierung.


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Deine Angebotsseite: So baust du als Freiberufler eine Seite, die Vertrauen aufbaut – und Anfragen bringt

Ich hab früher gedacht: „Wer mein Angebot will, schreibt mir halt.“ Also hatte ich zwar ein paar Infos auf der Website – aber nichts, was man wirklich als Angebotsseite bezeichnen könnte. Ergebnis? Viele Vorgespräche, viele Missverständnisse, viele Absprünge.
Heute weiß ich: Eine gute Angebotsseite ist kein Verkaufsdruck – sondern Orientierung. Sie hilft deinem Gegenüber zu verstehen, was du tust, für wen, wie – und was dabei rauskommt.

In diesem Beitrag zeig ich dir, wie du deine Angebotsseite so gestaltest, dass sie dich entlastet, deine Expertise zeigt und die richtigen Menschen zu dir bringt.


Kein „Ich biete XY“ – sondern: „Ich löse das für dich“

Der häufigste Fehler? Angebotsseiten, die wie eine Liste mit Dienstleistungen klingen:
– Webdesign
– Beratung
– Strategiegespräche
– SEO-Texte
Okay. Aber… warum? Für wen? Wofür?

Eine gute Angebotsseite beginnt nicht bei dir – sondern bei deinem Gegenüber.

Was braucht diese Person? Wo steht sie gerade? Was wünscht sie sich?
Und: Wie kannst du genau da helfen?

Wenn du so einsteigst, ist der Effekt sofort anders: Du wirst nicht mehr als Anbieter:in gesehen, sondern als Lösung.


Zeig nicht nur, was du tust – zeig, wie du arbeitest

Kund:innen wollen wissen, worauf sie sich einlassen. Nicht im Detail – aber im Ablauf. Deshalb ist es wichtig, dass du deinen Prozess zeigst.

Nicht als starres System, sondern als grobe Orientierung.
So etwas wie:
– Schritt 1: Kennenlerngespräch
– Schritt 2: Analyse
– Schritt 3: Umsetzung
– Schritt 4: Feinschliff + Übergabe

Das muss nicht komplex sein. Aber es gibt Sicherheit. Und es zeigt: Du hast einen Plan.


Preise kommunizieren – ja oder nein?

Große Frage. Und meine Antwort: Es kommt drauf an. 😄

Wenn du individuelle Angebote machst, reicht ein Einstieg wie „ab 1.200 €“ oder „Preise individuell – aber immer transparent“. Das schafft Orientierung ohne dich festzunageln.

Wenn du mit Paketpreisen arbeitest: Zeig sie! Klar, nachvollziehbar, nicht als Excel-Tabelle – sondern so, dass jemand versteht, was er bekommt.

Was nicht hilft: Preise komplett verschweigen. Dann wird sofort angenommen: teuer, intransparent oder „will eh keiner sagen“.


Testimonials und Beispiele: Bitte nicht ganz unten verstecken

Wenn du gute Rückmeldungen hast – nutz sie. Und zwar nicht nur auf der „Kundenstimmen“-Seite, sondern direkt bei deinem Angebot.
Das macht den Unterschied: Zwischen einer leeren Behauptung („Ich liefere gute Ergebnisse“) und einem echten Beweis.

Noch besser: Ein kleiner Screenshot, eine Mini-Case Study, ein Feedback-Zitat mit Name und Bezug. So wird’s greifbar.


Klarer Call-to-Action: Was ist der nächste Schritt?

Das klingt simpel – aber wird oft vergessen: Sag klar, was jetzt passieren soll.

→ Kontaktformular
→ Kalender-Link für ein Gespräch
→ PDF-Download mit Detailinfos

Und schreib’s nicht zu kompliziert. Ein einfacher Satz wie „Klingt gut? Dann buch dir hier ein unverbindliches Kennenlerngespräch“ ist völlig ausreichend – wenn er sympathisch und ehrlich rüberkommt.


Mein Fazit: Eine gute Angebotsseite denkt für dich mit 💻✨

Sie beantwortet Fragen, bevor sie gestellt werden.
Sie filtert, wer zu dir passt – und wer nicht.
Und sie spart dir Zeit, weil du nicht immer wieder das Gleiche erklären musst.
Wenn du merkst, dass viele Gespräche gleich ablaufen – dann ist das ein Zeichen: Deine Website darf das übernehmen.

Und wenn du Hilfe brauchst beim Formulieren, Strukturieren oder Aufbau – meld dich gern. Ich liebe es, Angebotsseiten so zu gestalten, dass sie nicht nur schön, sondern auch wirksam sind.

 

Kredit für Grafikdesigner bei auxmoney – Meine Erfahrungen als Freiberufler

Ich bin Alex, freiberuflicher Grafikdesigner – und wenn du wie ich selbstständig arbeitest, dann weißt du: Kreativität ist unser tägliches Brot, aber wenn es um Finanzen geht, wird’s schnell unkreativ und zäh. Vor allem dann, wenn man einen Kredit braucht.
Ich erzähl dir heute von meinem Weg zu einem Kredit – und warum auxmoney für mich als Grafikdesigner eine echte Alternative zur Hausbank geworden ist.


Warum ich als Grafikdesigner einen Kredit gebraucht habe

Es war eigentlich eine einfache Idee: Ich wollte mein kleines Studio aufmöbeln. Neue Technik, ein besserer Rechner, ein Grafiktablet, das nicht nach 3 Stunden den Geist aufgibt – und ein Arbeitsplatz, der ergonomisch passt. Der Haken? Die Ausrüstung kostet. Und zwar nicht wenig.
Ich hätte natürlich monatelang sparen können, aber dann wären Projekte liegen geblieben – und Kunden springen ab, wenn sie merken, dass man mit Technik aus dem Jahr 2015 arbeitet.


Die erste Runde bei der Bank – ein Klassiker

Mein erster Gang war zur Bank. Ich hatte mir extra alles fein säuberlich vorbereitet: Einnahmenübersicht, BWA, Steuerbescheide, Businessplan. Trotzdem das übliche Spiel:

„Sie sind ja Freiberufler. Da fehlt uns einfach die Sicherheit.“

Obwohl ich seit über 4 Jahren durchgehend Einkommen hatte – und nicht gerade wenig – war die Antwort letztlich ein höfliches, aber bestimmtes Nein. Das frustriert. Und es kostet Zeit. Vor allem, wenn man eigentlich arbeiten sollte.


auxmoney als Alternative – Wie ich drauf gekommen bin

Über eine Freelancer-Community bin ich dann auf auxmoney gestoßen. „Kredit für Selbstständige ohne Bank“ stand da. Zuerst hab ich skeptisch geguckt – klang für mich wie Clickbait oder Abzocke. Aber die Neugier hat gewonnen. Und ich hab’s ausprobiert.
Die Registrierung war einfach. Man gibt seine Daten ein, macht einen kurzen Bonitätscheck (über Schufa etc., aber nicht ganz so streng wie bei der Bank) – und bekommt direkt eine Einschätzung, wie viel Kredit theoretisch möglich wäre. Das Ganze hat keine 10 Minuten gedauert.


Die Sache mit den Investoren – und warum das bei auxmoney funktioniert

auxmoney ist keine Bank im klassischen Sinn. Hier vergeben private Investoren die Kredite. Und das hat einen entscheidenden Vorteil: Die schauen nicht nur auf die harte Bonität, sondern auch auf die Geschichte dahinter.
Ich konnte bei auxmoney mein Profil ergänzen, ein bisschen was über mein Business erzählen, Einnahmen belegen und erklären, wofür ich den Kredit brauche. Es wurde individuell bewertet – und das hat offenbar funktioniert.

Ich habe nach ein paar Tagen tatsächlich Zusagen bekommen. Das Geld wurde dann über die SWK Bank ausgezahlt, die mit auxmoney zusammenarbeitet. Die Abwicklung war easy – kein Papierkram, alles digital.


Die Konditionen – fair oder fies?

Okay, Klartext: Die Zinsen bei auxmoney sind nicht die niedrigsten auf dem Markt. Wenn man eine top Bonität hat, kommt man mit der Hausbank eventuell günstiger weg. Aber: Für mich als Selbstständiger war auxmoney überhaupt erst möglich. Und die Zinsen waren im Rahmen.
Ich hab 6.000 Euro aufgenommen, Laufzeit 48 Monate, effektiver Jahreszins lag bei knapp 8 %. Das ist teurer als ein Ratenkredit für Angestellte – aber deutlich günstiger als irgendein Dispo oder ein Kredit über dubiose Portale.


Mein Fazit: Kredit für Selbstständige ist möglich – wenn man weiß, wo

Als Grafikdesigner hab ich oft das Gefühl, dass wir in der Finanzwelt wie Exoten behandelt werden. Bei auxmoney hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass mein Beruf kein Nachteil ist, sondern einfach ein Teil meiner Geschichte.
Natürlich ist nicht jeder Anbieter perfekt – aber auxmoney hat mir geholfen, mein Studio zu modernisieren, ohne dass ich wochenlang warten oder mir absurde Nachweise aus den Rippen leiern musste.

Wenn du also auch selbstständig bist – egal ob Designer, Texter, Musiker oder Coach – und auf der Suche nach einem fairen Kredit bist: auxmoney kann sich lohnen.